Verführerisches Experiment

Jenny Prinz

Mit einem aufgeregten Kribbeln im Bauch betrat Corinna das Geschäft. Es war das erste Mal, dass sie einen Erotik-Shop aufsuchte, und entsprechend neugierig war sie auf das Angebot. Suchend sah sie sich um. Der Laden war größer, als sie vermutet hatte, und glücklicherweise ziemlich leer. Nur ein einzelnes Paar stand in einer Ecke und betrachtete die Auslagen. Schnell hatte Corinna sich einen Überblick über die angebotenen Waren verschafft; an einer Seite des Raumes standen Regale mit DVDs, an einer anderen war eine Bücherwand aufgebaut. Ständer mit verführerischer Wäsche waren ebenso vorhanden wie die passenden Umkleidekabinen. Dies war vielleicht interessant, doch alles nicht das, was sie suchte. Langsam schlenderte sie durch das Geschäft, betrachtete beiläufig das Sortiment. Das lustvolle Ziehen in ihrer Mitte kehrte zurück. Corinna hatte etwas ganz Bestimmtes im Sinn, über das sie schon lange nachdachte, doch das sie bis jetzt niemals ausprobiert hatte. Nun war allerdings die passende Gelegenheit. Ihr Freund Lorenz war übers Wochenende zu einem Kumpel gefahren und sie hatte nun alle Zeit der Welt, um ein wenig mit sich selbst zu spielen …

Sie steuerte zielstrebig auf die Sex-Spielzeuge zu. Dildos und Vibratoren in allen Größen und Farben leuchteten ihr aus den Plastikverpackungen entgegen. Sie verharrte und bestaunte die enormen Ausmaße einiger Modelle; kurz erwischte sie sich dabei, sich zu fragen, wie es wohl wäre, einmal von so einem herrlich großen Stück völlig ausgefüllt zu werden. Dann verbot sie sich diese Überlegung allerdings. Sie wollte Lorenz nicht wehtun. Zwar war es ihr lieber, dass ihr erster Einkauf in diesem Geschäft allein getätigt wurde, und auch das Ausprobieren ihres heimlichen Wunsches sollte ohne ihn stattfinden – langfristig würde sie ihn jedoch einweihen. Corinna legte keinen Wert darauf, in ihrer gemeinsamen Wohnung etwas zu verstecken. Und sie konnte sich gut vorstellen, wie ihr Lover sich dabei fühlen würde, wenn sie auf einmal mit so einem Riesenpenis nach Hause kommen würde. Selbstverständlich würde er denken, dass er ihr nicht reichte – dabei stimmte das gar nicht. Es wäre einfach nur reizvoll, einmal dieses Gefühl zu testen … doch nein. Ein künstlicher Schwanz kam ihr nicht ins Haus; zumindest nicht, solange sie vorher nicht mit Lorenz darüber gesprochen hätte. Vielleicht würde es sich ja ergeben. Wenn sie erst einmal begonnen hätten, ihr Love-Life mit diesen kleinen Freudenspendern zu ergänzen …

Corinna wandte sich den kleineren Modellen zu. Auf diversen Packungen gab es Hinweise darauf, welche Spielzeuge speziell für anale Freuden geeignet waren. Diese nahm die junge Frau nun genauer in Augenschein. Ihre Erregung stieg. Schon der Gedanke daran, sich damit zu verwöhnen, verursachte ihr eine Gänsehaut. Schon lange war diese Vorstellung ein fester Bestandteil ihrer geilen Fantasien. Corinna stellte es sich äußerst erregend vor, auch ihre intimste Öffnung in ihr Sexleben einzubeziehen. Allerdings hatte sie sich bisher nicht getraut, Lorenz davon zu erzählen. Sie wusste ja selbst nicht, ob es in der Realität so lustvoll war wie in ihrem Kopf … sie sehnte sich jedoch danach, dies endlich auszuprobieren! Und was war hierfür besser geeignet als das passende Spielzeug aus dem Erotik-Shop? An diesem Morgen hatte Corinna kurz entschlossen ihren Wagen genommen und sich auf den Weg gemacht, sich ihren Wunsch zu erfüllen und ihre geheime Fantasie auszuprobieren. Und nun stand sie hier und war so überwältigt von dem Angebot, dass sie eine ganze Weile brauchte, um sich endlich zu entscheiden.

Am liebsten hätte sie alles genommen. Einzig die überdimensionierten Dildos schieden aus, bei denen sie sich nicht vorstellen konnte, dass sie für eine Anfängerin wie sie geeignet waren. So heiß die Vorstellung eines solch enormen Vibrators für ihre nasse Muschel auch war, für Analsex kam er nicht in Frage.

Zögernd nahm Corinna einen zierlichen blauen Dildo in die Hand, der aus einer Reihe aneinandergefügter Kugeln bestand. Der Gedanke, ihn in ihrer Rosette zu spüren, war verlockend. Die Beschreibung versprach besondere Wonnen, wenn sich der Umfang der einzelnen Perlen langsam steigerte bei jedem Zentimeter, den das Spielzeug tiefer eindrang. Leider gab es keine eingebauten Vibrationen – und darauf wollte Corinna nicht so recht verzichten. Noch einmal betrachtete sie den schlanken schwarzen Anal-Vibrator, der als Anfängermodell gepriesen wurde. Ja, die Größe erschien ihr richtig. Als sie sich das leichte Summen an ihrer empfindsamen Rosette vorstellte, flog ein Schmetterlingsschwarm durch ihren Magen. Sie spürte deutlich, wie ihre Lust stieg, sich Feuchtigkeit in ihrer Möse verteilte und signalisierte, dass sie es kaum noch erwarten konnte. Kurzerhand schnappte sie sich beide Packungen. Sie wollte nach Hause, konnte es nicht mehr abwarten, ihre Experimente zu beginnen. Mit leicht geröteten Wangen steuerte sie auf die Kasse zu, wo ihr eine freund­liche Verkäuferin zusätzlich noch das passende Gleitgel einpackte, das Corinna in ihrer Nervosität fast vergessen hätte …

