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Alles hat seinen Ursprung - Faktoren für einen erfolgreichen Messeauftritt


Alles hat seinen Ursprung - Faktoren für einen erfolgreichen Messeauftritt


1. Auflage

von: Nina Fuchs

36,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 30.07.2005
ISBN/EAN: 9783638404136
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 127

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 2,0, Fachhochschule Worms , Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG

Alles hat seinen Ursprung. Um den Ursprung des Messewesens zu finden, muss man in der Historie weit zurückgehen. In deutschen Quellen tauchte der Begriff „Messe“ erstmals im Jahre 1329 auf, wobei die Bedeutung zunächst nicht einheitlich war. „Messe“ wurde häufig synonym mit „Jahrmarkt“ oder „Markt“ verwendet und somit noch nicht eindeutig definiert. Erst Mitte des 16. Jahrhunderts grenzte man den Begriff „Messe“ aufgrund besonderer Merkmale von vorangegangenen Ausdrücken ab. Diese Merkmale waren einerseits die Zentrierung des Fernhandels auf einen aus Handelssicht bedeutsamen Hauptort, andererseits die Durchführungsdauer von mehreren Tagen, in meist wiederkehrenden zeitlichen Intervallen. Diese charakteristischen Merkmale haben noch heute Gültigkeit. Weitere Merkmale waren ein geordneter Zahlungsverkehr sowie eine gesonderte rechtliche Stellung aufgrund der Unterstützung durch die Kurfürsten.

Die weltweit ersten Messen, gemäß oben genannter Charakteristika, fanden bereits vor 1200 nach Chr. in der Champagne in Frankreich statt. Sie bildeten die Voraussetzung für den erfolgreichen Nord-Süd-Handel von textilen Luxusgütern sowie Orientwaren und Edelmetallen.

Schon damals profitierte Deutschland bzw. das ehemalige Heilige Römische Reich Deutscher Nation von seiner zentralen geographischen Lage in Europa.

Wichtigster deutscher Messeplatz dieser Zeit war Frankfurt, das verbunden mit Genf und Lyon einen Knotenpunkt des europäischen Messewesens darstellte.

Einen weiteren bedeutenden Messestandort bildete im Laufe der Zeit Leipzig, das ab dem 15. Jahrhundert eine herausragende Stellung im Ost-West-Handel einnahm. Als wichtige Station für den Silberhandel festigte sich die Position Leipzigs zusätzlich durch den Aufschwung des erzgebirgischen Bergbaus Ende des 16. Jahrhunderts. 1

Waren die Messen dieser Zeit noch durch Einzel- und Kleinserienfertigung charakterisiert - sogenannte „Warenmessen“- wurde dieses Merkmal mit Beginn der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts in Frage gestellt. Der technische Fortschritt machte preiswerte Massenproduktionen möglich und die Erfindung der Eisenbahn schaffte direkte Verkehrs- und Handelswege für Händler und Hersteller. Handelsreisende fuhren von Ort zu Ort und präsentierten Einzelmuster der Waren, die in großer Menge geordert werden konnten.
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