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Die Erzeugung von Horror in R.L. Stines „Die Puppe mit dem starren Blick“


Die Erzeugung von Horror in R.L. Stines „Die Puppe mit dem starren Blick“


1. Auflage

von: Yeganeh Khodaparast

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 01.10.2020
ISBN/EAN: 9783346259530
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 17

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,3, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: R. L. Stines Gänsehaut-Reihe war eine der ersten Grusel- und erfolgreichste Bücherserien für jugendliche LeserInnen. Sein Werk „Die Puppe mit dem starren Blick“ ist das zu untersuchende Objekt dieser Arbeit. Dabei geht diese Arbeit der Frage nach, wie Stine in diesem Werk Horror erzeugt und an welcher Mittel er sich dabei bedient. Dabei wird die These aufgestellt, dass das Unheimliche durch die durchgängige Ungewissheit über die Lebendigkeit der Bauchrednerpuppen, Mister Wood und Slappy, und den Kontrollverlust über ihr Verhalten erzeugt wird. Darüber hinaus deutet Stine am Ende seiner Erzählung die Rückkehr des Bösen an und erzeugt damit ebenso für anhaltenden Grusel nach der Lektüre.
Im Rahmen dieser Arbeit wird auch ein Blick auf die Rolle verlebendigter Puppen innerhalb der Literatur und Horrorerzählungen geworfen. Jedoch wird das Thema Puppen in der Horrorliteratur nur eingeschränkt behandelt, da die aktuelle Forschungslage zu diesem Thema noch wenig untersucht ist. Ein wichtiger Faktor der Horrorliteratur ist der Begriff der Angstlust, den es neben den wichtigen Merkmalen im Rahmen dieser Arbeit ebenso zu klären gilt. Grusel- und Horrorerzählungen gehören schon lange zum festen Bestandteil der menschlichen Kultur. Einerseits wird durch Horrorerzählungen menschliche Ängste wie vor dem Tod, vor Gewalt, vor dem Bösen, vor Bestrafung und vor der Ungewissheit über ein Leben nach dem Tod. Andererseits begeben wir uns mit der Lektüre eines Grusel- oder Horrorromans freiwillig auf eine Art Achterbahnfahrt, die uns sicher zu sein scheint jedoch zugleich auch mit Ängsten und Unsicherheit verbunden ist.