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Die Integration der deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen in Westdeutschland nach dem II. Weltkrieg


Die Integration der deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen in Westdeutschland nach dem II. Weltkrieg


1. Auflage

von: Stephan Müller

38,00 €

Verlag: diplom.de
Format: PDF
Veröffentl.: 11.04.2014
ISBN/EAN: 9783842830189
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 123

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Inhaltsangabe:Einleitung:
Das Deutsche Reich hatte unter nationalsozialistischer Herrschaft ab 1939 einen Eroberungs- und Vernichtungskrieg auch gegen die benachbarten Staaten im Osten geführt. Bis 1943 besetzte die deutsche Wehrmacht Polen und weite Teile der Sowjetunion, als die Rote Armee zum Gegenschlag ausholte und bis zum Herbst 1944 an die Reichsgrenze vor Ostpreußen stieß. Diese Bedrohung führte bei der deutschen Bevölkerung zu teilweise panischen und planlosen Fluchtbewegungen Richtung Westen, denn die Reichsführung hatte befohlen auszuharren und den Zeitpunkt für eine geordnete Evakuierung verpasst.
Nach der Kapitulation des Deutschen Reiches am 8. Mai 1945 kam es in den unter polnischer und sowjetischer Verwaltung stehenden deutschen Ostgebieten, im Sudetenland und anderen Gebieten in Ost- und Südosteuropa in denen Deutsche siedelten zu ‚wilden’ Vertreibungen von Deutschen, die dann, nach den alliierten Beschlüssen der Konferenz von Potsdam, in ‚geordnete’ Vertreibungen mündeten. Insgesamt sind 14 Millionen Menschen vertrieben worden oder geflüchtet, circa zwei Millionen von ihnen überlebten diesen Vorgang nicht.
Das nicht völlig frei gewählte Ziel der Heimatvertriebenen war das von den Alliierten besetzte Rest-Deutschland. Insgesamt kamen gut zwölf Millionen Heimatvertriebene in dieses Gebiet. In den drei westalliierten Zonen lebten 1950 bereits 7,9 Millionen Heimatvertriebene. Diese Zahl erhöhte sich bis Ende 1960 durch Zuzug von weiteren Heimatvertriebenen, auch aus der DDR, die diese als perspektivlose ‚Zwischenheimat’ wieder verließen, auf 9,7 Millionen Menschen zu denen noch die gleich motivierten mitteldeutschen Zuwanderer aus der DDR kamen.
In den ersten Jahren nach Kriegsende galt in vielen Städten eine Zuzugssperre, denn sie waren durch starke alliierte Bombardierung während des Krieges nicht in der Lage, geeigneten Wohnraum bereit zu stellen, so dass der Großteil der Heimatvertriebenen in ländlichen Gebieten eine erste Unterkunft finden musste. So wurden gerade die strukturschwachen, vom Bombenkrieg verschont gebliebenen Regionen verpflichtet Heimatvertriebene aufzunehmen. Knapp zwei Drittel aller Heimatvertriebenen fand eine erste Unterkunft im Westen in den Gebieten der heutigen Bundesländer Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bayern, und dort überwiegend in den ländlichen Gebieten. Zuwanderung war also zumeist ein Phänomen auf dem Land das die ländliche Bevölkerung mit den Ostdeutschen in Kontakt brachte. Dort sind […]
Inhaltsangabe:Einleitung:
Das Deutsche Reich hatte unter nationalsozialistischer Herrschaft ab 1939 einen Eroberungs- und Vernichtungskrieg auch gegen die benachbarten Staaten im Osten geführt. Bis 1943 besetzte die deutsche Wehrmacht Polen und weite Teile der Sowjetunion, als die Rote Armee zum Gegenschlag ausholte und bis zum Herbst 1944 an ...

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