Öffentliches Wirtschaftsrecht

Öffentliches
Wirtschaftsrecht

 

von

Dr. Josef Ruthig
Univ.-Professor an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz

 

Dr. Stefan Storr
Univ.-Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien
apl. Professor an der Technischen Universität Dresden

 

5., neu bearbeitete Auflage

 

kein Alternativtext verfügbar

www.cfmueller.de

Impressum

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

 

ISBN 978-3-8114-9587-6

 

E-Mail: kundenservice@cfmueller.de

Telefon: +49 6221 / 1859-599
Telefax: +49 6221 / 1859-598

 

www.cfmueller.de
www.cfmueller-campus.de

 

© 2020 C.F. Müller GmbH, Waldhofer Straße 100, 69123 Heidelberg

Hinweis des Verlages zum Urheberrecht und Digitalen Rechtemanagement (DRM)
Der Verlag räumt Ihnen mit dem Kauf des ebooks das Recht ein, die Inhalte im Rahmen des geltenden Urheberrechts zu nutzen. Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Der Verlag schützt seine ebooks vor Missbrauch des Urheberrechts durch ein digitales Rechtemanagement. Bei Kauf im Webshop des Verlages werden die ebooks mit einem nicht sichtbaren digitalen Wasserzeichen individuell pro Nutzer signiert.
Bei Kauf in anderen ebook-Webshops erfolgt die Signatur durch die Shopbetreiber. Angaben zu diesem DRM finden Sie auf den Seiten der jeweiligen Anbieter.

Vorwort

Vorwort

Öffentliches Wirtschaftsrecht hat sich in der universitären Ausbildung etabliert und ist auch im Zweiten Staatsexamen zunehmend als Wahlfach relevant. Seit der Veröffentlichung der Vorauflage vor fünf Jahren gab es vieles nachzutragen. Dies war nicht nur dem Gesetzgeber geschuldet, sondern nicht zuletzt auch dem Umstand, dass die Europäisierung des öffentlichen Wirtschaftsrechts eine neue Stufe erreicht hat. Nationale Grundrechte werden nicht nur durch die Grundfreiheiten des Binnenmarkts, sondern auch durch die europäische Grundrechtecharta ergänzt und teilweise verdrängt. Das unionale Konzept von Verwaltungsbehörden wurde durch das Bundesverfassungsgericht im Ergebnis bestätigt. Deshalb wurden die entsprechenden Ausführungen grundlegend überarbeitet und wo möglich auch gekürzt, um trotz der Fülle neuer Entwicklungen den Umfang nicht weiter anschwellen zu lassen. Besondere Aufmerksamkeit galt modernen, durch Digitalisierung erst ermöglichten Geschäftsmodellen. Das Vergaberecht war erheblich zu aktualisieren.

Wir sehen eine große Stärke unseres Lehrbuchs in der engen Verknüpfung von theoretischem Stoff und Falllösung. Einführungsfälle machen den Stoff der einzelnen Kapitel plastisch und dienen der Lernkontrolle und Vertiefung. Zusammen mit Prof. Dr. Elke Gurlit haben wir unserem Lehrbuch einen bereits 2017 in 2. Auflage erschienenen „Klausurenkurs im Öffentlichen Wirtschaftsrecht“ zur Seite gestellt, der zu allen Bereichen des Lehrbuchs „klausurmäßig“ ausformulierte Fallbearbeitungen auf Examensniveau enthält, auf die im Lehrbuch auch verwiesen wird.

Wieder haben uns viele geholfen. Bedanken möchten wir uns vor allem bei Frau Petra Michaela Kirchmayer (Sekretariat Mainz), unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Mainz Frau Ref. iur. Sophie Salfer, den Herren Ass. iur. Fabian Dechent, Peter Henningsen und Daniel Neurath, den Herren Ref. iur. Sebastian Endres und Tim Wiemers sowie den Herren Stud. iur. Frederic Baumann und Hartmut Moritz Müller, in Graz Frau StudAss Anna-Sophie Kollment und Frau StudAss Lisa Neubauer und in Wien Frau wiss. Mit. Tanja Lang und Frau wiss. Mit. Valentina Neubauer.

Über Anregungen und Kritik freuen wir uns auch weiterhin und bitten, sie an folgende Anschriften zu richten:

Univ.-Prof. Dr. Josef Ruthig
Johannes-Gutenberg-Universität
Fachbereich 03
D-55099 Mainz
ruthig@uni-mainz.de

Univ.-Prof. Dr. Stefan Storr
Wirtschaftsuniversität Wien

Institut für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht
A-1020 Wien
stefan.storr@wu.ac.at


Mainz/Wien im September 2020

Josef Ruthig

Stefan Storr

Vorwort zur ersten Auflage

Vorwort zur ersten Auflage

Das öffentliche Wirtschaftsrecht befasst sich mit dem Einwirken des Staates und seiner Einrichtungen auf die Wirtschaft und ist insoweit genauso ein traditionelles wie ein modernes Rechtsgebiet. Längst ist es über das herkömmliche Wirtschaftsverwaltungsrecht hinausgewachsen. Es umfasst außer den klassischen Materien des Gewerbe-, Gaststätten- und Handwerksrechts das sog. Regulierungsrecht genauso wie das Recht der Auftragsvergabe, das Recht der öffentlichen Unternehmen und das Subventionsrecht. In allen Bereichen haben sich vor allem durch die Europäisierung, aber auch durch technische Neuerungen wie das Internet und gewandelte gesellschaftliche und gesetzgeberische Vorstellungen beachtliche Umwälzungen ergeben. Am novellierten Handwerksrecht, dem Telekommunikationsrecht, aber auch dem Spiel- und Wettrecht wird dies genauso deutlich wie am gewerbe- bzw gaststättenrechtlichen Umgang mit dem „ältesten Gewerbe“, der Prostitution. Diese Umbruchphase ist keineswegs abgeschlossen. Die Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes im Juli 2005 markierte lediglich den vorläufigen Endpunkt. Gleichzeitig hat sich das öffentliche Wirtschaftsrecht zum zentralen Referenzgebiet für das allgemeine Verwaltungsrecht sowie die Verzahnung von einfachem Recht mit Verfassungs- und Gemeinschaftsrecht entwickelt. Dies macht eine Darstellung des öffentlichen Wirtschaftsrechts zu einem genauso reizvollen wie schwierigen Unterfangen.

Das öffentliche Wirtschaftsrecht gehört zu den Wahlfach- bzw Schwerpunktbereichen der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen für Juristen. Seine Bedeutung wird durch die Aufwertung der Schwerpunktbereiche und vor allem den Bedarf der Praxis an Juristen mit Kenntnissen im öffentlichen Wirtschaftsrecht weiter zunehmen und den Prüfungsstoff über die klassischen Gebiete, vor allem des Gewerberechts, hinaus erweitern. Für diese veränderte Ausbildungs- und Prüfungssituation ist das Buch konzipiert. Ziel war eine umfassende Darstellung des examensrelevanten Stoffs, deren Umfang aber gleichzeitig ein vertretbares und im Rahmen der Examensvorbereitung zu bewältigendes Maß nicht überschreiten sollte.

