Ich freue mich, dass Du dieses kleine Mutmacher-Büchlein gewählt hast. Ich wünsche Dir, dass sich meine Geschichte beim Lesen auch Dir aufschließt und Du dadurch gestärkt und selbstbewußter dein Leben gestalten kannst.
Seit vielen Jahren schreibe ich die interessanten Dinge, die ich erlebe, als Notizen auf. Es ist sehr spannend, zu sehen, wie sich manche Dinge inzwischen entwickelt haben. So kam auch dieses Buch zustande. Seit langem spüre ich, dass Gott mich zu einem besonderen Leben „berufen“ hat. Eine dieser Berufungen ist „schreiben“. Es wäre schade, wenn ich diese Erfahrungen nur als Notizen in meiner Schublade stapeln würde und so habe ich mich entschlossen, die Erlebnisse und Führungen, die ich mit Gott machen durfte, in Buchform aufzuschreiben.
Drei markante „Worte Gottes“, die ich immer wieder als Impulse bekam waren folgende:
Ziemlich zeitgleich zu diesen Impulsen erlebte ich, wie Gott mir zu jedem Thema zeigte, was Er damit ausdrücken wollte. In diesem Büchlein werde ich eine ganz spezielle Begebenheit aufzeigen, die zeigt, dass wir alle kein "Zufall" sind, sondern dass Gott von Anbeginn unseres Seins "ICH LIEBE DICH!" zu uns sagte.
Ich bete darum, dass es vielen zum Segen sein möge.
Vorab, Vorne an stelle ich den Psalm 139, die Verse 13-16... 
13 - Denn du hast meine Nieren bereitet
und hast mich gebildet im Mutterleib.
14 - Ich danke dir dafür,
dass ich wunderbar gemacht bin;
wunderbar sind deine Werke,
und das erkennt meine Seele wohl.
15 - Es war dir mein Gebein nicht verhohlen,
da ich im Verborgenen gemacht ward,
da ich gebildet ward unten in der Erde
16 - Deine Augen sahen mich,
da ich noch unbereitet war,
und alle Tage waren auf dein Buch geschrieben,
die noch werden sollten, als derselben keiner da war.“
...macht man sich ja so seine Gedanken, ob man von seinen Eltern auch „gewollt“ war. Ich hatte mit diesem Thema zeitweise Probleme in meiner Kindheit, ich dachte manchmal, ob ich wohl ein Wunschkind gewesen war. Meine Mutter war erst 18 Jahre alt, als ich geboren wurde. Wir hatten eigentlich niemals eine wirkliche Beziehung zueinander.
Woran das lag, weiß ich bis heute nicht genau. Sie war in den Jahren des zweiten Weltkrieges zusammen mit acht weiteren Geschwistern aufgewachsen. Manchmal denke ich, ihre Mutter hatte vielleicht keine Zeit, ihr Liebe zu zeigen. Und so kam es zwischen meiner Mutter und mir oft zu unschönen Szenen, in denen ich auch sehr verletzende Worte zu hören bekam.
Als Heranwachsende dachte ich eine Zeit lang, ich wäre nicht gewollt gewesen. Glücklicherweise war mein Vater sehr sensibel bei diesem Thema und glich es mit seiner Zuneigung zu mir immer wieder erfolgreich aus. Ich will nicht sagen, dass mich das Thema "gewollt und geliebt" ständig belastete, doch manchmal kamen Situationen, die mich zweifeln ließen.
Nachdem ich zu Gott gefunden hatte, las ich oft in meiner Bibel und fand erstaunliches über Gottes Liebe, die viel mehr ist, als die Liebe von Menschen. Als ich die Bibelstelle in Psalm 139 vor Jahren fand, wusste ich, dass es am Ende völlig nebensächlich ist, ob ich ein gewolltes Kind meiner Eltern war, mein himmlischer Schöpfer-Vater wollte mich, das zählt. Im Psalm 139 wird dies sehr deutlich.
Niemand ist „ungewollt“, sondern wir alle sind „ein Wille Gottes“
Die Einzigartigkeit meiner Person, die Einzigartigkeit deiner Person, jeder Person auf dieser Erde, zeigte Er mir plastisch, einfach, mit Worten und einem Beispiel mitten aus dem live gelebten Leben!