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Degrowth. Über die Möglich- und Notwendigkeit einer nachhaltigen Postwachstumsökonomie


Degrowth. Über die Möglich- und Notwendigkeit einer nachhaltigen Postwachstumsökonomie


1. Auflage

von: Gordon Jung

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 01.10.2018
ISBN/EAN: 9783668808072
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 38

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Ökologische Utopien, Sprache: Deutsch, Abstract: Was bereits der ökologische Vordenker Ernest Callenbach in seinem utopischen Zukunftsroman Ökotopia – Notizen und Reportagen von William Weston aus dem Jahre 1999 literarisch verpackt hat, wird nun scheinbar dringlicher denn je: ein wirtschaftlicher Wandel, eine ökologische Wende, kurz: Degrowth. Seit der Finanz- und Weltwirtschaftskrise ab 2007 keimten Skeptizismus und kritischer Distanzierung gegenüber der wachstumsorientierten Ökonomie auf. Das Wachstumsdiktat schien seine gesetzesgleiche Allgemeingültigkeit und grenzenlose Berechtigung zunehmend einzubüßen. Dies zeigt sich nicht minder an der aktuellen globalen Entwicklung hinsichtlich exponentiellen Wirtschafts- und Bevölkerungswachstums, diverser Ressourcenknappheit bis hin zum Peak-Oil bzw. Peak-Everthing-Phänomen. Bezeichnend hierfür wurde der Earth-Overshoot-Day im Jahr 2018 auf den 01. August datiert mit der Tendenz, dass die Erd-Einheit von 1,7 für den globalen Ressourcenverbrauch durch stetig wachsende Nachfrage weiter zunimmt. Vor diesem Hintergrund erscheint das vom damaligen Bonner Parlament aufgrund der ersten deutschen Nachkriegsrezension 1967 gesetzlich festgeschriebene, wirtschaftspolitische Ziel eines „stetige[n] und angemessene[n] Wachstum[s]“ fast schon grotesk. Das weltweit verflochtene Wirtschaftsmodell hat immense Auswirkungen auf die Bereiche der Ökologie, Gesellschaft, Lebensqualität und befeuert zudem „[…] Trends mit weltweiter Wirkung: d[ie] beschleunigte Industrialisierung; d[as] rapide Bevölkerungswachstum; d[ie] weltweite Unterernährung; d[ie] Ausbeutung der Rohstoffreserven und d[ie] Zerstörung des Lebensraums.“ Vor allem aber die über die anthropozentrische Grenze hinausgehenden Themengebiete der Nachhaltigkeit, des Umweltschutzes sowie ein zunehmendes, generelles Interesse an der kritischen Auseinandersetzung mit exponentiellem Wirtschaftswachstum waren Anlass dieser Arbeit.