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Das königliche Hochzeitsmahl (Mt 22, 1-14). Erarbeitung des matthäischen Gleichnistexts anhand der Methoden der historisch-kritischen Exegese


Das königliche Hochzeitsmahl (Mt 22, 1-14). Erarbeitung des matthäischen Gleichnistexts anhand der Methoden der historisch-kritischen Exegese


1. Auflage

von: Nathalie Echterling

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 26.07.2005
ISBN/EAN: 9783638402859
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 26

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Universität Paderborn, Veranstaltung: Prosemeniar zur Exegese, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung

Die folgende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Text Mt 22, 1–14, das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl. Diese Perikope soll anhand ausgewählter Schritte der historisch– kritischen Exegese bearbeitet werden.
Die historisch– kritische Exegese bildet die Grundlage zur wissenschaftlichen Interpretation biblischer Texte und ist zu dem auch deren älteste Auslegungsart .
Die historisch – kritische Exegese versucht herauszuarbeiten, welche Bedeutung der biblische Text in seiner damaligen Situation innehatte. Diese Erarbeitung erfolgt durch überprüfbare Methoden .
Im Seminar haben wir exemplarisch sieben Methoden zur historisch – kritischen Exegese durchgeführt. Begonnen haben wir mit der Textkritik, die sich mit der Rekonstruktion des Originaltextes anhand der Handschriften beschäftigt. Da der Kurs aber nicht über Griechischkenntnisse verfügte, haben wir uns auf einen Vergleich verschiedener Übersetzungen des Bibeltextes beschränkt. Danach folgte die Literakritik, die den Text auf Kohärenz und Stimmigkeit untersucht und ihn mit dem vorangehenden und nachfolgenden Text in einen Zusammenhang bringt. Der nächste Schritt war die Linguistik, die das Ziel hat, die individuelle Gestalt des Textes zu ermitteln. Danach folgte die Formgeschichte, in der Fragen nach dem Aufbau, dem Inhalt, der Intention und der Funktion beantwortet werden sollen. Anschließend folgte die Traditionsgeschichte, welche die in den Text aufgenommen Traditionen der damaligen Zeit untersucht. Danach wurde die Methode der Überlieferungsgeschichte durchgeführt, die nach der mündlichen Vorgeschichte des Textes und der Erfassung der Veränderungen des Textes während der mündlichen Überlieferung sucht. Als letzte Methode folgte die Redaktions- und Kompositionskritik, die versucht Fragen nach dem Autor, dessen Eingriffe in den Text und die Stellung des Textes im Gesamtwerk zu klären.
Von den gerade aufgeführten sieben Methoden werde ich in dieser Hausarbeit nur vier durchführen. Diese vier Schritte sind die Literarkritik, die Formgeschichte, die Traditionsgeschichte und die Redaktions- und Kompositionskritik, die ich im Folgenden weiter ausführen werde.
Außerdem möchte ich in dieser Hausarbeit zeigen, welche Hintergründe und Überlegungen hinter dieser Textstelle stecken, die beim einfachen Lesen nicht deutlich geworden wären.