Inhalt

Schon lange hat die attraktive Mittdreißigerin Kim einen schmutzigen Wunschtraum: Mehreren Männern komplett ausgeliefert sein und ihre Sklavin sein. Schneller als erwartet, wird ihr kleines Geheimnis gelüftet und sie ist tatsächlich hilflos zwischen einer Horde Männer gefangen. Die Situation scheint außer Kontrolle zu geraten, während sie von der Gruppe bis zum äußersten rangenommen wird. Ein Spiel um Macht und Dominanz beginnt, bei dem Kim keine guten Karten hat…


Die neugierige Val spioniert ihrem Nachbarn nach und folgt ihm in sein geheimes Spielzimmer. Durch ein Missgeschick wird sie entdeckt und macht ihre ersten schmerzhaften Erfahrungen…


Die blutjunge Studentin Laura ist mir ihrer Miete im Rückstand. Nur gut, dass der attraktive Vermieter ein Herz für kleine brünette Mädchen hat. Großzügig darf sie in der Wohnung umsonst leben, er verlangt dafür jedoch eine gewisse Gegenleistung, die Laura an ihre Grenzen bringt. Mehr und mehr wird sie von ihrem Vermieter abgerichtet … und das Schlimmste daran ist – es scheint ihr zu gefallen.


In ihrem brandneuen erotischen Geschichtsband "Nach Schmerzenslust" verbindet Sarina Tyler Sinnlichkeit, gepaart mit einer Brise SM. In 10 abwechslungsreichen Geschichten finden Sie knisterndes Verlangen und Leidenschaft, garniert mit anregenden Pointen. Ob härter Gangart oder softe Erotik, bei über 18.000 Wörtern ist für jeden Geschmack etwas dabei.


Inhalt: Sex, Bondage, Verführung, Romace, Liebe, Fesseln, SM, Blowjob, Sklavin, Sklave, Gruppensex, Gangbang, Spanking, erotischer Roman, Sexroman, M/F, MMM/F, MM/F


Lassen Sie sich entführen in die Welt der schmerzhaften und fesselnden Erotik!

Impressum

Nach Schmerzenslust – 10 tabulose Geschichten

ISBN: 978-3-7375-3510-6

© Text: Sarina Tyler – www.sarinatyler.net

© Cover: forgiss – www.fotolia.com

published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

Sarina Tyler


Nach Schmerzenslust -

10 tabulose Geschichten

Neugier schützt vor Strafe nicht!

Wieder vernahm sie diese lauten Schritte im Hausflur. Es handelte sich zwar um ein großes, anonymes Mietshaus, aber jeden Freitag- und Samstagabend konnte Val um 23.30 Uhr die gleichen Schritte im Treppenhaus hören. Sie kamen die Treppe hinauf, an ihrer Wohnung vorbei und gingen mindestens noch zwei Stockwerke weiter nach oben. Dort oben wohnten allerdings nur zwei ältere Ehepaare, die kaum noch ein Wort verstanden. Auch der Dachboden befand sich dort oben, aber der Vermieter erzählte Val bei ihrem Einzug vor einem Jahr, dass er verschlossen sei und niemand wisse, wo der Schlüssel abgeblieben war. Bisher interessierte sich Val nicht für den Dachboden, aber nachdem sie jede Woche die gleichen Schritte nach oben hörte, kam sie ins Grübeln.

Sie hatte schon einmal versucht durch den Türspion in den Hausflur zu blicken, als sie die Schritte hörte, aber das Licht im Treppenhaus war aus und so konnte sie nichts erkennen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass eines der Rentnerehepaare so spät noch unterwegs war. Val fasste einen Plan, nächsten Freitag würde sie sich hinter ihrem Türspion auf die Lauer legen, um endlich zu erfahren, was es mit den nächtlichen Schritten auf sich hatte.

Die Woche verging und der Freitagabend war gekommen.