Als die Wohnungstür hinter ihr ins Schloss fiel, packte Corinna sofort ihre Neuerwerbungen aus. Ihre Geilheit steigerte sich mit jeder Minute; bereits jetzt hatte sie das Gefühl, kurz vor einer Explosion zu stehen. Als sie sich auszog, ließ sie ihre Finger durch ihre Muschi gleiten. Cremige Nässe benetzte ihre Hand, hatte sich bereits überaus reichlich in ihrer Spalte verteilt. Sie seufzte. Ihre Klit stand erwartungsvoll aufgerichtet, eine Welle der Erregung flutete über sie hinweg, als sie für einen kurzen Augenblick ihre Fingerspitzen darum kreisen ließ. Dann nahm sie sich zusammen. Sie wollte nicht bereits jetzt kommen. Dieses heftige Gefühl würde sich noch um ein Vielfaches steigern lassen.

Nackt setzte sie sich auf das breite Doppelbett. Schon immer bevorzugte Corinna es, sich bei der Selbstbefriedigung völlig auszuziehen; es gab ihr das Gefühl, echtem Sex näher zu sein. Als Erstes nahm sie den Vibrator zur Hand. Er erwachte zum Leben, nachdem sie die Batterien eingelegt hatte, und summte leise vor sich hin. In Corinnas Unterleib zog es. Sie konnte nicht widerstehen, ließ ihn langsam durch ihre Spalte wandern und stöhnte auf, als das erregende Brummen ihren Kitzler reizte. Gott, fühlte sich das gut an! Schnell nahm sie das Spielzeug wieder weg. Auf diese Weise würde sie es sicher nicht mehr zurückhalten können. Stattdessen wollte sie sich nun dem eigentlichen Zweck ihres neuen Lovetoys widmen und öffnete das Gleitgel. Ihre eigene Feuchtigkeit ließ den schwarzen Kunststoff bereits schimmern, sie nahm jedoch an, dass viel glitschige Nässe das Erlebnis steigern würde. Großzügig verteilte sie die klare Creme, drehte sich dann um und kniete sich auf die Matratze. Mit leicht gespreizten Beinen beugte sie sich vor. Unzählige Male hatte sie genau diese Szene bereits in ihrer Fantasie durchgespielt und war zu dem Ergebnis gekommen, dass ihr diese Position als am besten geeignet erschien.

Das zierliche Sex-Spielzeug vibrierte noch immer in ihrer Hand. Corinna hatte es bei der ersten Stufe belassen; steigern konnte sie sich jederzeit. Es war ein aufregendes Gefühl, sich so offen zu präsentieren, ihren Arsch derart willig in die Höhe zu recken … auch wenn in diesem Fall niemand dort war, der es sah. Vorsichtig schob sie ihre Neuerwerbung zwischen ihre Arschbacken, stöhnte unwillkürlich auf, als sie die Kälte des Gels und das sanfte Summen spürte. Corinnas Lustpegel schoss noch einmal nach oben. Das Gefühl überstieg ihre Vorstellung bei Weitem. Es war herrlich, auf diese Weise verwöhnt zu werden, sinnlich und verrucht gleichermaßen. Eine ganze Weile begnügte sie sich damit, die vibrierende Spitze um ihre kleine Öffnung kreisen zu lassen, die Spannung auszukosten, wie es sich erst anfühlen würde, wenn das Spielzeug in sie eindrang … dann konnte sie es jedoch nicht mehr abwarten. Langsam schob sie die schmale Spitze in sich hinein. Corinna biss sich auf die Unterlippe. Er glitt völlig problemlos in sie, die Größe des Vibrators war gut gewählt. Das Brummen war nun in ihr, übertrug sich auf ihren restlichen Unterleib. Sanft bewegte Corinna das Toy hin und her, zog es ein wenig zurück, nur um dann mutiger zu werden und es tiefer in ihren Anus tauchen zu lassen. Ihr Atem wurde immer schneller. Den Kopf in die Kissen gepresst musste sie sich zusammennehmen, um nicht hemmungslos zu stöhnen und die Nachbarn auf diese Weise aufmerksam zu machen. Es war einfach gigantisch geil …

Schnell wurde ihr klar, dass sie dieses Spiel mit sich selbst nicht ewig hinauszögern konnte. Je länger sie sich verwöhnte, desto schwieriger wurde es, am Rande des Höhepunktes zu balancieren. Dennoch mochte sie es noch nicht beenden. Sie wusste, dass es ihr auch nach dem ersten Orgasmus noch nicht genügen würde, doch der größte Kick war dann weg. Es war eben am besten, wenn man glaubte, verrückt zu werden vor Geilheit …

Zwischenzeitlich stoppte Corinna völlig, zog den versauten Vibrator aus sich heraus. Sie brauchte einige Sekunden, um sich zu beruhigen, konnte erst dann weitermachen. In ihrer Fantasie war sie es längst nicht mehr selbst, die das Spielzeug hielt; sie bezog Lorenz mit ein, stellte sich vor, dass ihr Freund sie auf so lustvolle Weise quälte. Dann, ohne dass sie es wollte, war es so weit. Sie konnte es nicht mehr steuern, konnte nicht mehr zurück. Corinna brauchte keine Berührung ihrer Klit, einzig das Summen in ihrem Hintern reichte, um sie über die Klippe zu stoßen …

Sie kam heftig und lang anhaltend. Dann ließ sie sich schwer atmend nach vorn in die weichen Kissen fallen. Sie fühlte die Nässe des Gleitgels zwischen ihren Pobacken, ihre eigene Feuchtigkeit, die sich reichlich in ihrer Möse verteilte. Corinna wandte den Kopf. Noch im Rausch des Höhepunktes sah sie sich nach der zweiten Neuanschaffung um, die sie nun ebenfalls testen wollte. Und erschrak, als sie plötzlich in Lorenz’ fassungsloses Gesicht sah.

