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Das Leben der Geschlechter


Das Leben der Geschlechter

Mythen und Fakten zu Ehe, Partnerschaft und Familie
1. Aufl.

von: Rüdiger Peuckert

31,99 €

Verlag: Campus Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 02.04.2015
ISBN/EAN: 9783593430508
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 204

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Befindet sich Deutschland tatsächlich auf dem Weg in die »Single-Gesellschaft«? Sind Online-Beziehungen »normalen« Beziehungen unterlegen? Hat der Feminismus die Frauen trotz aller Errungenschaften unglücklicher gemacht? Fördern Kinder tatsächlich die Lebenszufriedenheit der Eltern, und was hat die Liebe damit zu tun, dass Arm und Reich in Deutschland immer weiter auseinanderdriften? Entlang solcher Fragen konfrontiert Rüdiger Peuckert Alltagsmythen aus dem Bereich Paarbeziehung, Familie, Geschlechterverhältnis und Sexualität mit den Ergebnissen nationaler und internationaler empirischer Studien.

Treibende Kraft hinter dem Wandel von Partnerschaft, Ehe und Familie ist die veränderte Rolle der Frau. Junge Frauen befinden sich heute in einer widersprüchlichen Situation, denn den typischen weiblichen Lebensentwurf gibt es nicht mehr. Zwar betonen Frauen heute verstärkt ihre Freiheit und Unabhängigkeit, sie können sich aber nicht von den traditionellen Rollenvorstellungen lösen. Doch auch die Männer sind von diesem Wandel betroffen – wie sie angesichts ihrer bedrohten Männlichkeit reagieren, ist ebenfalls Thema dieses Buchs.
Inhalt

Einleitung: Die Soziologie als Mythenjägerin 9

Entwicklung und Vielfalt der Lebensformen 13

1 Wer traut sich noch – ist die Ehe ein Auslaufmodell? 14

2 Macht Heiraten glücklich oder welchen Unterschied macht es noch, ob man verheiratet oder unverheiratet zusammenlebt? 18

3 Die Angst, sich zu binden, oder ist das Zeitalter der Paare vorbei? 23

4 Deutschland auf dem Weg in die Singlegesellschaft: Mythos oder Realität? 29

Beziehungsmarkt und Partnerwahl 33

5 Haben Frauen und Männer auch in Zeiten der Emanzipation unterschiedliche Partnerwünsche? 34

6 Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst: Ist die Liebe schuld? 39

7 Ein jüngerer Partner – ein längeres Leben? 43

8 Mythen und Fakten rund um das Onlinedating: Sind Onlinebeziehungen »normalen« Beziehungen unterlegen? 46

9 Ist mate poaching immer noch tabu? 51

Fragile Beziehungen und Trennung 55

10 Hätte man vor der Heirat besser auf sein Bauchgefühl hören sollen? 56

11 Der Romeo-und-Julia-Effekt – Mythos oder Realität? 59

12 Erhöhen egalitäre Geschlechterarrangements das Trennungs- und Scheidungsrisiko? 61

13 Sind Ehescheidungen ansteckend? 66

14 Gibt es ein ideales Heiratsalter und wie kommt es, dass eine über Jahrzehnte intakte Ehe im Alter auseinanderbricht? 69

15 Seine Scheidung – ihre Scheidung: Haben Frauen es schwerer, einen neuen Partner zu finden? 72

16 Erhöhen Töchter das Scheidungsrisiko ihrer Eltern? 77

17 Der rebound-Effekt: Hilft eine rasche neue Liebesbeziehung den Trennungsschmerz zu überwinden? 80

Pluralisierung des Begehrens 84

18 Hat Sexualität wirklich einen so hohen Stellenwert? 85

19 Mythos Monogamie: Sind monogame Beziehungen die besseren Beziehungen? 89

20 Sind Männer affärenorientierter als Frauen? 94

Frauen und Männer zwischen Rollenbildern und Alltagspraxis 98

21 Hat der Feminismus die Frauen trotz aller unbestreitbaren Errungenschaften unglücklicher gemacht? 99

22 Sind Männer das extremere Geschlecht? 103 23 »Spaltung der Schwesternschaft«: Werden Frauen den Männern immer ähnlicher und einander immer unähnlicher? 107

24 Familienernährerinnen – Speerspitze der Emanzipation? 111

25 Was tun Männer in statusniedrigen Positionen angesichts ihrer bedrohten Männlichkeit? 114

26 Darf man heute überhaupt noch Hausfrau sein? 119

27 Arbeitsarmut: Wer kann von seinem Gehalt noch eine Familie ernähren? 124

Diskriminierung der Frauen – subtil, aber effektiv 128

28 Wird Frauen wegen ihres Geschlechts der Weg in Führungspositionen versperrt? 129

29 Der gender pay gap: Werden Frauen bei der Bezahlung diskriminiert? 132

30 Die Liebe und das liebe Geld: Wer bestimmt über Geld und Geldverwaltung in Paarbeziehungen? 137

31 Leben in Gesundheit: Sind Frauen das »starke Geschlecht«? 140

Familienpolitik in Deutschland 145

32 Das neue Elterngeld – eine einzigartige Erfolgsstory? 146

33 Ist der Ausbau öffentlich geförderter Tagesbetreuung ein »Allheilmittel« für das Wohl der Kinder? 150

34 Das »böse« Betreuungsgeld oder: Viel Lärm um nichts? 156

35 Keine Kitas, keine Kinder? Wer ist schuld an der niedrigen Geburtenrate in Deutschland? 161

Elternschaft und Kindschaft heute 165

36 Machen Kinder glücklich(er)? 166

37 Ist Kinderkriegen ansteckend? 169

38 Freiwillig kinderlose Frauen und Männer in der öffentlichen Wahrnehmung – ein Beispiel von Doppelmoral? 173

39 Sind späte Eltern die besseren Eltern? 177

40 Wie ähnlich sind sich Geschwister? 180

41 »Wer zuerst kommt, mahlt zuerst«: Sind Erstgeborene erfolgreicher als später Geborene? 183

42 Befindet sich Deutschland auf dem Weg in die Ein-Kind-Gesellschaft? 186

43 Junge oder Mädchen? Gibt es noch das Wunschkind? 188

44 Die Regenbogenfamilie – eine ganz »normale« Familienform? 192

Anstelle eines Schlussworts: Zur saisonalen Geburtenhäufigkeit und einigen weiteren Absonderlichkeiten rund um das Geburtengeschehen 198
Rüdiger Peuckert lehrte als Professor für Soziologie an der Universität Osnabrück. Seine Schwerpunkte sind Sozialstrukturanalyse, Geschlechterverhältnisse, Soziale Ungleichheit, Familiensoziologie sowie Jugend- und Alterssoziologie. Mit »Familienformen im sozialen Wandel« (Springer VS, 8. Auflage 2012) liegt von ihm ein mehrfach aktualisiertes Standardwerk der Familiensoziologie vor.

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