Eine besondere Herausforderung stellt, wie die Erfahrungen der Autoren in Lehre und Staatsexamen belegen, die Verzahnung des öffentlichen Wirtschaftsrechts mit dem Gemeinschafts- und Verfassungsrecht, aber auch dem allgemeinen Verwaltungsrecht und Verwaltungsprozessrecht dar. Diese Bezüge zum Pflichtfachstoff und gleichermaßen die sich bei aller Diversifizierung des Rechtsgebietes entwickelnden allgemeinen Strukturen des öffentlichen Wirtschaftsrechts – einschließlich seiner ökonomischen und wirtschaftspolitischen Hintergründe – stehen daher im Zentrum der Darstellung. Es war unser didaktisches Anliegen, den Stoff so weit wie möglich „am Fall“ zu vermitteln. Vorangestellte Fälle sollen aber auch der Lernkontrolle dienen und die praktische Umsetzung für Klausuren erleichtern. Sie wurden entweder der (aktuellen) Rechtsprechung entnommen oder entsprechen examensrelevanten Standardkonstellationen. Rechtsprechungs- und Literaturangaben sollen den Leser zum weiterführenden Studium ermuntern.

Die §§ 1–6 des Buches wurden von Prof. Dr. Josef Ruthig bearbeitet, die §§ 7–9 verantwortet Priv. Doz. Dr. Stefan Storr. Für ihre Unterstützung bei der Erstellung des Manuskripts zum ersten Teil (§§ 1 bis 6) ist den Mitarbeitern des Mainzer Lehrstuhles zu danken, den wissenschaftlichen Mitarbeitern Ass. iur. Daniel Michel und Markus Wöll sowie für die umsichtige und stets geduldige Bearbeitung der Entwürfe der Sekretärin, Frau Petra Michaela Kirchmayer. Wertvolle Anregungen und Verbesserungsvorschläge haben auch Mainzer Studierende der Wahlfachgruppe beigesteuert. Ein besonderer Dank aber gilt den studentischen Hilfskräften, Frau cand. iur. Katja Lehr und Herrn cand. iur. Alexander Wirth für ihren unermüdlichen und überobligatorischen Einsatz.

Das Öffentliche Wirtschaftsrecht wird weiter im Fluss sein, vor allem angesichts der Neustrukturierung der universitären Ausbildung. Über Anregungen und Kritik würden wir uns freuen. Sie werden an folgende Anschriften erbeten:

Prof. Dr. Josef Ruthig, Fachbereich 03, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht und Rechtsvergleichung, Johannes-Gutenberg-Universität, 55099 Mainz, ruthig@uni-mainz.de; Priv. Doz. Dr. Stefan Storr, Juristische Fakultät der TU Dresden, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Staatsrecht, Umwelt- und Wirtschaftsrecht, Bergstraße 53, 01069 Dresden, storr@jura.tu-dresden.de.

Mainz und Dresden, August 2005

Josef Ruthig

Stefan Storr

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

 Vorwort

 Vorwort zur ersten Auflage

 Abkürzungsverzeichnis

 Verzeichnis der häufig zitierten Literatur

§ 1Wirtschaft und Verwaltung

 I.Gegenstand und Entwicklung des öffentlichen Wirtschaftsrechts

  1.„Wirtschaftsordnung“ im Unions- und Verfassungsrecht

   a)Die wirtschaftspolitische Neutralität des Grundgesetzes

   b)Das offene Prinzip des Unionsrechts

  2.Historische Wurzeln

   a)Merkantilismus und staatliche Lenkung der Wirtschaft

   b)Liberalismus und Gewerbefreiheit

   c)Vom Interventionismus zur sozialen Marktwirtschaft

   d)Die Schaffung eines europäischen Binnenmarktes

   e)Die europäische Ordnung des Binnenmarktes

  3.Einflüsse von Wirtschaftswissenschaften und Rechtsvergleichung

 II.Öffentliches Wirtschafts- bzw Wirtschaftsverwaltungsrecht

  1.Begriff und Gegenstand

  2.Wirtschaftsaufsicht und Wirtschaftsregulierung

  3.Wirtschaftslenkung und Marktteilnahme

  4.Öffentliches und privates Wirtschaftsrecht als komplimentäre Rechtsdurchsetzungsregime

 III.Öffentliches Wirtschaftsrecht als Referenzgebiet des (allgemeinen) Verwaltungsrechts

  1.Das öffentliche Wirtschaftsrecht als Motor einer Verwaltungsrechtsmodernisierung

  2.Das allgemeine Verwaltungsrecht als Schlüssel zur Strukturierung des öffentlichen Wirtschaftsrechts

§ 2Der unions- und verfassungsrechtliche Ordnungsrahmen

 I.Grundlagen

  1.Entwicklungsphasen

  2.Europäische Grundfreiheiten und nationale Grundrechte im Verfassungsverbund

   a)Vorrang des Unionsrechts und unmittelbare Anwendbarkeit

   b)Der Anwendungsvorrang und seine (verfassungsrechtlichen) Grenzen

  3.Verwaltungsrechtsschutz im Verbund

 II.Die Grundfreiheiten

  1.Grundlagen

   a)Allgemeine Grundsätze und Lehren

   b)Teilnahme am Wirtschaftsleben

   c)Grenzüberschreitender Bezug

   d)Bereichsausnahmen für die öffentliche Gewalt

  2.Die Prüfung der Grundfreiheiten

   a)Adressaten der Grundfreiheiten

   b)Schutzbereich und Eingriff

   c)Die Rechtfertigung von Beschränkungen

   d)Das Verhältnis zwischen den Grundfreiheiten (Konkurrenzen)

   e)Nationale Spielräume und Kohärenzgebot

  3.Die Niederlassungsfreiheit

  4.Die Dienstleistungsfreiheit

  5.Die Warenverkehrsfreiheit

  6.Die Kapitalverkehrsfreiheit

 III.Sekundäres und tertiäres Unionsrecht

  1.Verordnungen

   a)Sekundärrecht

   b)Tertiärrecht

   c)Individualrechtsschutz gegen Verordnungen

  2.Richtlinien

   a)Unmittelbare Anwendbarkeit von Richtlinienbestimmungen

   b)Richtlinienkonforme Auslegung und Anwendung der GRCh

  3.Vereinbarkeit von Verordnungen und Richtlinien mit dem Primärrecht

 IV.Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen: Grundrechtlicher Schutz wirtschaftlicher Betätigung