Val hatte sich überlegt um 23.29 Uhr auf den Lichtschalter im Hausflur zu drücken. Das Licht brannte mindestens zwei Minuten und so konnte sie einen Blick, auf das was da vor sich ging, erhaschen. Val saß nervös vor dem Fernseher und hatte die Uhr im Blick. Umso näher der Zeitpunkt kam, desto heftiger klopfte ihr Herz, weil sie nicht wusste was sie entdecken würde. Drei Minuten vor halb 12 stand Val bereits hinter ihrer Wohnungstür und lauschte. Es war nichts zu hören. Pünktlich öffnete sie die Tür und betätigte den Schalter. Das Licht flackerte auf und sie ging hinter ihrem Türspion in Stellung. 23.30 Uhr.

Val presste ihr Ohr an die Wohnungstür, konnte aber nichts hören. Enttäuschung kam auf. Sie hatte die vergangenen Wochen immer auf die Uhr gesehen, als sie die Schritte hörte. Es war jedes Mal Punkt 23.30 Uhr. Ausgerechnet heute sollten die Schritte ausbleiben? Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür und überlegte auf die Couch zurück zu kehren, als sie plötzlich laute Schritte auf der Treppe vernahm. Ihr Herz pochte wie verrückt. Schnell drehte sie sich um und blickte durch den Spion. Sie konnte zwei Personen erkennen. Einen Mann, komplett in schwarz gekleidet, mit einer Kapuze auf dem Kopf und dahinter lief jemand an einer Leine.

An einer Leine?

Val zwickte das Auge zusammen und öffnete es wieder. Noch ein paar Meter, dann müssten die Beiden direkt vor ihrer Tür ankommen und sie konnte besser erkennen was da im Treppenhaus geschah. Gespannt starrte Val durch den Spion, als plötzlich ein lautes »Klack« zu hören war und der Flur in tiefes schwarz getaucht wurde. Sie schreckte zurück, das verdammte Licht. Verwirrt kehrte Val ins Wohnzimmer zurück und ließ sich auf das Sofa plumpsen. Mit der rechten Hand zog sie eine Locke aus ihrem langen blonden Zopf und zwirbelte diese zwischen Zeigefinger und Daumen. Das tat sie immer, wenn sie nachdachte. Sicher war, dass dort im Flur ein dunkel gekleideter Mann zu sehen war.

Dieser hielt eine Art Leine in der Hand und an deren Ende ging eine zweite Person. Zierlicher und kleiner. Mehr hatte Val nicht erkennen können. Vielleicht war es auch keine Leine. Aber was sollte es sonst gewesen sein. Sie zerbrach sich den Kopf, fand aber keine Erklärung. Ausgeschlossen war jedoch, dass es sich um eines der Rentnerehepaare handelte. Nach langem Kopfzerbrechen beschloss Val ins Bett zu gehen und am nächsten Abend noch einmal zu versuchen einen Blick auf das mysteriöse Paar zu erhaschen.

23.30 Uhr.

Val stand wieder hinter ihrem Spion. Das Licht brannte und sie war noch nervöser als den Abend zuvor. Diesmal ertönten die Schritte pünktlich. Regelmäßig hörte Val sie immer näher kommen. Wieder konnte sie den Mann in dunkler Kleidung erkennen, der jemanden an einer Leine hinter sich herführte. Val hatte schweißnasse Hände und als die beiden die letzte Stufe vor ihrer Tür erreicht hatten, hielt sie die Luft an. Der Mann trug ein langes schwarzes Cape und führte hinter sich eine Frau an einem Halsband.

Die Frau trug eine Latexmaske auf dem Kopf und konnte, so wie es Val erkennen konnte, nichts sehen. Ansonsten war sie splitternackt. Ihre großen Brüste wippten bei jedem Schritt auf und ab. Plötzlich stolperte Val zurück und landete mit ihrem Po auf dem Fußboden. Sie hatte sich zutiefst erschrocken, denn als der Mann an ihrer Wohnungstür vorüber ging, blickte er direkt in Vals Türspion.

Natürlich wusste sie, dass er sie nicht sehen konnte, aber es kam ihr vor, als wüsste er genau, dass er hinter der Tür beobachtet wurde. Val blieb sitzen bis die Schritte verstummt waren. Erst dann rappelte sie sich auf und ging ins Wohnzimmer. Im ersten Moment war sie schockiert über die nackte Frau, die durch den Flur geführt wurde. Doch umso länger sie darüber nachdachte, desto spannender fand sie die Vorstellung einem Mann ausgeliefert zu sein und völlig orientierungslos geführt zu werden.

