Details
Gesellschaft im Spiegel
Subjektkonstitution und mediale Reflexion in David Finchers FIGHT CLUB1. Aufl.
14,99 € |
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Verlag: | Akademische Verlagsgemeinschaft München |
Format: | |
Veröffentl.: | 17.06.2010 |
ISBN/EAN: | 9783960912200 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 78 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Tyler ist ein anderer - Die Hauptfigur im Film FIGHT CLUB (1999) verkorpert den Menschen der modernen Lifestylegesellschaft. Buroangestellter, standig auf Geschaftsreise, keine sozialen Kontakte. Die Leere in seinem Leben versucht er verzweifelt mit ubermaigem Konsum schwedischer Designermobel zu fullen. Er ist namenlos. Ein x-beliebiger Gesellschaftsvertreter also? Ein mangelhaftes Subjekt! Und so versucht er sich am Bild seiner imaginaren Projektion - Tyler Durden - zu komplettieren. Die mediale Reflexion der dualen Beziehung zwischen dem Namenlosen und Tyler Durden illustriert adaquat, das von Jacques Lacan konstatierte Phanomen des Spiegelstadiums. Daruber hinaus kritisiert der Film unentwegt die Gesellschaft sowie die kommerziellen Massenmedien. Finden sich hier kulturkritische Ansatze? Seife aus Frauen! Verdinglichung, Entfremdung, etwa der Mensch als Ware? Kann denn ein Film die kommerziellen Massenmedien kritisieren, wenn er doch selbst Teil jener Maschinerie ist?
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