  1.Allgemeine Grundrechtslehren

   a)Funktionen der Grundrechte

    aa)Grundrechte als Abwehrrechte

    bb)Schutzpflichten

    cc)Grundrechte als Teilhaberechte

    ee)Grundrechtliche Verfahrensgarantien und effektiver Rechtsschutz aus Art. 19 Abs. 4 GG

   b)Grundrechtsberechtigung

    aa)Grundrechtsschutz von juristischen Personen aus dem EU-Ausland

    bb)Deutschengrundrechte und EU-Ausländer

    cc)Juristische Personen des öffentlichen Rechts, öffentliche und gemischtwirtschaftliche Unternehmen in Privatrechtsform

   c)Reichweite der Grundrechtsbindung

   d)Die Grundrechtsprüfung: Schutzbereich, Eingriff und Rechtfertigung

  2.Die Berufsfreiheit (Art. 12 GG)

   a)Schutzbereich

    aa)Beruf und Gewerbe

    bb)Wettbewerbsfreiheit

   b)Eingriff und Gesetzesvorbehalt

   c)Rechtfertigung: Die Drei-Stufen-Lehre als Konkretisierung des Verhältnismäßigkeitsprinzips

    aa)Objektive Berufswahlbeschränkungen

    bb)Subjektive Berufswahlbeschränkungen

    cc)Berufsausübungsregelungen

   d)Zur Vertiefung: Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse und staatliche Informationserteilung

    aa)Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse

    bb)Verfahrensunabhängige Informationsansprüche

    cc)Behördliche Informationsbefugnisse

    dd)Naming and Shaming

    ee)Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen im Prozess

  3.Die Eigentumsgarantie (Art. 14 GG)

  4.Die allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG)

   a)Der Anwendungsbereich im öffentlichen Wirtschaftsrecht

   b)Die Pflichtmitgliedschaft in berufsständischen Organisationen

  5.Der Gleichheitssatz

   a)Anforderungen an den Gesetzgeber: Kohärenzgebot und Systemgerechtigkeit

   b)Besonderheiten bei Unionsrechtsbezug: Die sog. Inländerdiskriminierung

   c)Anforderungen an das Verwaltungsverfahren

    aa)Anspruch auf Begünstigung

    bb)Anspruch auf diskriminierungsfreie Verfahrensgestaltung

    cc)Materielle Konzeptpflichten

  6.Sonstige verfassungsrechtliche Gewährleistungen

   a)Die Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 13 GG)

   b)Kommunale Selbstverwaltungsgarantie (Art. 28 Abs. 2 GG)

   c)Infrastrukturgewährleistungen

 V.Gesetzgebungskompetenzen

  1.Kompetenzen der EU

  2.Bundeskompetenzen: Das Recht der Wirtschaft seit der Föderalismusreform

  3.Recht der Wirtschaft und Ordnungsrecht

 VI.Organisation der Wirtschaftsverwaltung

  1.Verwaltungsorganisation in Deutschland

   a)Grundsatz: Verwaltungszuständigkeit der Bundesländer

   b)Die Bundesauftragsverwaltung

   c)Die unmittelbare und mittelbare Bundesverwaltung

  2.Unabhängige Regulierungsbehörden und -agenturen im Verwaltungsverbund

   a)Vom mitgliedstaatlichen zum kooperativen Vollzug

   b)Die „Unabhängigkeit“ von Regulierungsbehörden als sektorenübergreifendes Konzept

   c)Gesetzliche Steuerung und Kontrolle unabhängiger Verwaltungsbehörden als Problem des Demokratieprinzips?

  3.Die Bundesnetzagentur

  4.Die Bankenaufsicht in der europäischen Bankenunion

   a)Die EZB als Bankaufsichtsbehörde

   b)Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)

   c)Die EBA: „Aufsicht über die Aufsicht“

   d)Ausblick: Der Einheitliche Bankenabwicklungsmechanismus (SRM)

  5.Selbstverwaltung der Wirtschaft durch Kammern

§ 3Das Gewerberecht

 I.Grundstrukturen und Grundbegriffe

  1.Gewerberecht als Grundmodell des öffentlichen Wirtschaftsrechts

  2.Das Regelungskonzept der GewO

   a)Gewerbearten

   b)Erlaubnisfreies und zulassungspflichtiges Gewerbe

   c)Gewerberechtliche Schlüsselbegriffe

  3.Der Begriff des Gewerbes

   a)Erlaubtheit des Gewerbes

   b)Gewinnerzielungsabsicht

   c)Dauerhaftigkeit

   d)Selbstständigkeit

   e)Keine Urproduktion

   f)Kein freier Beruf

   g)Keine Verwaltung eigenen Vermögens

  4.Der Gewerbetreibende

   a)Juristische Personen und Personengesellschaften als Gewerbetreibende

   b)Stellvertretung im Gewerberecht

   c)Die Strohmannproblematik

  5.Die grenzüberschreitende Gewerbeausübung von EU-Ausländern

   a)Einschränkung der Anzeige- und Genehmigungspflichten

   b)Umgehungsverbote

   c)Begriff der Niederlassung

   d)Die Zuständigkeit deutscher Behörden für ein Einschreiten

  6.Die gewerberechtliche Unzuverlässigkeit

   a)Der Begriff und seine Funktion

   b)Gesamtbild und Tatsachengrundlage

   c)Unzuverlässigkeit beim Verstoß gegen gewerbebezogene Vorschriften

   d)Verstöße gegen Strafvorschriften ohne unmittelbaren Zusammenhang mit dem Gewerbe

   e)Fehlende wirtschaftliche Leistungsfähigkeit

   f)Förderung der Unsittlichkeit

   g)Sonstige Tatsachen

   h)Zuverlässigkeit und Sachkunde

   i)Vertiefung: Persönlicher Anknüpfungspunkt der Unzuverlässigkeitsprüfung

  7.Zuständigkeit und Verfahren

   a)Sachliche und örtliche Zuständigkeit

   b)Einheitliche Stelle

   c)Genehmigungsfiktion

 II.Die Kontrolle des stehenden Gewerbes

  1.Anzeige der Aufnahme eines stehenden Gewerbes (§ 14 GewO)

   a)Umfang der Anzeigepflicht

   b)Die Aufforderung zur Abgabe der Gewerbeanzeige

   c)Verweigerung der Bestätigung der Gewerbeanzeige

  2.Die Gewerbeuntersagung wegen Unzuverlässigkeit (§ 35 GewO)

   a)Ausübung eines erlaubnisfreien, stehenden Gewerbes

   b)Tatsachen, die die Unzuverlässigkeit des Gewerbetreibenden oder eines Betriebsleiters begründen

   c)Verhältnismäßigkeit der Maßnahme

   d)Rechtsfolgen

   e)Die Gewerbeuntersagung gegenüber Vertretungsberechtigten bzw Betriebsleitern

  3.Die Zulassung (erlaubnispflichtiger) gewerblicher Tätigkeiten (§§ 30–34e GewO)

   a)Beispiele für erlaubnispflichtige Gewerbe

   b)Die gewerberechtliche Erlaubnis

   c)Erlöschen der Erlaubnis, insbesondere durch Widerruf

   d)Einschreiten gegen nicht erlaubte (aber erlaubnispflichtige) Betriebe

   e)Sonderfall: Zulässigkeit einer Maßnahme nach § 15 Abs. 2 GewO bei bloß formeller Illegalität?

   f)Feststellende Verwaltungsakte

  4.Gewerberecht und allgemeines Polizeirecht am Beispiel des genehmigungsbedürftigen Gewerbes

   a)Einschreiten gegen einzelne Formen der Gewerbeausübung

   b)Einschreiten gegen gewerberechtlich unzulässige Tätigkeiten

  5.Die Vollstreckung gewerberechtlicher Verwaltungsakte

   a)Die einzelnen Zwangsmittel

   b)Das Verhältnis von Zwangsvollstreckung und Grundverfügung

   c)Die Vollstreckung ohne zugrundeliegende Grundverfügung (sofortiger Vollzug)

