Mit dem Frauenarzt im Swingerclub

Mit dem Frauenarzt im Swingerclub

Heiße Sexgeschichte

Pamela Hot

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.

Wie immer, wenn ich wegen der halbjährlichen gynäkologischen Untersuchung im Wartezimmer von Dr. Uhlen saß, gingen mir die merkwürdigsten Dinge durch den Kopf. Es fing immer damit an, dass ich mir die anderen wartenden Damen anschaute. Diesmal waren es eine elegante Dame, die vermutlich jenseits der 50 war, eine junge hochschwangere Frau, die mittels Smartphone in einen WhatsApp-Chat versunken war, und ich, mit Anfang 30 zwar auch im gebärfähigen Alter, doch leider seit einigen Monaten wieder Single.

Das Resümee war also, dass hier drei ziemlich unterschiedliche Frauen saßen. Ich war noch nie gut in Mathe, aber ich versuchte hochzurechnen, dass am Tag vermutlich bis zu 50 Patientinnen hier saßen, in der Woche also 250 Frauen. 250 Frauen in unterschiedlichen Lebenssituationen, vom Teenager- bis ins Seniorinnenalter. Viele gepflegt, einige vielleicht nicht so sehr. 250 Frauen, 250 Muschis. Ehrlich gesagt, konnte ich mir immer nur schwer vorstellen, dass ein Mann, auch wenn er eine qualifizierte akademische Medizinerausbildung aufwies, so professionell sein konnte, in den ganzen Muschis immer nur das zu untersuchende «Organ» zu sehen. War ein Frauenarzt tatsächlich in der Lage, seinen Jäger- und Sammlerinstinkt auszuknipsen? Auf der anderen Seite kam es wahrscheinlich im Laufe der Jahre zu einer Art Abstumpfung. Und wenn die Praxis dann geschlossen war, und es nach Hause zur Gattin ging?

Wie konnte der Arzt dann in ihr nicht einfach die 51. Muschi des Tages sehen, sondern wieder das «Objekt der Begierde»? Wie immer bekam ich im Wartezimmer keine Antwort auf meine Frage.

Die elegante Dame wurde aufgerufen, einige Minuten später gesellte sich eine neue Patientin zu uns. Sie kramte aus ihrer Tasche ein Buch hervor und begann zu lesen. Das brachte mich zu dem Buch, das ich gerade las. Wie lange hatte ich mich dagegen gesträubt! Das Buch handelte von einer jungen Frau, die von ihrem neuen Freund in die Welt des Sadomasochismus eingeführt wurde und war vor einigen Jahren derart geboomt, dass die Leserinnen von nichts anderem mehr sprachen. Ein Tick von mir war, dass ich bei solchen Massenphänomenen einfach nicht mitlief, egal ob es sich um Kassenschlager aus Hollywood, den letzten Modeschrei oder neue Tänze handelte, ich boykottierte es.