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Der Dramatiker Eduard Mörike


Der Dramatiker Eduard Mörike


1. Auflage

von: Martina Todesko

31,99 €

Verlag: Tectum-Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 07.12.2016
ISBN/EAN: 9783828866164
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 433

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Beschreibungen

Nur wenige Experten haben sich bislang mit den dramatischen Werken Eduard Mörikes auseinandergesetzt. Tatsächlich begegnet die literaturwissenschaftliche Forschung seinen Dramen aufgrund ihrer Form und des Inhalts mit einer gehörigen Portion Skepsis und Unbehagen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Großteil Fragment geblieben ist. Martina Todesko wendet sich den dramatisch vernachlässigten Seiten Eduard Mörikes zu und klärt auf, welche Vorstellungen ihn dazu veranlassten, sich immer wieder mit jener Gattung auseinanderzusetzen, die ihm doch so schwer zu fallen schien. Literatur-, musik- und theaterwissenschaftliche Forschungsansätze werden gewinnbringend miteinander verknüpft, um den berühmten Dichter als einen jener Vertreter des 19. Jahrhunderts näher zu beleuchten, welche "am Drama scheiterten".
I. Dramatische Gattungen
1. Die Gattung Drama – Eine Begriffsverortung
2. Dramatische Sonderformen im Werk Eduard Mörikes
2.1 Laterna-magica-Projektion
2.2 Festspiel
2.3 Die Librettistik und das Libretto
II. Der Kontext der dramatischen Werke Eduard Mörikes
1. Die Bedeutung des Dramas in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
1.1 Dramentheorien zwischen 1800 und 1848
a) Die (Weimarer) Klassik
b) Die Entwicklungen der Dramentheorie im Anschluss an die Weimarer Klassik bis 1848 im Überblick
c) Die Dramentheorie der Gebrüder Schlegel
d) Hegel und Vischer
e) Das >Scheitern< der Dramatiker
1.2 Das Theater zu Beginn des 19. Jahrhunderts
a) Der Theaterboom: Trivialisierung, Kommerzialisierung, Popularisierung und Professionalisierung
b) Theaterarchitektur und Bühnentechnik
c) Schauspiellehre um 1800
d) Die Spielplangestaltung und Rezeption neuer musikdramatischer Gattungen
e) Das Theater in Stuttgart
f) Das Verhältnis von Drama, Dramentheorie und Theater
2. Eduard Mörikes Verhältnis zur Bühne und zum Drama
2.1 Die Künstlerfamilie Mörike
2.2 Eduard Mörikes vielseitige Begabungen
2.3 Der Freundeskreis Mörikes: Quelle der Inspiration und Konfrontation
2.4 Die Anziehungskraft von Imagination und Klang – Mörikes Theaterleidenschaft
2.5 Eduard Mörike als Berater und Leser
III. Mörikes dramatische Werke
1. Fragmente und Entwürfe
2. Der lezte König von Orplid (1832/1839)
3. Die Regenbrüder – Ein Opernlibretto (1839)
4. Das Fest im Gebirge (1841)
IV. Mörike als Dramatiker – Rückblick und Ausblick