Details
Die Orientpolitik des Triumvirn M. Antonius
Verrat an der Heimat oder diplomatisches und strategisches Kalkül?1. Auflage
15,99 € |
|
Verlag: | Grin Verlag |
Format: | EPUB, PDF |
Veröffentl.: | 23.12.2008 |
ISBN/EAN: | 9783640236473 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 34 |
Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.
Beschreibungen
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: Augustus und die römische Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: Liest man die antiken Quellen des Plutarch oder Cassius Dios, so erscheint die Orientpolitik des römischen Triumvirn Marcus Antonius wie eine Aneinanderreihung politischer Fehlentscheidungen und strategischer Niederlagen. Antonius‘ Liebesbeziehung zu Kleopatra, die Scheidung von seiner römischen Ehefrau Octavia, der missglückte Partherfeldzug und die Annahme einer hellenistischen Lebensweise und orientalischer Herrscherrepräsentation wurden durch die Propaganda Octavians als Verrat an der Heimat und als eine demonstrative Abkehr von Rom dargestellt. Geschickt nutzte Octavian in einem bis dato unbekannten Ausmaß eines Propagandakrieges Antonius‘ Ostpolitik, um die Römer gegen ihn aufzuhetzen. Dieses negative Bild M. Antonius‘, welches die antiken Quellen zeichneten und das durch die literarische Verwertungen dieses Geschichtsstoffes, wie in Shakespeares Drama, über Jahrhunderte tradiert wurde, beeinflusst noch bis in die Moderne eine objektive Beurteilung von Antonius‘ Orientpolitik.
Diese Hausarbeit wird sich deshalb den drei zentralen Bereichen der Orientpolitik des Antonius – dem Bündnis mit Kleopatra, den Feldzügen gegen die Parther und Armenier und der Indienstnahme orientalischer Apotheose als Herrscherrepräsentation – widmen und untersuchen, inwieweit Antonius sich von der römischen Tradition lossagte und nicht mehr im Dienste Roms agierte. Es erfolgt demnach keine detaillierte Darlegung der Ereignisgeschichte; vielmehr geht es um die Motive, die den Handlungen zu Grunde liegen und somit eine problemorientierte, anachronistische und themengebundene Vorgehensweise erfordern. Dabei wird sich diese Arbeit intensiv mit den antiken Quellen auseinandersetzen, Forschungskontroversen aufzeigen und durch die eigene Meinung ergänzen.
Diese Hausarbeit wird sich deshalb den drei zentralen Bereichen der Orientpolitik des Antonius – dem Bündnis mit Kleopatra, den Feldzügen gegen die Parther und Armenier und der Indienstnahme orientalischer Apotheose als Herrscherrepräsentation – widmen und untersuchen, inwieweit Antonius sich von der römischen Tradition lossagte und nicht mehr im Dienste Roms agierte. Es erfolgt demnach keine detaillierte Darlegung der Ereignisgeschichte; vielmehr geht es um die Motive, die den Handlungen zu Grunde liegen und somit eine problemorientierte, anachronistische und themengebundene Vorgehensweise erfordern. Dabei wird sich diese Arbeit intensiv mit den antiken Quellen auseinandersetzen, Forschungskontroversen aufzeigen und durch die eigene Meinung ergänzen.
Diese Produkte könnten Sie auch interessieren:
Die jungpaläolithische Freilandstation Langmannersdorf an der Perschling, Niederösterreich
von: Tina A Salcher-Jedrasiak, Sandra Umgeher-Mayer
57,00 €
Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Österreichs, Band 90/2006
von: Institut für Ur- u.Frühgeschichte Universität Wien
73,00 €