In den USA gab es im Vergleich zu Europa bei der Einfuhrung der Muttersprache in die Messfeier und bei den englischen Gesangen Nachholbedarf. Daher entschieden sich die US-Bischofe schon 1964, ihr erstes muttersprachliches Messbuch zu veroffentlichen. Das mutige Vorgehen zeugt vom ortskirchlichen Selbstbewusstsein wahrend des Konzils, brachte aber auch groe Probleme mit sich. Bereits 1966 wurde eine zweite Auflage notig. Die Arbeit zeichnet die Entstehung der "e;Interimsmissalien"e; nach und zeigt, wie eng die Rezeption der Liturgiereform mit gesellschaftlichen und sozialen Umwalzungen einherging. Die Dissertation wurde 2013 mit dem Pius-Parsch-Preis ausgezeichnet.