Details
Das Verhältnis zwischen Einspeisewilligem und Gasnetzbetreiber bei der Direkteinspeisung von Biogas in das Erdgasnetz nach der Novellierung der GasNZV und des EEG 2009
1. Auflage
36,99 € |
|
Verlag: | Grin Verlag |
Format: | EPUB, PDF |
Veröffentl.: | 26.11.2008 |
ISBN/EAN: | 9783640220366 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 91 |
Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.
Beschreibungen
Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 2,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Masterstudiengang Umweltrecht, Schwerpunkt Energierecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nutzung von Biomasse in Biogasanlagen erlebt zurzeit einen Boom.
In Deutschland sind seit Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
(EEG) und dessen Novellierung in 2004 in erheblichem Umfang
Biogasanlagen errichtet worden. Nach europäischen Vorgaben sollen
erneuerbare Energien bis 2020 insgesamt einen Anteil von 20 % bei der
Deckung des Bruttoinlandsverbrauchs haben und der Anteil der Biomasse
an der Energieerzeugung verdoppelt werden.1 Die Strategie der
Bundesregierung sieht dagegen eine Verdreifachung der Biomassenutzung
vor.2 Das Bundeskabinett hat dementsprechend im August 2007 auf ihrer
Kabinettsklausur in Meseberg ein ambitioniertes Energie- und
Umweltprogramm beschlossen. Bis zum Jahr 2030 könnte demnach in
Deutschland ein Biogaspotenzial erschlossen werden, das 10 % des
derzeitigen Erdgasverbrauchs entspricht. Bis zum Jahr 2020 sollen bereits
6 % erreicht werden.3
Der Einsatz von Biogas fand und findet bisher überwiegend in ländlichen
Blockheizkraftwerken (BHKW) statt. Das Biogas wird am Ort seiner
Herstellung direkt energetisch zu Strom und Wärme umgewandelt. Hierbei
ist allerdings problematisch, dass die zumeist geringe Besiedlungsdichte in
der Umgebung landwirtschaftlicher Betriebe keine ausreichende Nutzung
der Abwärme bei der Stromerzeugung aus Biogas ermöglicht. Die
Biogaseinspeisung ermöglicht neben der Stromerzeugung aus Biogas eine
effektive Wärmenutzung. Denn durch die Einspeisung und den Transport
von zu Erdgasqualität aufbereiteten Biogases über das Gasleitungsnetz
kann das im ländlichen Raum hergestellte Biogas direkt in städtischen
Gebieten zur dezentralen Strom- und Wärmeversorgung eingesetzt
werden.
In Deutschland sind seit Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
(EEG) und dessen Novellierung in 2004 in erheblichem Umfang
Biogasanlagen errichtet worden. Nach europäischen Vorgaben sollen
erneuerbare Energien bis 2020 insgesamt einen Anteil von 20 % bei der
Deckung des Bruttoinlandsverbrauchs haben und der Anteil der Biomasse
an der Energieerzeugung verdoppelt werden.1 Die Strategie der
Bundesregierung sieht dagegen eine Verdreifachung der Biomassenutzung
vor.2 Das Bundeskabinett hat dementsprechend im August 2007 auf ihrer
Kabinettsklausur in Meseberg ein ambitioniertes Energie- und
Umweltprogramm beschlossen. Bis zum Jahr 2030 könnte demnach in
Deutschland ein Biogaspotenzial erschlossen werden, das 10 % des
derzeitigen Erdgasverbrauchs entspricht. Bis zum Jahr 2020 sollen bereits
6 % erreicht werden.3
Der Einsatz von Biogas fand und findet bisher überwiegend in ländlichen
Blockheizkraftwerken (BHKW) statt. Das Biogas wird am Ort seiner
Herstellung direkt energetisch zu Strom und Wärme umgewandelt. Hierbei
ist allerdings problematisch, dass die zumeist geringe Besiedlungsdichte in
der Umgebung landwirtschaftlicher Betriebe keine ausreichende Nutzung
der Abwärme bei der Stromerzeugung aus Biogas ermöglicht. Die
Biogaseinspeisung ermöglicht neben der Stromerzeugung aus Biogas eine
effektive Wärmenutzung. Denn durch die Einspeisung und den Transport
von zu Erdgasqualität aufbereiteten Biogases über das Gasleitungsnetz
kann das im ländlichen Raum hergestellte Biogas direkt in städtischen
Gebieten zur dezentralen Strom- und Wärmeversorgung eingesetzt
werden.
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