Erschrocken richtete sie sich auf.

„Was tust du denn hier?“ Auf seinem Gesicht spiegelte sich grenzenloses Erstaunen, gemischt mit dem ersten Anflug von Erregung. Natürlich konnte sie sich denken, wie es auf ihn wirkte, sie so vorzufinden – seltsam, aber dennoch seltsam erotisch. Sie spürte, wie ihre Wangen sich vor Verlegenheit röteten. Schnell schob sie die Sex-Toys unter die Bettdecke. Trotzdem hatte Lorenz natürlich gesehen, was er sehen musste. Abwartend schaute sie ihn an.

Statt etwas zu sagen, fing ihr Freund an sich auszuziehen. Irritiert schaute Corinna zu. Als er seine Boxershorts abstreifte, sprang sein Harter hervor; wie sie bereits angenommen hatte, konnte er sich trotz seiner Überraschung der Geilheit des Anblicks nicht entziehen. Plötzlich kehrte ihre Lust mit voller Wucht zurück. Eben noch hatte sie von ihrem Freund fantasiert, nun war er dort.

Auch als er zu ihr aufs Bett kam, schwieg er. Lorenz packte sie an den Schultern, drängte sie auf die Matratze. Schnell hatte er sich auf sie gelegt; Corinna öffnete ganz selbstverständlich ihre Beine, um ihn dazwischenzulassen. Trotzdem es in ihrer heißen Vorstellung vorhin ganz anders ablaufen sollte, hatte sie plötzlich gar nichts mehr dagegen, einfach nur genommen zu werden. Lorenz atmete laut neben ihrem Ohr, es bestand kein Zweifel an seiner überschäumenden Geilheit. Und dann war er mit einem einzigen Ruck in ihr.

„Weißt du eigentlich, wie geil das gerade aussah?“ Seine Stimme war leise und rau. Corinna musste lächeln. Doch noch bevor sie antworten konnte, war der kurze Moment des Innehaltens vorbei. Lorenz begann sie schnell und gleichmäßig zu ficken. Mit tiefen Stößen trieb er sie in kürzester Zeit zu einem zweiten, heftigen Höhepunkt …

„Tut mir leid, mein Schatz, ich konnte nicht anders.“ Sein breites Grinsen machte deutlich, dass es ihm überhaupt nicht leidtat. Sie konnte es ihm nicht verübeln; wahrscheinlich hätte sie auch nicht anders reagiert, wenn sie ihn in so überaus eindeutiger Situation erwischt hätte und dabei heiß geworden wäre. Zu ihrer großen Freude wandte er sich nun jedoch ihren kleinen Love-Toys zu. Suchend tastete Lorenz unter der Decke nach den Spielzeugen. Wieder war Corinna ein wenig verlegen, doch immerhin hatte ihr dieser Quickie deutlich gemacht, wie Lorenz darüber dachte. Und sie war sich nach dem Experiment sicher, dass es in der Realität ebenso lustvoll wie in ihrer Fantasiewelt war, ihre Rosette beim Sex miteinzubeziehen. Insofern hatte Corinna auch gar nichts dagegen, als bei der zweiten Runde die herrliche Anal-Kette aus aneinandergereihten Kugeln zum Einsatz kam. Und wieder stellte sie fest, dass die Beschreibung auf der Packung, die von höchster Geilheit kündete, nicht zu viel versprochen hatte … Lorenz und sie würden bestimmt noch häufiger Kunde in dem kleinen Erotik-Shop werden!

Eine folgenreiche Nacht

Ulla Jacobsen

Anna stöhnte selig. So einen aufregenden Traum hatte sie schon ewig nicht mehr. Sie lag auf der Seite, reckte dem unbekannten Lover ihren Hintern noch weiter entgegen. Sie spürte seinen heißen Atem, spüre Bartstoppeln an ihrer zarten Haut kratzen. Lippen küssten ihre Muschi, eine Zunge wurde zudringlich. Extrem zudringlich! Sie teilte ihre Labien, kroch mit beeindruckender Zielstrebigkeit in sie. Anschließend liebkoste der Mund des Fremden voller Hingabe ihre Spalte, dann widmete sich seine Zungenspitze ihre empfindlichte Stelle. Ahh, wie raffiniert der Kerl sie aufgeilte – herrlich!

Er schnaubte immer heftiger. Aber war der unverschämte Wüstling überhaupt ein Unbekannter? Klang er nicht wie ihr Mann Bernhard?

Anna öffnete die Augen, erkannte im Dämmerlicht allmählich die Umrisse des Schlafzimmerschranks, des Korbstuhls und der Kommode. Es gab keinen Zweifel, sie lag in ihrem Schlafzimmer – und es war gar kein Traum!

Verwundert schüttelte sie den Kopf, denn in gewisser Weise war es sehr wohl ein Traum: So geil hatte Bernhard noch nie ihre Klit geleckt!

Aber wieso überraschte er sie im Schlaf? Das war doch gar nicht seine Art. Ihr schüchterner Bernhard war alles andere als ein tollkühner Lover. Was war nur los mit ihm?

Anna fragte sich verstört: „Was tun?“ Sollte sie ihn empört zurechtweisen, weil er sie ungefragt belästigte, oder sollte sie sich weiterhin schlafend stellen und seine Liebkosungen genießen?