  6.Auskunft und Nachschau (§ 29 GewO)

   a)Auskunft

   b)Nachschaurechte

 III.Das Reisegewerbe (§§ 55 ff GewO)

  1.Erscheinungsformen des Reisegewerbes

   a)Die gesetzliche Definition

   b)Ohne vorhergehende Bestellung

   c)Außerhalb der Niederlassung

   d)Reisegewerbekartenfreie Tätigkeiten

  2.Die Reisegewerbekarte

   a)Allgemeines

   b)Die Erteilung der Reisegewerbekarte

   c)Widerruf

   d)Betreiben eines Gewerbes ohne die erforderliche Reisegewerbekarte

 IV.Die Zulassung von Märkten (§§ 64 ff GewO)

  1.Anwendungsbereich der Vorschriften

   a)Festsetzungsfähige Veranstaltungen

   b)Veranstalter

   c)Die Marktprivilegien

  2.Die Festsetzung eines Marktes

   a)Rechtsnatur der Festsetzung und Rechtsschutz

   b)Versagungsgründe

  3.Das Recht auf Teilnahme an festgesetzten Veranstaltungen

   a)Vergabekriterien in Knappheitssituationen

   b)Konsequenzen für das Verwaltungsverfahren

   c)Rechtsschutzfragen

    aa)Rechtsnatur der Rechtsbeziehungen zwischen Veranstalter und Marktteilnehmer und Rechtsweg

    bb)Die in Betracht kommenden Klagearten

  4.Märkte und Volksfeste als kommunale Einrichtungen

 V.Gewerbeordnung und E-Commerce

  1.Gewerberecht und digitaler Wandel

  2.GewO und Online-Angebote

   a)Online-Auktionen

   b)Online-Vermittlungsplattformen

  3.Online-Dienste und deutsches öffentliches Wirtschaftsrecht

   a)Niederlassung in Deutschland

   b)Auswirkungsprinzip und Dienste der Informationsgesellschaft

§ 4Das Gaststättenrecht

 I.Gaststättenrecht als Gewerberecht

 II.Die Anwendbarkeit des GastG – Der Gaststättenbegriff

  1.Gewerbsmäßigkeit und die Ausnahmen

  2.Stehendes Gewerbe und Reisegewerbe mit ortsfester Betriebsstätte

  3.Allgemeine Zugänglichkeit des Betriebes

  4.Betriebstypen

 III.Die Erlaubnispflicht

  1.Reichweite der Erlaubnispflicht

   a)Die Abgrenzung von erlaubnisfreiem und erlaubnispflichtigem Gaststättengewerbe

   b)Gaststättenrechtliches Nebengewerbe

   c)Vorläufige und vorübergehende Ausübung des Gaststättengewerbes

  2.Gaststättengenehmigung als personengebundene Erlaubnis

   a)Der Betreiber als grundsätzlich Erlaubnispflichtiger

   b)Die Stellvertretung

  3.Gaststättenerlaubnis als betriebsartbezogene Genehmigung

  4.Der Raumbezug der Gaststättenerlaubnis

 IV.Die Versagung einer Gaststättenerlaubnis

  1.Der Versagungsgrund der persönlichen Unzuverlässigkeit (§ 4 Abs. 1 S. 1 Nr 1 GastG)

   a)Alkoholmissbrauch

   b)Der Unsittlichkeit Vorschub leisten

  2.Raumbezogene Versagungsgründe

   a)Eignung der Räumlichkeiten

   b)Anforderungen zum Schutz der Allgemeinheit

   c)Das Verhältnis von baurechtlichem und gaststättenrechtlichem Verfahren

 V.Nebenbestimmungen zur Erlaubnis

  1.Gesetzliche Vorbehalte für Nebenbestimmungen

  2.Insbesondere Auflagen

 VI.Rücknahme und Widerruf einer Gaststättenerlaubnis (§ 15 GastG)

  1.Die gaststättenrechtliche Regelung in § 15 GastG

  2.Die Anwendbarkeit der allgemeinen Vorschriften

 VII.Das Einschreiten gegen das erlaubnisfreie Gaststättengewerbe

 VIII.Die Schließung einer Gaststätte

§ 5Das Handwerksrecht

 I.Die Entwicklung der HwO bis zur Reform von 2004

 II.Das zulassungspflichtige Handwerk (Anlage A)

  1.Die Eintragung in die Handwerksrolle

  2.Die sachlichen Voraussetzungen der Eintragung (Eintragungsbedürftigkeit)

   a)Stehendes Gewerbe

   b)Zulassungspflichtiges Handwerk

   c)Wesentliche Tätigkeit

   d)Handwerksmäßiger Betrieb

   e)Die erfassten Betriebsformen (Haupt-, Neben-, Hilfsbetrieb)

  3.Die persönliche Eintragungsfähigkeit

   a)Eintragung mit qualifizierter Betriebsleitung

   b)Die Eintragung von Altgesellen (§ 7b HwO)

   c)Ausnahmebewilligungen (§ 8 HwO)

   d)Besonderheiten für EU-Ausländer (§ 9 HwO)

 III.Die Überwachung des zulassungspflichtigen Handwerks

  1.Die Zuständigkeitsverteilung zwischen Handwerkskammer und Verwaltungsbehörde

  2.Die Eintragung

   a)Das Verfahren der Eintragung

   b)Maßnahmen der höheren Verwaltungsbehörde bei Unterlassen der Anmeldung

  3.Löschung aus der Handwerksrolle

  4.Betriebsuntersagung

  5.Betriebsschließung

  6.Die ergänzende Anwendung des Gewerberechts

 IV.Zulassungsfreies Handwerk und handwerksähnliche Gewerbe (Anlage B)

§ 6Grundzüge einer sektorenspezifischen Regulierung

 I.Einführung

  1.Referenzgebiete und Rechtsgrundlagen

   a)Regulierungsrecht als richtliniengeprägtes Recht

   b)Rechtsgrundlagen des nationalen Regulierungsrechts

  2.Europäisierte Wirtschaftsregulierung

   a)Europäisierung als Publifizierung

   b)Europäisierung als Ökonomisierung

   c)Europäisierung als Zuständigkeitsverlagerung: Vom transnationalen Verwaltungsakt zu europäischen Regulierungsagenturen

  3.Ziele staatlicher Regulierung

   a)Schaffung von Wettbewerb

   b)Sicherstellung der Versorgung

   c)Verbraucher- bzw Kundenschutz

   d)Die rechtliche Bedeutung von Regulierungszielen und –grundsätzen

 II.Verwaltungs- und verwaltungsprozessuale Grundlagen

  1.Gegenstände und Instrumente

   a)Präventive Kontrolle von Marktzutritt, Marktverhalten und Organisation

   b)Informationsgenerierung

  2.Handlungsformen

   a)Verwaltungsakte

   b)Administrative Normsetzung und Verwaltungsvorschriften

  3.Rechtsschutz

   a)Öffentlichrechtliche Streitigkeiten

   b)Die Sonderzuweisung im Energierecht: Die Beschwerde nach § 75 EnWG

    aa)Statthaftigkeit

    bb)Beschwerdeberechtigung (Abs. 2) und Beschwer

   c)Gerichtliche Kontrolldichte

    aa)Das sog. Regulierungsermessen

    bb)Beschränkung der Beurteilungsgrundlage durch den Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen im gerichtlichen Verfahren

