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Das rote Meer


Das rote Meer


1. Auflage

von: Clara Viebig

9,99 €

Verlag: Saga Egmont Hörbuch
Format: EPUB
Veröffentl.: 01.01.2017
ISBN/EAN: 9788711466780
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 298

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Deutschland steht mitten im Ersten Weltkrieg. Alle Menschen, alle Familien sind betroffen. Die Bertholdis, die in einem der schönen Vororte im Westen Berlins leben, beobachten voller Mitgefühl die Menschen in ihrer Umgebung, die bereits Opfer an der Front zu betrauern haben. An ihnen und den Schwiegertöchtern ihrer beiden Söhne Rudolf und Heinz ist dieser Kelch bisher vorbeigegangen. Bis Vater Bertholdi eines Tages eine Depesche aus Frankreich erreicht: Sohn Rudolf ist bei Reims gefallen. Wie gehen die Eltern Bertholdi damit um, und wie Annemarie, die jetzt jung zur Witwe geworden ist? Und was ist mit Heinz, der als erfolgreicher Flieger im Feld steht? Es ist eine Zeit großer Herausforderungen und Entbehrungen, die einem Höhepunkt zuzustreben scheint, als im November 1918 ein Meer roter Fahnen Berlin zu überflutet. Einfühlsam beschreibt die Autorin diese insbesondere für die Frauen zu Hause unsagbar schwierige Zeit.-
Clara Viebig (1860–1952) war eine deutsche Erzählerin, Dramatikerin und Feuilletonistin, die insbesondere der literarischen Strömung des Naturalismus zugerechnet wird. Aufgewachsen an der Mosel in Trier, verbrachte sie die meiste Zeit ihres Lebens in Berlin. Sie gehört zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellerinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihre Werke zählten damals in den bürgerlichen Haushalten zur Standardbibliothek. Bekannt wurde die Autorin vor allem durch den Roman "Das Weiberdorf", der 1900 erschien. Die Stärke Viebigs liegt unter anderem in der äußerst komplexen, oft symbolhaft wirkenden Darstellung der spröden Landschaft und ihrer Bewohner. Ihre Werke wurden insbesondere ins Französische, Spanische, Englische, Italienische, Niederländische, Norwegische, Schwedische, Finnische, Tschechische, Ukrainische, Slowenische und ins Russische übersetzt, einige auch in Blindenschrift übertragen. Clara Viebig, die mit einem jüdischen Verleger verheiratet war und nach 1935 im nationalsozialistischen Deutschland nicht mehr publizieren durfte, geriet nach dem Krieg für lange Zeit in Vergessenheit und wird nun endlich wiederentdeckt.

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