Details
Die Weber von Gerhart Hauptmann: Reclam Lektüreschlüssel XL
Lektüreschlüssel mit Inhaltsangabe, Interpretation, Prüfungsaufgaben mit Lösungen, LernglossarReclam Lektüreschlüssel XL 1. Aufl.
6,99 € |
|
Verlag: | Reclam Verlag |
Format: | EPUB |
Veröffentl.: | 11.03.2020 |
ISBN/EAN: | 9783159616766 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 142 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Reclam Lektüreschlüssel XL – hier findest du alle Informationen, um dich zielsicher und schnell vorzubereiten: auf Klausur, Referat, Abitur oder Matura! Differenziert, umfassend, übersichtlich!
- Präzise Inhaltsangaben zum Einstieg in den Text
- Klare Analysen von Figuren, Aufbau, Sprache und Stil
- Zuverlässige Interpretationen mit prägnanten Textbelegen
- Informationen zu Autor:innen und historischem Kontext
- Hilfreiche Infografiken, Abbildungen und Tabellen
- Aktuelle Literatur- und Medientipps
- Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
- Zentrale Begriffe und Definitionen als Lernglossar
Ein Funke genügt: Als ein hungerleidender Junge zusammenbricht, kommt es zu Protesten der ausgebeuteten Weber vor der Villa des Fabrikanten Dreißiger. Die Situation eskaliert. Hauptmanns Drama über den schlesischen Weberaufstand von 1844 war ein Politikum – der ersten öffentlichen Aufführung in Berlin 1894 ging ein langwieriger Zensurprozess voraus, Kaiser Wilhelm II. kündigte seine Loge im »Deutschen Theater«, Sozialdemokraten jubelten. Er betrat aber auch ästhetisches Neuland: Nicht mehr ein Individuum ist »Held« des Dramas, sondern eine Gruppe gleichförmiger Elendsgestalten – die Weber.
- Präzise Inhaltsangaben zum Einstieg in den Text
- Klare Analysen von Figuren, Aufbau, Sprache und Stil
- Zuverlässige Interpretationen mit prägnanten Textbelegen
- Informationen zu Autor:innen und historischem Kontext
- Hilfreiche Infografiken, Abbildungen und Tabellen
- Aktuelle Literatur- und Medientipps
- Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
- Zentrale Begriffe und Definitionen als Lernglossar
Ein Funke genügt: Als ein hungerleidender Junge zusammenbricht, kommt es zu Protesten der ausgebeuteten Weber vor der Villa des Fabrikanten Dreißiger. Die Situation eskaliert. Hauptmanns Drama über den schlesischen Weberaufstand von 1844 war ein Politikum – der ersten öffentlichen Aufführung in Berlin 1894 ging ein langwieriger Zensurprozess voraus, Kaiser Wilhelm II. kündigte seine Loge im »Deutschen Theater«, Sozialdemokraten jubelten. Er betrat aber auch ästhetisches Neuland: Nicht mehr ein Individuum ist »Held« des Dramas, sondern eine Gruppe gleichförmiger Elendsgestalten – die Weber.
1. Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe
Erster Akt
Zweiter Akt
Dritter Akt
Vierter Akt
Fünfter Akt
3. Figuren
Die Repräsentanten der Unterschicht
Die Repräsentanten der Mittelschicht
Die Repräsentanten der Oberschicht
4. Form und literarische Technik
Zur Frage der Gattungszugehörigkeit
Die Kompositionsprinzipien des Schauspiels
Die Form des Dramas
Die Sprache
5. Quellen und Kontexte
6. Interpretationsansätze
"Das Bluttgericht"
Das Weberlied – Wirkung und seine Funktion
Vor Gericht
Das Problem des fünften Aktes
7. Autor und Zeit
Kindheit und Jugend
Auf dem Weg zum Ruhm
Literaturnobelpreis und die Zeit danach
Literaturtheoretische und politische Positionen
8. Rezeption
Die Buchausgabe
Die Auseinandersetzung mit den Zensurbehörden
Die nicht öffentlichen Aufführungen 1893
Die öffentlichen Aufführungen 1894
Die Rezeption der Weber seit 2000
9. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
Aufgabe 1: Analyse zweier Sachtexte
Aufgabe 2: Vergleich zweier literarischer Texte
Aufgabe 3: Analyse eines literarischen Textes
10. Literaturhinweise/Medienempfehlungen
11. Zentrale Begriffe und Definitionen
2. Inhaltsangabe
Erster Akt
Zweiter Akt
Dritter Akt
Vierter Akt
Fünfter Akt
3. Figuren
Die Repräsentanten der Unterschicht
Die Repräsentanten der Mittelschicht
Die Repräsentanten der Oberschicht
4. Form und literarische Technik
Zur Frage der Gattungszugehörigkeit
Die Kompositionsprinzipien des Schauspiels
Die Form des Dramas
Die Sprache
5. Quellen und Kontexte
6. Interpretationsansätze
"Das Bluttgericht"
Das Weberlied – Wirkung und seine Funktion
Vor Gericht
Das Problem des fünften Aktes
7. Autor und Zeit
Kindheit und Jugend
Auf dem Weg zum Ruhm
Literaturnobelpreis und die Zeit danach
Literaturtheoretische und politische Positionen
8. Rezeption
Die Buchausgabe
Die Auseinandersetzung mit den Zensurbehörden
Die nicht öffentlichen Aufführungen 1893
Die öffentlichen Aufführungen 1894
Die Rezeption der Weber seit 2000
9. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
Aufgabe 1: Analyse zweier Sachtexte
Aufgabe 2: Vergleich zweier literarischer Texte
Aufgabe 3: Analyse eines literarischen Textes
10. Literaturhinweise/Medienempfehlungen
11. Zentrale Begriffe und Definitionen
Zu Gerhart Hauptmann:
Gerhart Hauptmann (15.11.1862 Ober-Salzbrunn [Schlesien] – 6.6.1946 Agnetendorf [Schlesien]) gehört zu den bedeutendsten Vertretern des Naturalismus. Nach einer abgebrochenen Lehre als Landwirt und dem zweijährigen Studium der Bildhauerei in Dresden reifte während einer Italienreise und dem Umzug nach Erkner in der Nähe von Berlin der Entschluss, freier Schriftsteller zu werden. Seine Mitgliedschaft im naturalistisch geprägten Dichterverein "Durch" prägte ihn stark. So befassen sich seine Werke überwiegend mit der Idee der Weichenstellung des Menschen durch seine Herkunft. Handelt beispielsweise "Vor Sonnenaufgang" – sein erster Erfolg als Dramatiker – vom Niedergang einer Bauernfamilie, schildert Hauptmann in der novellistischen Studie "Bahnwärter Thiel" die Ohnmacht der Arbeitergesellschaft gegenüber der aufkommenden Industrialisierung. Zu seinen bekanntesten Werken gehört das Familiendrama "Die Weber", das den Weberaufstand im Jahre 1844 thematisiert. Für sein dramatisches Werk wird Hauptmann 1912 mit dem Literaturnobelpreis geehrt.
Gerhart Hauptmann (15.11.1862 Ober-Salzbrunn [Schlesien] – 6.6.1946 Agnetendorf [Schlesien]) gehört zu den bedeutendsten Vertretern des Naturalismus. Nach einer abgebrochenen Lehre als Landwirt und dem zweijährigen Studium der Bildhauerei in Dresden reifte während einer Italienreise und dem Umzug nach Erkner in der Nähe von Berlin der Entschluss, freier Schriftsteller zu werden. Seine Mitgliedschaft im naturalistisch geprägten Dichterverein "Durch" prägte ihn stark. So befassen sich seine Werke überwiegend mit der Idee der Weichenstellung des Menschen durch seine Herkunft. Handelt beispielsweise "Vor Sonnenaufgang" – sein erster Erfolg als Dramatiker – vom Niedergang einer Bauernfamilie, schildert Hauptmann in der novellistischen Studie "Bahnwärter Thiel" die Ohnmacht der Arbeitergesellschaft gegenüber der aufkommenden Industrialisierung. Zu seinen bekanntesten Werken gehört das Familiendrama "Die Weber", das den Weberaufstand im Jahre 1844 thematisiert. Für sein dramatisches Werk wird Hauptmann 1912 mit dem Literaturnobelpreis geehrt.
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