Doch was wenn den beiden jemand im Flur begegnete? Wahrscheinlich machte das den Reiz für die beiden aus, denn egal wohin sie dort oben verschwanden, könnten sie auch normal nach oben gehen. Val war sich sicher, dass die beiden den Dachboden als Ziel hatten. Vielleicht hatten sie die Tür aufgebrochen oder sie waren im Besitz des verschwundenen Schlüssels. Val war völlig verwirrt, aber ihre Neugier war immer noch nicht gestillt. Sie wollte wissen was die beiden trieben.

Val steckte sich ihren Wohnungsschlüssel in die Tasche ihrer Jeans, zog die Tür hinter sich zu und schlich durch den Flur hinüber zur Treppe. Nahezu lautlos stieg sie Stufe für Stufe nach oben. Nur noch wenige Schritte, dann hatte sie die Tür zum Dachboden erreicht. Val hielt kurz inne. Wollte sie das wirklich tun? Wollte sie tatsächlich ihren Nachbarn nachspionieren? Sie wollte! Nach einem tiefen Atemzug setzt sie ihren Weg fort und stand kurze Zeit später vor einer schweren Metalltür. Behutsam drückte sie die Klinke nach unten und öffnete die Tür, ihr Puls raste. Der verschollen geglaubte Schlüssel steckte von innen im Schloss. Val betrat einen düsteren langen Gang. Die einzige Lichtquelle war eine Lampe in Kerzenoptik an der Wand.

In dem schummrigen Licht konnte sie mehrere Türen erkennen. Eine Tür, am Ende des Gangs, stand offen. Sie hörte ein leises Klatschen und direkt danach den Aufschrei einer Frau. Das musste die Nackte sein, die sie gesehen hatte. Umso näher sie der Tür kam, desto lauter wurden die Klatschgeräusche und die Schreie der Frau. Val stand nun direkt neben der geöffneten Tür, aber ihr fehlte der Mut in den Raum zu sehen. Vielleicht sollte sie einfach wieder in ihre Wohnung gehen.

Aber jetzt war sie schon so weit gekommen, ein kurzer Blick konnte nicht schaden. Sie schluckte den Kloß in ihrem Hals hinunter, drehte sich zur Seite und lugte in das geheimnisvolle Zimmer. Die Wände waren mit dunkelrotem Samt abgehängt und von der Decke hingen Ketten, eine Seilwinde und eine Liebesschaukel. Beleuchtet wurde der Raum von einer matten Stehlampe und einigen großen Kerzen. Links und rechts in den Ecken standen große schwarze Regale. Auf dem Linken waren zahlreiche Masken drapiert. Auf dem Rechten standen zig Dildos in den verschiedensten Größen und Formen.

In der untersten Reihe konnte sie Analplugs erkennen, ebenfalls nach Größe sortiert. Weitere Details konnte Val vorerst nicht sehen, da ihr Blick direkt auf das Andreaskreuz gegenüber der Tür fiel, an dem die Frau aus dem Flur an Händen und Füßen mit Gesicht zur Wand fixiert war. Die Maske trug sie nicht mehr. Der Mann mit dem Cape stand direkt neben ihr und schlug ihr mit einem Lederpaddel rhythmisch auf den Po.

Erst auf die eine Pobacke, dann auf die andere. Bei jedem Hieb klatschte es laut und die Frau schrie kurz auf. Jetzt wusste Val was sie dort im Gang gehört hatte. Der Po der Frau war stark gerötet.

»Gefällt dir das?«, fragte er sie

»Ja, Meister«, konnte Val sie leise sagen hören.

Er unterbrach seinen Rhythmus, holte weit aus und gab ihr einen kräftigen Hieb auf ihren Hintern. »Du sollst laut und deutlich sprechen!«, fuhr er sie an.

»JA, Meister!«, schrie sie vor Schmerz.