 III.Die Regulierung des Marktzutritts

  1.Entwicklungslinien: Von der Bedürfnisprüfung zu staatlichen Allokationsentscheidungen

  2.Anzeigepflichten

   a)Telekommunikationsunternehmen (§ 6 TKG)

   b)Anzeige der Energiebelieferung von Haushaltskunden (§ 5 EnWG)

  3.Genehmigungspflichten

   a)Betrieb eines Energieversorgungsnetzes (§ 4 EnWG)

   b)Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute (§§ 1, 32–38 KWG)

    aa)Die geschäftsbezogene Anknüpfung der Erlaubnispflicht (§ 1 Abs. 1, 1a KWG)

    bb)Der Inlandsbezug und Internet-Sachverhalte

    cc)Entscheidungen nach § 4 KWG

    dd)Befreiung nach § 2 Abs. 4 KWG

    ee)Maßnahmen bei nicht erlaubtem Betreiben von Bankgeschäften oder Finanzdienstleistungen

    ff)Exkurs: Der Binnenmarkt für Finanzdienstleistungen

   c)Die Frequenzvergabe als Beispiel einer staatlichen Allokationsentscheidung

    aa)Das Verteilungsverfahren bei Frequenzknappheit

    bb)Insbes: Versteigerung als Verwaltungsverfahren

    cc)Rechtsschutz nach Abschluss des Versteigerungsverfahrens

    dd)Rücknahme und Widerruf

 IV.Zugangsregulierung und Preisregulierung in EnWG und TKG

  1.Zugangs- und Entgeltregulierung als ökonomisches Herzstück des Regulierungsrechts

  2.Regulierung des Netzzugangs nach dem EnWG

  3.Die Zugangsregulierung im TKG

   a)Die Flexibilisierung staatlicher Kontrolle: Sektorspezifische und asymmetrische Marktregulierung

   b)Zugangsregulierung und Entgeltregulierung als Kontrollmechanismen gegenüber marktmächtigen Unternehmen

  4.Grundzüge der Entgeltregulierung

   a)Grundlagen der Preisbildung

    aa)Kosten der effizienten Leistungserbringung

    bb)Anreizregulierung

   b)Formen staatlicher Preisregulierung

    aa)Das TK-Recht: Die Genehmigung von Entgelten für Zugangsleistungen (§ 30 ff TKG)

    bb)Das Energierecht

   c)Marktmechanismen zur Preisbestimmung: der Frequenzhandel

 V.Die laufende Überwachung der Geschäftstätigkeit mittels Generalklauseln

  1.„Besondere“ Missbrauchsaufsicht in TKG und EnWG

  2.Generalklauseln

  3.Aufsicht im öffentlichen Interesse? – Amtshaftung und Ansprüche auf Einschreiten

§ 7Das Recht der Privatisierung

 I.Das Phänomen „Privatisierung“

  1.Die formelle Privatisierung

  2.Die materielle Privatisierung

  3.Die funktionale Privatisierung

 II.Rechtsfragen der Privatisierung

  1.Privatisierung und Wirtschaftlichkeit

  2.Das Kooperationsrechtsverhältnis

  3.Privatisierung und Verfassung

  4.Steuerung und Verantwortung

  5.Privatisierungsrechtlich relevante Verwaltungsrechtsinstitute

   a)Beleihung

   b)Verwaltungshilfe

   c)Konzession

  6.Privatisierung im europäischen Rechtsrahmen

§ 8Das Recht der öffentlichen Unternehmen

 I.Die öffentlichen Unternehmen

  1.Historischer Überblick und Privatisierung

  2.Wirtschaftspolitische Einordnung öffentlicher Unternehmen

  3.Begriffsbestimmung

   a)Zum Begriff „Unternehmen“

   b)Öffentliche Unternehmen

   c)Eigengesellschaften

   d)Gemischt-wirtschaftliche Unternehmen

   e)Öffentlich-rechtliche Unternehmen

 II.Die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen für öffentliche Unternehmen

  1.Wirtschaftspolitische Neutralität des Grundgesetzes

  2.Öffentliche Unternehmen als Träger von Grundrechten?

   a)Keine Gewerbefreiheit der öffentlichen Hand

   b)Zum Grundrechtsschutz gemischt-wirtschaftlicher Unternehmen

   c)Die Bedeutung der Garantie der kommunalen Selbstverwaltung für kommunale Unternehmen

  3.Öffentliche Unternehmen als Adressaten der Grundrechte

   a)Grundrechtsbindung

   b)Die Wettbewerbsfreiheit

   c)BVerwG: Grundrechtseingriff nur bei Monopolisierung und Verdrängungswettbewerb

   d)BVerfG: Mangelnde Eingriffsqualität bei marktkonformem Verhalten der öffentlichen Hand

   e)Wettbewerb als Interaktion: der mittelbare Grundrechtseingriff

   f)Konsequenzen der Grundrechtsrelevanz öffentlicher Unternehmen

  4.Zulässigkeitsvoraussetzungen für öffentliche Unternehmensbeteiligungen

   a)Wirtschaftliche und nicht-wirtschaftliche Unternehmen

   b)Das Erfordernis eines öffentlichen Zwecks

   c)Geeignetheit der Aufgabenauslagerung auf Unternehmen

   d)Art und Umfang des Unternehmens in Abhängigkeit zur Leistungsfähigkeit der Gemeinde und zum voraussichtlichen Bedarf

   e)Die Subsidiaritätsbestimmung

  5.Öffentlich-rechtliches und privatrechtliches Gesellschaftsrecht

   a)Die Präferenz der öffentlichen Hand für privatrechtliche Gesellschaftsformen

   b)Beteiligung der öffentlichen Hand an Unternehmen in Privatrechtsform

   c)Das Verwaltungsgesellschaftsrecht

   d)Das Kommunalunternehmen

 III.Die europarechtlichen Rahmenbedingungen für öffentliche Unternehmen

  1.Grundsätzliche Einordnung öffentlicher Unternehmen

  2.Öffentliche Unternehmen und Grundfreiheiten

  3.Öffentliche Unternehmen als Dienstleister im allgemeinen wirtschaftlichen Interesse

   a)Das Privilegierungsverbot des Art. 106 Abs. 1 AEUV

   b)Die Sicherstellung der Dienste von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse im Binnenmarkt nach Art. 106 Abs. 2 AEUV