Weder noch. Es gab eine dritte Möglichkeit. Mit einem Tonfall, der unverkennbar ihr Wohlwollen signalisierte, raunte sie: „Ouhh Bernhard, was machst du?“

Zwischen ihren Schenkeln schnaubte es heiser hervor: „Verzeih, Liebste. Ahh-aber ich konnte nicht anders.“

„Du musst dich nicht entschuldigen“, schwelgte sie heiser. „Es ist wu-uhh…wunderschön!“

Ihr Kompliment animierte ihn zu noch größerer Leidenschaft. Seine Zunge umspielte zärtlich ihre Perle, flatterte dann immer wilder darüber. Er brachte sie zum Glühen. Anna geriet in Ekstase, wollte jetzt mehr als nur seine freche Zunge in ihrer Möse spüren. Sie griff nach hinten, drückte seinen Kopf mit sanfter Gewalt zur Seite, drehte sich auf den Rücken und flehte: „Bitte, komm … fick mich!“

Bernhard kletterte über sie und drückte seinen Steifen zwischen ihre weit gespreizten Schenkel. Sofort fing er an sie hart zu stoßen. Anna ächzte und jaulte im Wechsel. So dynamisch war ihr Mann seit Jahren nicht gewesen. Er peitschte sie einem grandiosen Orgasmus entgegen! Ouhh, Hilfe – warum stoppte er plötzlich? So kurz vor dem Ziel? Bernhard röchelte leidend. Anna spürte, wie er spritzte. Ein verschämtes „Sorry“ murmelnd rollte er von ihr runter.

Anna war verstimmt. Ach, hätte sie ihn doch länger lecken lassen. Ihre Ungeduld war bestraft worden. Aber gut, mit seinen Zungenspielen könnte er sie immer noch verwöhnen. Sie rappelte sich hoch, kniete sich über sein Gesicht und wimmerte außer sich vor Lust: „Bitte schnell, ich bin jeden Moment so weit!“

Sie bekam keine Antwort. Bernhard reagierte nicht, er war bereits eingeschlafen.

Als Anna morgens aufwachte, war das Bett neben ihr leer. Sie stand auf, wankte schlaftrunken in die Küche. Auf dem Tisch fand sie eine Nachricht: „Liebe Anna, tut mir leid – auch dass ich meine Dienstreise nach Wien schon eher antreten muss. Ich rufe dich an. Dein Bernhard“

Einen Tag später knirschte Anna immer noch mit den Zähnen. Bernhard hatte sich nicht gemeldet, er selbst war auch nicht zu erreichen. Sein Handy war tot. War der Akku leer oder hatte er es gar nicht angeschaltet? Mit Absicht? Aber warum? Schämte sich ihr sensibler Mann so sehr, dass er sie erst aufgeweckt und ex­trem erregt hatte, sie dann aber nicht befriedigen konnte?

Anna zuckte ohnmächtig mit den Schultern. Sie hatte sich zwar erst geärgert, dass er so schnell eingeschlafen war und sie ihre Geilheit selbst mit fliegenden Fingern kühlen musste – aber gut, so dramatisch war das nun auch wieder nicht.

In den nächsten Stunden versuchte sie ihn erneut in Wien zu erreichen, doch es kam wieder keine Verbindung zustande. Sie fluchte, dann beschäftigte Anna eine neue Frage: Warum war ihr sonst so scheuer Bernhard nur so geil geworden, dass er sie sogar im Schlaf befummelte? An seinen Akten, die er mit ins Bett genommen hatte, um sich auf seine Dienstreise vorzubereiten, konnte es ja wirklich nicht liegen. Hatte er danach noch etwas anderes gelesen?

Kurz entschlossen stapfte sie ins Schlafzimmer und stöberte in seinem Nachtkästchen. Oh, war das etwa seine aktuelle Lektüre? Anna blätterte in dem erotischen Roman, den Bernhard zwischen Wirtschaftsmagazinen gesteckt hatte. War die Story etwa so bizarr, dass er sie heimlich lesen musste? Neugierig überflog sie einige Passagen, tauchte dann mit großen Augen immer tiefer in die tabulos geschilderten Sex-Dates des Protagonisten ein, der offensichtlich ganz spezielle Neigungen hatte. Sie blätterte, widmete sich jetzt den Seiten, die unmittelbar vor dem Lesezeichen waren. Anna schluckte, weil die ausgefallene Szene besonders detailliert beschrieben war. Ihr wurde immer wärmer, sie bekam rote Ohren. Nein, das war wirklich schräg! Waren das die Textstellen, die ihren Bernhard so scharf gemacht hatten? War er etwa ähnlich kons­truiert wie der Held in dem Roman? Wünschte er sich insgeheim solch skurrile Sex-Praktiken? Kaum zu glauben …

Obwohl, irgendwie würde es schon zu ihm passen. Stille Wasser sind ja bekanntlich tief. Aber warum war er gar so still, warum redete er denn nicht offen mit ihr darüber? Typisch Bernhard. Ach, warum war er denn nur so gehemmt?

Anna grübelte. Ihr Mann hatte schon öfters heikle Botschaften über Umwege übermittelt. Der direkte Weg war einfach nicht sein Ding. War es hier auch so? Hatte er das Buch absichtlich so schlecht versteckt, dass sie es finden musste? War es eine gezielte Nachricht?

Anna ballte entschlossen die Fäuste. Es gab nur eine Möglichkeit es herauszufinden. Sie würde sich die notwendigen Sex-Utensilien besorgen und testen, ob ihre Vermutung richtig war.

Als sich Bernhard endlich meldete, drehte sie den Spieß um. Anna ließ ihn seine Ankunftszeit auf den AB hüsteln und hinterließ ihm nun ihrerseits eine Nachricht auf dem Küchentisch.

Als er Freitagabend um 20 Uhr mit einem überdimensionalen Blumenstrauß die Haustür aufsperrte, beobachtete sie ihn heimlich vom Gartenhäuschen aus. Anna atmete schwer. Alles war akribisch vorbereitet, doch ihr Plan barg diverse Risiken. Würde es in ihrem Sinn laufen? Und in Bernhards?

„No risk, no Fun!“, sagte sie sich trotzig, als sie eine halbe Stunde später über die Terrassentür ins Haus schlich. In den nächsten Minuten würde sich entscheiden, ob ihre Kalkulation aufgehen würde.

