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Rechtsextremismus in den neuen Medien. Untersuchung der jugendlichen Wahrnehmung rechtsextremer Agitation im Internet


Rechtsextremismus in den neuen Medien. Untersuchung der jugendlichen Wahrnehmung rechtsextremer Agitation im Internet


1. Auflage

von: Florian Buchholz

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 21.03.2018
ISBN/EAN: 9783668667310
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 32

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Lehrveranstaltung: Milieus politischer Einstellungen junger Thüringer, Sprache: Deutsch, Abstract: Jugendliche und junge Erwachsene stellen seit jeher eine wichtige und attraktive Zielgruppe für die Verbreitung rechtsextremer und menschenfeindlicher Inhalte dar: Sie gelten als weniger resistent gegenüber rechtsextremer Agitation als Erwachsene, da sie in ihrer politischen Meinung oftmals noch nicht gefestigt sind und über ein großes Aktionspotenzial verfügen. Rechtsextreme Parteien, Vereine und auch Einzelpersonen verbreiten daher oftmals einschlägige Inhalte zeitgemäß und auf Jugendliche zugeschnitten. Eine klassische Strategie von Neonazis ist es, Tonträger mitnationalistischen und ausländerfeindlichen Musikstücken auf Schulhöfen und an Jugendtreffpunkten zu verteilen. Mit einem stetigen Wandel der Mediennutzung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ändern sich auch die Strategien der Verbreitung von rechtsextremen Inhalten. Als Medium der Kommunikation, des Austausches und der Informationsbeschaffung ist das Internet für viele Jugendliche nicht mehr wegzudenken. In der Freizeitgestaltung von Jugendlichen nimmt das Internet, nach dem Konsum von Musik, einen hohen Stellenwert ein.Deshalb wird das Internet auch zunehmend wichtiger, als Rekrutierungsbasis für rechtsextreme Strömungen und Gruppierungen. Die Verbreitungsstrategien von rechtsextremen Inhalten werdenzunehmend und vielfältiger an die digitale Lebenswelt Jugendlicher angepasst. Zur internen Kommunikation verwenden rechtsextreme Gruppierungen eher geschlossene Foren und Kommunikationsnetzwerke.4 Demgegenüber ermöglichen bei Jugendlichen beliebte sozialeNetzwerke im Internet, wie Facebook, Twitter, Youtube und Co, jedem, seine Meinung zu aktuellen Themen an viele Menschen auf einmal zu verbreiten und auf andere Einträge zu antworten. Zudem beeinflusst die Anonymität im Netz die Hemmschwelle Parolen und Einstellungen kundzutun, die in der Öffentlichkeit wahrscheinlich nicht geäußert würden. Die für die Nutzer der sozialen Netzwerke im Internet offensichtlichen Vorteile wurden auch von rechtsextremen Agitatoren erkannt.

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