§ 9Subventions- und Beihilfenrecht

 I.Das Subventionsrecht

  1.Überblick

  2.Der Subventionsbegriff

   a)Übersicht über mögliche Begriffsbestimmungen

   b)Der Subventionsgeber

   c)Der Subventionsempfänger

   d)Die Subventionsleistungen

   e)Zur Anforderung „ohne marktmäßige Gegenleistung“

   f)Förderung öffentlicher Zwecke

  3.Die Grundlagen der Subventionsvergabe

   a)Zuständigkeit zur Subventionsvergabe

   b)Rechtsgrundlage für Verschonungssubventionen und Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers

   c)Rechtsgrundlage für Finanzhilfen und Entscheidungsrahmen der Behörde

   d)Zur Änderung der Förderbedingungen durch die Behörde

   e)Zur rechtlichen Qualifikation des Subventionsvergabeverfahrens

   f)Die Subventionskontrolle

   g)Rechtsschutz durch Konkurrenten

  4.Die Änderung und Aufhebung von gesetzlich geregelten Verschonungssubventionen

  5.Der Widerruf von rechtmäßig bewilligten Subventionen wegen Zweckverfehlung

   a)Anwendungsbereich von § 49 VwVfG

   b)Der zu widerrufende Bewilligungsbescheid

   c)Der Tatbestand der Zweckverfehlung

   d)Das intendierte Widerrufsermessen

   e)Der Adressat des Widerrufsbescheids

   f)Der Inhalt des Widerrufsbescheids

   g)Die Widerrufsfrist

  6.Der Widerruf von rechtmäßig bewilligten Subventionen aus anderen Gründen

   a)Anwendungsbereich des Widerrufs nach § 49 Abs. 2 VwVfG

   b)Die Widerrufsgründe des § 49 Abs. 2 VwVfG

   c)Besondere Vorgaben bei einem Widerruf nach § 49 Abs. 2 VwVfG

   d)Weitere Widerrufstatbestände

  7.Die Rücknahme von rechtswidrig bewilligten Subventionen

   a)Anwendungsbereich des § 48 VwVfG

   b)Zum Vertrauensschutz in § 48 Abs. 2 VwVfG

   c)Zum Rücknahmeermessen

   d)Rücknahmefrist

  8.Die Rückerstattung von Subventionen

   a)Der Erstattungsbescheid

   b)Der Erstattungsanspruch nach § 49a VwVfG als besonders geregelter Fall des öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs

   c)Zum Umfang der Herausgabepflicht

   d)Verzinsung

  9.Die Rückforderung von aufgrund öffentlich-rechtlichen Vertrages gewährter Subvention

  10.Die Rückforderung vorläufig bewilligter Subventionen

 II.Das europäische Beihilfenrecht

  1.Beihilfen und Binnenmarkt

  2.Der Beihilfenbegriff

   a)Begünstigung

   b)Bestimmte Unternehmen oder Produktionszweige

   c)Wettbewerbsverfälschung

   d)Beeinträchtigung des Handels zwischen den Mitgliedstaaten

  3.Legalausnahmen, Art. 107 Abs. 2 AEUV

   a)Beihilfen sozialer Art an einzelne Verbraucher

   b)Katastrophenbeihilfen

   c)Beihilfen, die ihren Grund in der Teilung Deutschlands haben

   d)Sonderfall: Beihilfen im Verkehrsbereich

  4.Ermessensausnahmen, insbes. Art. 107 Abs. 3 AEUV

   a)Ermessensspielraum der Kommission

   b)Regionalbeihilfen

   c)Sektorale Beihilfen

   d)Horizontale Beihilfen

   e)Sonderrechtsregime zur Überwindung der Finanzkrise

   f)Beihilfengenehmigung durch den Rat

   g)Prüfungsvorschlag

  5.Das Verfahren der Beihilfenkontrolle

   a)Notifizierungspflicht bei der Kommission

   b)Grundzüge des Genehmigungsverfahrens

   c)Das Verfahren bei rechtswidrigen Beihilfen

   d)Die Beteiligten des Beihilfenkontrollverfahrens

   e)Rechtsschutz

   f)Altbeihilfen

§ 10Das Recht der öffentlichen Auftragsvergabe

 I.Systematik des Vergaberechts

  1.Überblick

  2.Grundstruktur des Vergaberechts

   a)Die Beschaffung als privatrechtlicher und als haushaltsrechtlicher Vorgang

   b)Die europäischen Vergabe-Richtlinien

   c)Grundstruktur des geltenden Vergaberechts

 II.Die verschiedenen Auftraggeber und der öffentliche Auftrag

  1.Anwendungsbereich des GWB

  2.Der öffentliche Auftraggeber

   a)Der institutionelle Auftraggeber

   b)Der funktionale Auftraggeber

   c)Der projektbezogene Auftraggeber

   d)Der Sektorenauftraggeber

  3.Der öffentliche Auftrag

   a)Entgeltlicher Vertrag

   b)In-house-Vergaben

   c)Kooperationen

   d)Umgehungsverbot

  4.Die Rahmenvereinbarung

  5.Wettbewerbe

 III.Konzessionsgeber und Konzession

  1.Der Konzessionsgeber

  2.Die Konzession

 IV.Grundsätze des Vergabeverfahrens

  1.Der Wettbewerbsgrundsatz

  2.Der Transparenzgrundsatz

  3.Der Gleichbehandlungsgrundsatz

  4.Das Gebot, den Zuschlag auf das wirtschaftlichste Angebot zu erteilen

  5.Der Grundsatz der Bieterqualifikation

  6.Das Mittelstandsförderungsgebot

  7.Subjektive Rechte der Bieter auf Einhaltung des Vergaberechts

   a)Rechtslage oberhalb der Schwellenwerte

   b)Rechtslage unterhalb der Schwellenwerte

 V.Das Verfahren der Auftragsvergabe

  1.Arten von Vergabeverfahren

   a)Das offene Verfahren

   b)Das nicht-offene Verfahren

   c)Das Verhandlungsverfahren

   d)Der wettbewerbliche Dialog

   e)Die Investitionspartnerschaft

   f)Besondere Methoden und Instrumente in Vergabeverfahren

   g)Die zentrale Beschaffungsstelle

  2.Grundstruktur des Ablaufs eines Vergabeverfahrens

   a)Auftragsbekanntmachung, Vorinformation

   b)Die Vergabeunterlagen

   c)Die Angebotsabgabe

   d)Das Prüfungs- und Bewertungsverfahren

   e)Der Zuschlag

   3.Strategische Beschaffung

 VI.Das fehlerhafte Vergabeverfahren

  1.Rechtsschutz

   a)Rechtsschutz unterhalb der Schwellenwerte

   b)Rechtsschutz oberhalb der Schwellenwerte

  2.Schadensersatzansprüche des übergangenen Bieters

   a)Der Schadensersatzanspruch aus § 181 GWB

   b)Weitere Schadensersatzansprüche

  3.Sonderprobleme

   a)Das Problem der De-facto-Vergabe

   b)Aufhebung von Vergabeverfahren

   c)Auftragsänderungen und Kündigung

 Sachverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

AEUV

Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union

AGVO

Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung

ApG

Gesetz über das Apothekenwesen (Apothekengesetz)

BaWüGO

Gemeindeordnung Baden-Württemberg

BayGO

Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern

BbgKVerf

Kommunalverfassung des Landes Brandenburg

BGB

Bürgerliches Gesetzbuch

BImSchG

Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz)

BNetzA

Bundesnetzagentur

BO

Berufsordnung

BörsG

Börsengesetz

BRAO

Bundesrechtsanwaltsordnung

BRZ

Zeitschrift für Beihilfenrecht

EA

Vertrag zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM)