Auf Zehenspitzen trippelte sie durch den Flur zum Schlafzimmer. Die Türe war einen Spalt offen, nur ein schwacher Lichtschein war zu sehen. Sie atmete auf. Gut, er hatte die Vorgaben, die sie ihm aufgeschrieben hatte, bisher exakt befolgt.

Anna überprüfte ihr geiles Outfit im Garderoben­spiegel. WOW!, aber konnte sie ihrem Bernhard wirklich so begegnen? Nein, aber umdisponieren wollte sie auch nicht. Also, was jetzt? Angst vor der eigenen Courage konnte sie jetzt jedenfalls nicht brauchen. Um ihr Konzept durchziehen zu können, könnte sie sich aber einer kleinen List bedienen, oder?

Sie klopfte an die Tür und fragte streng: „Du liegst auf dem Bett?“

Nach einem schüchternen Räuspern war ein gedämpftes „Ja“ zu vernehmen.

„Nackt?“

„Ja, Herrin, so wie Ihr es mir befohlen habt“, brummte er ebenso zaghaft wie undeutlich. Es klang, als würde er in ein Kissen sprechen.

„Gut. Leg dich auf den Bauch, schließ die Augen.“

„Ja, Herrin.“

„Und du lässt die Augen zu, egal, was passiert – verstanden?“, herrschte sie ihn an.

„Aber Herrin, was habt Ihr vor? Darf ich denn nicht wenigs…“

„SCHWEIG, niederer Vasall!“, brüllte Anna, die selbst von ihrer gnadenlosen Dominanz verblüfft war. „Du redest nur, wenn du gefragt wirst! Ist das klar?“

Er bestätigte es mit einem kleinlauten „Ja“, das kaum zu hören war.

Anna atmete tief durch. Das lief ja besser als erwartet! Ihr Bernhard fügte sich devot in die Sklavenrolle und sie selbst genoss den Part der strengen Domina. Dennoch stöhnte sie. Oh, dieser Bernhard! Warum hatte er seine masochistische Ader denn nicht eher offenbart? Sie hätte seine geilen Wünsche doch schon viel früher befriedigen können. Und das mit Hochgenuss, denn eine jäh aufwallende Lust machte ihre Möse feucht – ihre heute so speziell präparierte Möse!

„Es tut mir leid“, wimmerte Bernhard jetzt unterwürfig. „Wirklich schrecklich leid.“

Anna stolzierte auf ihren hochhackigen Lederstiefeln ins Schlafzimmer. Ihr Mann lag wie angeordnet bäuchlings nackt auf dem Bett. Sein Gesicht war in einem Kissen versunken. Anna fragte zynisch: „Weil du mir ungefragt die Zunge in meine Muschi geschoben hast?“

„Ja, das hätte nicht passieren dürfen“, jammerte er ohne den Kopf zu drehen.

„Du siehst es ein, Sklave? Gut, aber ich muss dich dennoch hart bestrafen.“

„Ich weiß, Herrin. Ach, ich war so ungeschickt, weil … – AUHH!“

Anna hatte sein Jammern mit einem derben Hieb ihrer Reitgerte unterbrochen. Mit Genugtuung beobachtete sie, wie sich ein roter Striemen auf seinem Hintern bildete. Und mit Verwunderung registrierte sie, wie sehr sie dadurch erregt wurde. Mit jedem Schlag, den sie ihm nun versetzte, mit jedem Wehklagen ihres Sklaven wurde sie geiler. Als sie in ihrem hautengen Lederkorsett zu schwitzen begann, fauchte sie: „Hinknien! Auf alle viere – aber Augen geschlossen halten, elender Wurm!“

Wieder staunte Anna. Diesmal über ihr willenlos gehorchendes Opfer. So eine gewaltige Latte sah sie bei ihrem Bernhard ja schon seit Monaten nicht!

Anna war jetzt nicht mehr zu bremsen. Sie drosch wild auf ihn ein, ergötzte sich an dem bizarren Streifenmuster, das seinen Arsch tiefrot glühen ließ. Er heulte, schnaubte und wimmerte im Wechsel. Sie beschimpfte ihn mit ordinären Worten. Die scharfen Redewendungen hatte sie so oft in seinem Roman gelesen, dass sie ihr flüssig über die Lippen kamen. Auch die üble Gossensprache machte Anna absolut hemmungslos. Sie wagte jetzt sogar das, was sie sich im Vorfeld nicht zugetraut hatte: Lüstern schnaubend ölte sie das umgeschnallte Instrument ein und spreizte mit ihren Lederfingern seine Arschbacken.

„Ahh-aber Herrin! Was soll das werden?“

„Es ist genau die Strafe, die du verdienst!“

Mit einem gezielten Stoß presste sie ihm die vor Öl triefende Eichel des Umschnall-Dildos in den Anus.

Der Sklave schrie auf. Er flehte um Gnade, ächzte und röchelte zugleich.

Anna wollte sich schon erschrocken zurückziehen, doch als er ihr seinen geschundenen Arsch immer weiter entgegendrängte, merkte sie, dass der Sklave genau das Gegenteil von dem wollte, was er erbettelte. Sie biss die Zähne zusammen, presste ihm ihren Unterleib entgegen. Ihr Umschnall-Dildo bohrte sich immer tiefer in seinen Hintern. Als sie ihn zu stoßen begann, wimmerte Bernhard verzückt und griff sich an seinen Schwanz. Noch bevor Anna ihm sagen konnte, dass sie solche Eigenmächtigkeiten nicht dulden könne, schossen bereits mächtige Sahne-Fontänen aus seinem Bolzen. Sein Körper wurde von intensiven Krämpfen geschüttelt. Er warf den Kopf in den Nacken und röhrte. Anna besprang ihn jetzt wie von Sinnen, griff dabei mit einer Hand zu seinem immer noch druckvoll spritzenden Schwanz. Sie rieb es fest und schnell. Er stöhnte selig – Anna konnte es kaum glauben: Sein Hammer blieb hart!

