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Kollektive Verantwortung im Ukraine-Krieg. Wie viel Schuld trägt die EU als Kollektiv?


Kollektive Verantwortung im Ukraine-Krieg. Wie viel Schuld trägt die EU als Kollektiv?


1. Auflage

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 23.03.2023
ISBN/EAN: 9783346840660
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 24

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit wird sich mit dem aktuellen Ukraine-Krieg beschäftigt. Dabei ist die zielführende Frage: „Wie viel Schuld trägt die EU als Kollektiv?“ Um diese Fragestellung zu unterstützen, wird anbei untersucht, ob die EU den aktuellen Krieg in der Ukraine erwarten konnte und dementsprechend handeln hätte können.

Die zweite Frage leitet sich aus der Position der EU als möglicher Akteur ab und bedingt die Forschungsfrage. Wenn die EU nicht hätte handeln können ohne sich selbst oder die Ukraine zu gefährden, dann würde die EU keine Verantwortung treffen. Ein Eingriff in ein souveränes Land wäre auch seitens der EU ein widriger Akt im Sinne des Völkerrechts, auch wenn die Intention des Aktes „gut“ war, weswegen man jegliche ungebetene Einmischung unterlassenen muss. Die Befriedung oder Stabilisation eines Landes wäre so ein ungebetener, guter Akt, den man kritisch betrachten muss, weswegen die Präventionsmaßnahmen für die Sicherung anliegender Staaten seitens der EU umso wichtiger ist.

Im ersten Kapitel werden die Ausgangssituationen der Parteien EU, Russland und Ukraine gelistet. Die Ausgangssituation Russland wird dabei ausführlicher dargestellt, da in der Historie des Putinregimes mehrere Verstöße gegen das Völkerrecht vorliegen und die Prozesse, welche zum militärischen Angriff Russlands führen, einander ähneln. Die aggressive, offensive Politik Russlands wird in diesem Kapitel an den Beispielen Tschetscheniens und Georgiens gezeigt.

Im zweiten Kapitel werden die Beziehungen der Parteien zueinander dargestellt, dabei werden soziale, politische und historische Verhältnisse betrachtet. Die Schwierigkeit zeigt sich dabei besonders in der Historie, Russland und Ukraine als Teil der Sowjetunion, aber nicht als Sowjetunion oder gar ein Land zu betrachten. Nach dem Fall der Sowjetunion konnte sich Russland nicht im gleichen Rahmen von den sowjetischen Altlasten trennen, wie es bei der Ukraine oder anderen ex-sowjetischen (EU-)Ländern der Fall war.

Im dritten und letzten Kapitel der Hausarbeit wird die zielführende Frage der Hausarbeit aufgegriffen und angesichts der Ergebnisse ausführlich beantwortet. Den Abschluss der Hausarbeit bildet das Fazit, in welchem die wichtigsten Punkte resümiert werden, ebenso wie das Ergebnis der Kernfrage wiederholt wird.