EBA

European Banking Authority (Europäische Bankenaufsichtsbehörde)

EG

Europäische Gemeinschaft

EGStGB

Einführungsgesetz zum Strafgesetzbuch

EGV

Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft (aF bis Lissabonner Vertrag)

EnWG

Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz)

ERP

European Recovery Programme

EStG

Einkommensteuergesetz

EUV

Vertrag über die Europäischen Union (seit Lissabonner Vertrag)

EWR

Europäischer Wirtschaftsraum

EZB

Europäische Zentralbank

FinDAG

Gesetz über die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetz)

GA

Generalanwalt

GastG

Gaststättengesetz

GewO

Gewerbeordnung

GG

Grundgesetz

GO-NRW

Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen

GO-SH

Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein

GVG

Gerichtsverfassungsgesetz

GWB

Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Kartellgesetz)

HeilmittelwerbeG

Gesetz über die Werbung auf dem Gebiete des Heilwesens (Heilmittelwerbegesetz)

HessGO

Hessische Gemeindeordnung

HGB

Handelsgesetzbuch

HGrG

Haushaltsgrundsätzegesetz

HwO

Handwerksordnung

IFG

Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (Informationsfreiheitsgesetz)

IHKG

Gesetz über die Industrie- und Handelskammern

JuSchG

Jugendschutzgesetz

KMU

Kleine und mittlere Unternehmen

KrWG

Kreislaufwirtschaftsgesetz

KWG

Gesetz über das Kreditwesen

LadÖffnG

Ladenöffnungsgesetz

LFGB

Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch

LHO

Landeshaushaltsordnung

LSchlG

Ladenschlussgesetz

LVwVG

Landesverwaltungsvollstreckungsgesetz

MaBV

Verordnung über die Pflichten der Makler, Darlehensvermittler, Bauträger und Baubetreuer

MaRisk

Mindestanforderungen an das Risikomanagement

NKomVG

Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz

OWiG

Gesetz über Ordnungswidrigkeiten

ÖZW

Österreichische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht

PartG

Parteiengesetz

PBefG

Personenbeförderungsgesetz

ProstG

Prostitutionsgesetz

prPVG

Preußisches Polizeiverwaltungsgesetz

RP-GO

Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz

SRM-VO

Verordnung über den einheitlichen Bankenabwicklungsmechanismus (SRM)

SSM-Rahmen-VO

Rahmenverordnung über den einheitlichen Aufsichtsmechanismus (SSM)

SSM-VO

Verordnung über den einheitlichen Aufsichtsmechanismus (SSM)

StGB

Strafgesetzbuch

StPO

Strafprozessordnung

TEHG

Gesetz über den Handel mit Berechtigungen zur Emission von Treibhausgasen (Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz)

ThürKO

Thüringer Kommunalordnung

ThürVerf

Verfassung des Freistaats Thüringen

TKG

Telekommunikationsgesetz

UIG

Umweltinformationsgesetz

UrhG

Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urhebergesetz)

UWG

Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb

VerfRP

Verfassung für Rheinland-Pfalz

VergK

Vergabekammer

VergS

Vergabesenat

VgV

Vergabeverordnung

VIG

Gesetz zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (Verbraucherinformationsgesetz)

VOB/A

Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen – Teil A

VOF

Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen

VOL/A

Verdingungsordnung für Leistungen – Teil A

VTabakG

Vorläufiges Tabakgesetz

VVDStRL

Veröffentlichung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer

VwGO

Verwaltungsgerichtsordnung

VwVfG

Verwaltungsverfahrensgesetz

WpHG

Gesetz über den Wertpapierhandel (Wertpapierhandelsgesetz)

WpÜG

Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz

WRV

Weimarer Reichsverfassung

ZAG

Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz

ZPO

Zivilprozessordnung

Verzeichnis der häufig zitierten Literatur

Verzeichnis der häufig zitierten Literatur

Arndt/Fetzer

Arndt/Fetzer, Wirtschaftsverwaltungsrecht, in: Steiner/Brinktrine, Besonderes Verwaltungsrecht, 9. Aufl., 2018

Fischer/Fetzer, Europarecht

Fischer/Fetzer, Europarecht, 12. Aufl., 2019

Arndt/Fetzer/Scherer/Graulich, TKG

Arndt/Fetzer/Scherer/Graulich, Telekommunikationsgesetz, Kommentar, 2. Aufl., 2015

Huber/Unger

Huber/Unger, Öffentliches Wirtschaftsrecht, in: Schoch, Besonderes Verwaltungsrecht, 2018

Beck’scher TKG-Kommentar

Beck’scher Telekommunikationsgesetz Kommentar, 4. Aufl., 2013

v. Bogdandy/Bast

v. Bogdandy/Bast, Europäisches Verfassungsrecht, 2. Aufl., 2009

Claussen, Bank- und Börsenrecht

Claussen, Bank- und Börsenrecht, 5. Aufl., 2014

Dreier, GG

Dreier, Grundgesetz, Band I, 3. Aufl., 2013

Erbs/Kohlhaas, GastG

Erbs/Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze, GastG, Kommentar (Loseblatt)

Ehlers/Pünder, AVerwR

Ehlers/Pünder, Allgemeines Verwaltungsrecht, 15. Aufl., 2016

Ehlers/Fehling/Pünder

Ehlers/Fehling/Pünder, Besonderes Verwaltungsrecht, Bd. 1 Öffentliches Wirtschaftsrecht, 4. Aufl., 2019

Ehlers, Grundrechte und Grundfreiheiten

Ehlers, Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 4. Aufl., 2015

Ehricke/Ekkenga/Oechsler, WpÜG

Ehricke/Ekkenga/Oechsler, Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz, Kommentar, 2013

Fehling/Kastner/Störmer, VerwR

Fehling/Kastner/Störmer, Verwaltungsrecht, 5. Aufl., 2020

Friauf

Friauf, Gewerbeordnung, Kommentar (Loseblatt)

Frotscher/Kramer

Frotscher/Kramer, Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht, 7. Aufl., 2019

Gounalakis

Gounalakis, Rechtshandbuch Electronic Business, 2003

Gurlit/Ruthig/Storr

Gurlit/Ruthig/Storr, Klausurenkurs im Öffentlichen Wirtschaftsrecht, 2. Aufl., 2017

Herdegen, Europarecht

Herdegen, Europarecht, 21. Aufl., 2019

Hobe, Europarecht

Hobe, Europarecht, 8. Aufl., 2014

Holznagel/Enaux/Nienhaus, Telekommunikationsrecht

Holznagel/Enaux/Nienhaus, Telekommunikationsrecht, 2. Aufl., 2006

Honig/Knörr, HwO

Honig/Knörr, Handwerksordnung, 4. Aufl., 2008

Huber, AVerwR

Huber, Allgemeines Verwaltungsrecht, 2. Aufl., 1997

Hufen, Verwaltungsprozessrecht

Hufen, Verwaltungsprozessrecht, 11. Aufl., 2019

Jarass

Jarass, Wirtschaftsverwaltungsrecht mit Wirtschaftsverfassungsrecht, 3. Aufl., 1997