Sie zog den Strap-on aus Bernhard, riss die Haltebänder weg und schleuderte den Umschnalldildo in die Ecke. Dabei schrie sie: „Niederes Subjekt, auf den Rücken mit dir!“

Kaum lag er mit seinem verklebten, immer noch eindrucksvoll geschwollenen Pfahl vor ihr, stieg sie über ihn. Mit geschicktem Griff führte sie seine Schwanzspitze an ihre vor Lust kochende Fotze und senkte ihren Unterleib ab. Anna war von diesem geilen Gefühl überwältigt. Sie ritt sofort los. Zügellos, als wären tausend Teufel hinter ihr her! Ihre Lederfinger krallten sich in seine muskulöse Brust. Er konnte nur noch wimmern, öffnete jetzt die Augen. Als er sah, dass sich seine Frau auch äußerlich in eine verboten sexy aussehende Domina verwandelt hatte, ächzte er verzückt: „Uohh, meine gestrenge Herrin! JA, bestraft mich – galoppiert mich zu Schanden!“

Sie konnte nicht antworten. Anna hechelte bereits und empfing die grandiosesten Lustwellen, die sie jemals zu einem Orgasmus gepeitscht hatten. Ahh, es war kaum auszuhalten! Sie wollte absteigen, doch er hielt sie fest. Während immer wieder neue Orgasmusschübe ihren Body schüttelten, pressten seine kräftigen Hände ihre Hüften wie ein Schraubstock zusammen – zugleich zuckte seine Gewalt wie verrückt in ihr!

Anna war außer sich. Sie wehrte sich, denn es war paradox. Sie war doch die Domina! Wie konnte sie der Sklave ohne ausdrücklichen Befehl so hart rannehmen? Sie schrie, ihre Fäuste trommelten auf seine breite Brust. Doch das spornte ihn nur noch mehr an. Wahnsinn – ein solch irres Gefühlschaos hatte sie noch nie erlebt!

Mit seiner heute unerschöpflich scheinenden Potenz jagte er sie dem nächsten Gipfel entgegen. In ­furiosem Stakkato tobte er durch ihre zerfließende Lust. Als es ihm zum zweiten Male mächtig kam, wurde auch Anna erneut zu einem phänomenalen Höhepunkt geschleudert. Es war sensationell! Sie heulte vor Glück.

Als ihr Bernhard wieder bei Atem war, fand er wieder in seine Rolle zurück. Aus seinem verklärten Lächeln wurden ängstlich nach unten gezogene Mundwinkel. Er schlug beschämt die Hände vors Gesicht und hüstelte: „Oh, Herrin, ich ha-habe die Beherrschung verloren. Verzeiht mir bi-bitte!“

Anna ließ sich in totaler Erschöpfung aus dem Sattel fallen. Konsterniert rekapitulierte sie. Was war geschehen? Und was hatte ihr Bernhard gerade gestammelt?

Sie kämpfte sich hoch, baute sich mit der Gerte in der Hand breitbeinig neben dem besudelten Bett auf und musterte ihren Sklaven, dessen Schwanz jetzt doch dem Kraftakt Tribut zollen musste. Aber was war zuvor? Eine solch sagenhafte Ausdauer hatte ER noch nie entwickelt. Anna war immer noch fassungslos. Niemals hätte sie vermutet, dass sie mit ihrem Lederdress und dem geilen Kunstschwanz einen solch spektakulären Erfolg erzielen könnte.

„Bitte, Herrin – verschont mich“, jammerte er jetzt wieder. „Ich war außer Kontrolle. Es wird nicht mehr vorkommen. Ehrlich!“

„Und ob DAS wieder vorkommt!“, zischte sie. Ihre eng zusammengekniffenen Augen lenkten seinen Blick zu ihrem geilen Gehilfen mit den Haltebändern.

Selig strahlend flehte er. „Bi-bitte nicht!“

„Oh doch! Du wirst jetzt regelmäßig bestraft.“

Der anale Aufwärmer

Dave Vandenberg

Die Kellnerin brachte mir mein Bier und lächelte mich aufmunternd an. Es war nicht zu übersehen, dass sie mit mir flirtete. Sie war süß und hatte eine gute Figur, war aber nicht so richtig mein Typ. Außerdem war ich hergekommen, um einfach nur in Ruhe mein Bier zu trinken. Ich hatte Stress an der Uni gehabt und war angespannt. Ich bemühte mich höflich, aber distanziert zu wirken, doch sie gab nicht so richtig auf. Ich sehe eben einfach zu gut aus, dachte ich amüsiert. Was der Tatsache entsprach. Ich konnte mich wahrlich nicht über einen Mangel an weiblichem Interesse beklagen. Meist war ich irgendwie liiert. Affären, Beziehungen, meistens kurz, One-Nights. Irgendwas lief immer. Und vielleicht war ja genau das mein Problem, dachte ich plötzlich. Vielleicht sollte ich mit dem ganzen Sex und Liebeskram jetzt einfach mal aufhören für einen Weile, mal Pause machen von Lust und Leidenschaft und mich auf mein Studium konzentrieren. Mir gefiel diese Vorstellung auf Anhieb außerordentlich gut. Mal nix mit Frauen am Hut haben, mal ohne weibliches Tam Tam sein. Ich bräuchte mich um nichts zu kümmern, außer um mein Studium. Was für eine gute Idee, beglückwünschte ich mich und lächelte entspannt.

Die Bedienung fragte mich dann doch noch nach meiner Telefonnummer. Sie war eigentlich wirklich ganz süß, aber ich schüttelte den Kopf. „Sonst gern, wirklich, aber im Moment muss ich mich auf mein Studium konzentrieren. Sorry.“ Ich wusste nicht, ob ihr ungläubiger Gesichtsausdruck sich nun auf den „Korb“ bezog oder ob sie mir nicht zutraute, dass ich überhaupt studierte. Ich bestellte noch ein Bier und fühlte mich großartig mit meinem Entschluss.

Sehr zufrieden mit mir lehnte ich mich zurück. Und dann ging die Tür auf und SIE kam herein. Ein echter Hingucker. Sportlich, eleganter Typ Frau, selbstbewusst, das sah man sofort an der Art, wie sie sich setzte und ein Glas Wein bestellte. Und sie war in einer seltenen unkonventionellen Art attraktiv. Ich konnte meine Augen nicht von ihr lassen. Nur gucken, dachte ich meinem Vorsatz gemäß. Nur gucken.

Natürlich bemerkte sie meine Blicke und schenkte mir ein Lächeln, das ich einfach erwidern musste. Sie las in irgendeinem schlauen politischen Magazin, was zu ihr passte. Sie las wirklich darin, sie legte es nicht nur so auf den Tisch, um intellektuell zu wirken.

Ich hätte gehen müssen, aber stattdessen stand ich auf und ging zu ihr herüber. „Darf ich mich zu Ihnen setzen?“ Es dauerte keine fünf Minuten und ich war dieser Frau verfallen und meine Vorsätze schwanden dahin.

Ihre Augen funkelten wie zwei Smaragde. Über ihr Gesicht huschte ein Lächeln. Unser Gespräch war inter­essant und inspirierend. Die Bedienung bedachte mich mit bösen Blicken, als wir zwei Glas Wein bestellten.

„Warum haben Sie ihr eine Abfuhr erteilt?“ Verblüfft sah ich sie an.

„Sie ist doch ganz süß. Und sie steht auf Sie.“ Ich murmelte etwas von „Nicht mein Typ“ und vergrub meine Augen in ihren. Es waren die schönsten Augen, in die ich jemals gesehen hatte, und die vielen winzigen Fältchen drum herum konnten dieser Schönheit nichts anhaben.

„Sie würde viel besser zu deinem Alter passen und …“ Ich hörte gar nicht zu, was sie sagte, denn ich war dabei, in ihren Augen zu ertrinken.

Ich überredete Lena, sie nach Hause bringen zu dürfen, und fühlte mich grandios, als sie schließlich einwilligte. Ich muss zugeben, trotz all meiner Erfahrung packte mich dieses Mal die totale Nervosität. Ich wollte sie so sehr. Und obwohl ich schon viele Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht im Bett hatte sammeln können, wollte ich, dass es einmalig mit dieser Frau sein würde …

Ihr Apartment war schick und passte zu ihr. Sie öffnete eine Flasche Rotwein und die Farbe des Weines passte perfekt zu ihren Lippen, die ich unbedingt küssen wollte. „Komm in fünf Minuten nach“, flüsterte sie geheimnisvoll und verschwand in ihrem Schlafzimmer. Es waren lange fünf Minuten und ich trank schnell noch ein Glas, bevor ich die Tür aufstieß. Lena räkelte sich verführerisch in einer dunkelroten Straps-Korsage auf ihrem Bett. Ich schnappte nach Luft. Diese Frau war so wunderschön und ich begehrte sie so sehr! Und sie war scharf auf mich. Sehr scharf!

Meine Jeans, das Hemd und schnell auch der Slip fielen ihren gierigen Händen zum Opfer und Sekunden, nachdem ich das Zimmer betreten hatte, war ich nackt. Ich streichelte ihren durchtrainierten Körper fast andächtig. Ihre vollen Brüste mit den fleischigen Knospen darauf. Unser Vorspiel war zärtlich und sehr sinnlich. Und machte mich unglaublich an. Ich stellte staunend fest, dass die Straps-Korsage nur über Halter an den Hüften befestigt war und ihr Schoß von vorn bis hinten zu ihren runden Pobacken unbedeckt.

Sie streckte mir ihre Hüfte entgegen und wippte obszön vor und zurück. Was wollte sie, das ich mit ihr tun sollte? „Machst du es gerne anal?“ Ich errötete und konnte nicht zugeben, dass ich es zwar versucht, aber niemals befriedigend geschafft hatte. Sie ahnte meine Antwort. „Ich werde dir zeigen, dass es das Geilste überhaupt ist, was ein Mann mit einer Frau machen kann …“

Ganz zufällig lag in ihrer Nachttischschublade eine große Tube Gleitgel. Selbst mit dem Gleitgel hatte ich es damals nicht geschafft. Und dann zog sie auch noch einen Vibrator hervor. Ein recht dickes Teil, mit Noppen und Rillen auf der Oberfläche. Sie drückte es mir einfach in die Hand.

Es gab offensichtlich noch einige Dinge, die ich in meinem Sexleben noch nicht ausprobiert hatte. „Du kannst doch damit umgehen, oder?“ Wieder kannte sie die Antwort und erklärte mir ausführlich, dieser künstliche Schwanz sei dazu da, sie auf meinen echten einzustimmen. Lena zeigte mir, wie ich das Teil in den unterschiedlichsten Abstufungen zum Vibrieren bringen konnte, und dann drehte sie sich wieder auf den Bauch, hob mir ihre Hüfte entgegen und ich sollte anfangen.

Nervös schmierte ich das Teil ein. Großzügig und ausdauernd. „Vergiss mich nicht …“, murmelte sie. Ich sollte auch sie präparieren. Ich verteilte das Gel in meinen Händen und begann damit, die Spalte zwischen ihren Arschbacken einzuschmieren. Bis es ganz warm und glitschig darin war und Lena sich seufzend weiter nach hinten streckte.