Jarass/Beljin

Jarass/Beljin, Casebook Grundlagen des EG-Rechts, 2003

Jarass/Pieroth, GG

Jarass/Pieroth, Grundgesetz, Kommentar, 16. Aufl., 2020

Knauff, Energierecht

Knauff, Öffentliches Wirtschaftsrecht, 2. Aufl., 2020

Koenig/Kühling/Rasbach, Energierecht

Koenig/Kühling/Rasbach, Energierecht, 3. Aufl., 2012

Kopp/Ramsauer, VwVfG

Kopp/Ramsauer, VwVfG, 21. Aufl., 2020

Kopp/Schenke, VwGO

Bearbeiter, in: Kopp/Schenke, VwGO, 26. Aufl., 2020

Kölner Kommentar zum WpÜG

Hirte/v. Bülow, Kölner Kommentar zum WpÜG, 2. Aufl., 2010

Krümpel/Wittig, Bank- und Kapitalmarktrecht

Krümpel/Wittig, Bank- und Kapitalmarktrecht, 4. Aufl., 2011

Landmann/Rohmer

Landmann/Rohmer, Gewerbeordnung, Bd. I, Kommentar (Loseblatt)

Maurer/Waldhoff, AVerwR

Maurer/Waldhoff, Allgemeines Verwaltungsrecht, 20. Aufl., 2020

MDHS

Maunz/Dürig/Herzog/Scholz/Herdegen/Klein, Grundgesetz (Loseblatt)

Metzner, GastG

Metzner, Gaststättengesetz, Kommentar, 6. Aufl., 2001

Michel/Kienzle/Pauly

Michel/Kienzle/Pauly, Das Gaststättengesetz, Kommentar, 14. Aufl., 2003

MKS

v. Mangoldt/Klein/Starck, Grundgesetz, Bd. 1, 6. Aufl., 2010

MünchKomm(BGB)

Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, Bd. 10 u. 11, 6. Aufl., 2015

Pöltl, GastG

Pöltl, Gaststättenrecht, Kommentar zum Gaststättengesetz, 5. Aufl., 2003

Rittner/Dreher

Rittner/Dreher, Europäisches und deutsches Wirtschaftsrecht, 3. Aufl., 2007

Robinski

Robinski/Sprenger-Richter, Gewerberecht, 2. Aufl., 2002

Ruthig

Ruthig, § 4 Polizei- und Ordnungsrecht, § 6 Öffentliches Wirtschaftsrecht, in: Hufen/Jutzi/Proelß, Landesrecht Rheinland-Pfalz, 8. Aufl., 2018

Sachs, GG

Sachs, Grundgesetz, 8. Aufl., 2018

Säcker, TKG

Säcker, TKG, 3. Aufl., 2013

SBS, VwVfG

Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Aufl., 2018

Salje, EnWG

Salje, Energiewirtschaftsgesetz, 2006

Schenke, Verwaltungsprozessrecht

Schenke, Verwaltungsprozessrecht, 16. Aufl., 2019

Schenke, Polizei- und Ordnungsrecht

Schenke, Polizei- und Ordnungsrecht, 10. Aufl., 2018

Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch

Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., 2011

Schliesky

Schliesky, Öffentliches Wirtschaftsrecht, 4. Aufl., 2014

Schmidt/Wollenschläger

Schmidt/Wollenschläger, Kompendium Öffentliches Wirtschaftsrecht, 5. Aufl., 2019

Schwark/Zimmer, Kapitalmarktrechts-Kommentar

Schwark/Zimmer, Kapitalmarktrechts-Kommentar, 4. Aufl., 2010

Schwerdtfeger/Schwerdtfeger

Schwerdtfeger/Schwerdtfeger, Öffentliches Recht in der Fallbearbeitung, 15. Aufl., 2018

Stober, HdBWUR

Stober, Handbuch des Wirtschaftsverwaltungs- und Umweltrechts, 1989

Stober, AT

Stober, Allgemeines Wirtschaftsverwaltungsrecht, 18. Aufl., 2014

Streinz, Europarecht

Streinz, Europarecht, 11. Aufl., 2019

Streinz, EUV/AEUV

Streinz, EUV/AEUV, Kommentar, 2. Aufl., 2012

Tettinger/Wank/Ennuschat, GewO

Tettinger/Wank/Ennuschat, Gewerbeordnung, Kommentar, 8. Aufl., 2011

Theobald/Theobald, Energiewirtschaftsrecht

Theobald/Theobald, Grundzüge des Energiewirtschaftsrechts, 3. Aufl., 2013

Trute/Spoerr/Bosch, TKG

Trute/Spoerr/Bosch, Telekommunikationsgesetz mit FTEG, 2001

Ule/Laubinger, VerwVerfR

Ule/Laubinger, Verwaltungsverfahrensrecht, 4. Aufl., 1995

Umbach/Clemens

Umbach/Clemens, Grundgesetz, Mitarbeiterkommentar und Handbuch, 2 Bde., 2002

v. d. Groeben/Schwarze

v. d. Groeben/Schwarze, EUV/EG-Vertrag, Vertrag über die Europäische Union und Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, 6. Aufl., 2004

Ziekow

Ziekow, Öffentliches Wirtschaftsrecht, 5. Aufl., 2020

§ 1 Wirtschaft und Verwaltung

§ 1 Wirtschaft und Verwaltung

Inhaltsverzeichnis

I.Gegenstand und Entwicklung des öffentlichen Wirtschaftsrechts

II.Öffentliches Wirtschafts- bzw Wirtschaftsverwaltungsrecht

III.Öffentliches Wirtschaftsrecht als Referenzgebiet des (allgemeinen) Verwaltungsrechts

1

Fall 1:

Angesichts der ihrer Auffassung nach als Folge der Corona-Epidemie zu erwartenden Finanzkrise fürchtet die Bundesregierung um die Stabilität des Finanzplatzes Deutschland und prüft Gegenmaßnahmen. Was halten Sie von folgenden Vorschlägen?

Verstaatlichung/Gründung öffentlichrechtlicher Institute/Verweigerung weiterer Erlaubnisse für private Banken

Verbot/Genehmigungspflicht für ausländische Kapitalbeteiligungen an deutschen Banken

Gesetzliche Maßnahmen: Verbot der Kreditvergabe ins Ausland/Verschärfung der Prüfpflichten der Banken, insbesondere bei der Kreditvergabe

Erweiterung der behördlichen Kontrollbefugnisse

Einsetzung einer Kommission zur Erarbeitung verschärfter Verhaltenskodizes/Erarbeitung einer Selbstverpflichtungserklärung der deutschen Banken

2

Fall 2:

A betreibt, ohne die handwerksrechtlichen Voraussetzungen zu erfüllen, eine Autoreparaturwerkstatt. Konkurrent K will ihm sowohl die Tätigkeit wie die Werbung für seinen Betrieb in der örtlichen Tageszeitung verbieten lassen.

a)

Stehen ihm wettbewerbsrechtliche Ansprüche zu? Ändert sich an der Beurteilung etwas, wenn die Praxis der zuständigen Behörden und ihre Auslegung der HwO divergieren?

b)

Sind die zwischen A und seinen Kunden geschlossenen Verträge nach § 134 BGB nichtig?