„Erst deine Finger!“ Nach und nach schob ich einen, dann mehrere Finger in sie hinein. Ihre vulgäre Geilheit faszinierte mich. Wir kannten uns erst seit kurzen vier Stunden und sie bot sich mir so schamlos an. Meine Finger stießen hinein und drehten sich dort nach allen Seiten, bis ich merkte, wie alles so weich wurde. „Jetzt das Ding“, stöhnte sie dann. Ich nahm den Vibrator, stellte die unterste Vibrationsstufe ein und verfolgte gespannt, wie sich das summende Teil langsam in ihre enge Rosette schob. Lena stöhnte laut. „Weiter!“ Fasziniert sah ich zu, wie dieses nicht gerade klein geratene Teil einfach so in ihrer geilen Enge verschwand. Es wurde förmlich aufgesogen und wäre vermutlich auch noch verschluckt worden, hätte ich meine Finger nicht fest darum geschlossen. Lenas Anus war gierig. Konnte nicht genug bekommen und war offensichtlich an so eine Größe gewöhnt. Mein Schwanz war nicht gerade klein, aber er konnte es an Umfang dann doch nicht mit diesem Spielzeug aufnehmen. Ob ich dieser Frau zu ihrer analen Befriedigung überhaupt noch ausreichen würde?

Noch nie hatte ich eine Frau mit einem Toy verwöhnt. Und gleich beim ersten Mal so geil von hinten, das war schon eine ganz besondere Sache für mich. Es hatte seinen ganz besonderen Reiz. Ich hatte das Glück, dass eine erfahrene Frau mich dirigierte und mir beibrachte, wie man mit so einem Ding umging, und ich konnte mich dabei auch noch genüsslich an ihrer stärker werdenden Lust weiden. Sah, wie ihre Pobacken sich zusammenpressten, sich wieder öffneten, sich anspannten und heftig zuckten.

Lena schob ihre Hüfte höher und höher und ich konnte sehen, wie ihre Spalte vor Lust glänzte. Spontan griff ich zwischen ihren Schenkeln nach vorn und reizte ihren Kitzler, der sich gereckt hatte und sich zitternd in meine Fingern schmiegte. Ich versuchte meine Finger dort vorn mit meinen Finger am Vibrator zu koordinieren und machte das wohl ganz gut, denn Lena geriet fast ein wenig außer Kontrolle vor Geilheit.

Ich spielte vorn mit ihrem Kitzler und hinten mit den Vibrationsstufen des Anal-Toys und geilte mich selbst ungemein auf. Lenas Unterleib räkelte sich, schob sich nach hinten, sodass sie sich fast auf den Vibrator setzte, und schob sich wieder nach vorn auf meine Finger hinauf. Der Vibrator war ein faszinierendes Stück Spielzeug. Er lag gut in meiner Hand oder zwischen meinen Fingerspitzen und das sanfte Geräusch entspannte mich. Ich zog es immer mal wieder ein Stück hinaus, um es dann gleich wieder nur noch tiefer hineinzustoßen, und variierte die Abstufungen so fantasievoll wie möglich. Faszinierend, wie man eine Frau damit scharf machen konnte ohne die eigene Potenz zu benutzen. Ich hätte ewig so weiterspielen können, doch dann forderte Lena „Jetzt du!“ und ich musste ran …

Schnell verteilte ich noch einen Klecks Gleitcreme auf meinem bereiten Riemen. Nur zur Sicherheit. Ich zitterte vor Gier. Schob mich zwischen ihre prallen Backen. Ganz langsam, ganz vorsichtig näherte sich mein Bolzen ihrem analen Eingang. Ihre Finger langten nach hinten, griffen meine Schwanzspitze und dirigierten mein hartes Teil in die richtige Position. Angespannt schob ich mich vorwärts. Mit zwei Fingern öffnete ich den glänzenden Anus, der so feucht war, dass es keine Probleme geben konnte. Ich sah auf meine Penisspitze herab, wie sie in Zeitlupe dort hinten hineinglitt. Und es sah so unglaublich versaut aus!

Es gab nur für einen ganz kurzen Moment einen kleinen Widerstand, den mein zielstrebiger Schwanz schnell überwand, und weiter ging es. Tiefer und tiefer glitt ich hinein und brauchte ihre helfenden Finger nicht mehr. Lenas Stöhnen wurde extrem und die feuchte Hitze, die meinen Harten empfing, war nicht zu beschreiben. Konnte in einem Anus wirklich so viel Wärme und so viel Feuchtigkeit entstehen?

War es nicht vielleicht auch der Gleitcreme zu verdanken? Ich konnte es nicht entscheiden. Ich war sicher, ich wäre auch ohne Creme und Vibrator so weit gekommen, aber das „schmierige“ Spiel mit dem Toy hatte uns beiden wahrscheinlich erst so perfekt eingeheizt. Der echte Schwanz schob sich unbeirrt vorwärts. Ich war überrascht, wie tief es dort hinten hineingehen konnte, und schob weiter, bis sich meine Eier an ihren Anus pressten. Erst dann stieß ich zu, in kleinen, unablässigen Stößen, griff mit meinen Händen nach ihren Brüsten, um mich an ihnen immer wieder nach vorne zu ziehen, und ertrank in diesem unbekannten Gefühl analer Ekstase. Zum ersten Mal war ich da hinten wirklich drin bei einer Frau! So, wie es sein sollte. Und ich schien alles richtig zu machen, denn Lena konnte meinen Stößen nicht länger widerstehen. Sie schrie in höchster Gier, als ich nicht aufhörte weiter und weiter in sie zu drängen, bis mein Schwanz tief in ihr explodierte.

Lena war der Grund dafür, dass ich mein Studium doch auch weiterhin ein wenig vernachlässigte. Und meine Vorsätze vorerst über Bord warf. Aber ich konnte diesem unerwarteten Sexglück nicht widerstehen. Lena brachte mir alles über Sex-Toys bei und was sich wie für das befriedigende Verwöhnen der weiblichen Analrosette eignete – und ich kann sagen, ich wurde zum wahren Meister darin …

„Versaute“ Ferien

Jenny Prinz