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Alexander Nastasi

2017

Eine Woche bei einer Schwetzinger Familie





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

2017

 

2017

 

Eine Woche bei einer Schwetzinger Familie

 

Von Alexander Nastasi

 

 

 

 

 

 

 

1. Auflage, 2017

© Alexander Nastasi Alle Rechte vorbehalten.

Kein Teil dieses Buchs darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung von Alexander Nastasi reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. 

Alle Hinweise in diesem Buch wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Eine Garantie für den Erfolg oder eine Haftung kann dennoch nicht übernommen werden. Inhaltliche Fehler sind nicht vollständig auszuschließen. Die in diesem Buch wiedergegebenen Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. können auch ohne besondere Kennzeichnung Marken sein und als solche den gesetzlichen Bestimmungen unterliegen.

Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

 

1. Auflage 28. Juli 2017

 

Impressum

Seminar Service Nastasi, Inh. Julia Nastasi, Keplerstr. 1-3, 68723 Schwetzingen

Drucker: Bookrix GmbH&Co.KG, Sonnenstr. 23, 80331 München

 

Für Julia, Jan und das ungeborene Kind.

 

  1. Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Montag, 10.07.2017

Mittwoch 12.07.2017

Donnerstag, 13.07.2017

Freitag, 14.07.2017

Samstag, 15.07.2017

Sonntag, 16.07.2017

Montag, 17.07.2017

Resümee

Einleitung

 

 

Eine einfache Idee, eine gute Idee.

Hast du dir schon mal überlegt, was sich in den letzten 10 Jahren alles verändert hat? Oder in den letzten 20 Jahren? Klar, wirst du nun sagen, jetzt gibt es dieses oder jenes – doch wie sind die Menschen damals zurechtgekommen? Wie haben sie ohne xy oder ohne xx gelebt? Es ist eine Möglichkeit, eine Auflistung zu machen, was wann vielleicht sogar von wem erfunden wurde, doch wie sehr es unser Leben beeinflusst hat, weißt du nicht. Millionen von Erfindungen gehen an den Menschen vorbei. Sie werden patentiert, teilweise in großen Stückzahlen produziert, um dann wieder entsorgt zu werden, weil sie sich am Markt nicht durchsetzen können. Diese Erfindungen werden uns nicht beeinflussen. Andere tun es, oft in einer Weise, die wir kaum für möglich halten.

Ich konnte meine Frau gewinnen, gleichzeitig mit mir ein Buch zu schreiben: eine Woche im Leben einer ganz normalen Familie. Zum einen für unsere beiden Kinder – wenn sie mal 18 sind, können sie lesen, wie wir heute, 2017, gelebt haben. Zum anderen auch für andere. Meine Idee geht so weit, jedes Jahr eine Woche zu begleiten und dann im Bücherregal ein Buch mit 2017, 2018, 2019 und so weiter stehen zu haben. Immer eine Woche und immer einmal aus Sicht eines Mannes und einmal aus Sicht einer Frau. Wir erleben alles zur selben Zeit, doch durch die Filter, die jeder einzelne in uns hat, durch seine Lebenserfahrung, durch seine Gedanken, durch seine Aufmerksamkeit gefiltert. Und ich stelle mir das heute sehr spannend vor, selbst in fünf oder zehn Jahren dieses Buch zur Hand zu nehmen und festzustellen, wo ich dann stehe.

 

Mein Name ist Alexander Nastasi. Ich schreibe diese Zeilen auf dem Balkon unserer Wohnung. Die Zeit zeigt 5:50 Uhr an. Für dieses Projekt stehen wir beide jeweils eine Stunde vor der eigentlichen Zeit auf. Ich schreibe auf einem Apple MacBook aus dem Jahr 2015, einem treuen Begleiter. Wir haben vor zwei Jahren, kurz vor der Geburt unseres Sohns, unsere Computer auf Apple umgestellt und haben es bis heute nicht bereit. Im Unterschied zu Windows Geräten, mit denen wir bis dahin gearbeitet haben, sind sie einfach Arbeitstiere: lange Akkulaufzeit, keine Probleme mit Abstürzen von Programmen, zuverlässige Funktion, logischer Aufbau der Funktionen. Das MacBook, an dem ich schreibe, wiegt gerade mal ein Kilogramm und arbeitet acht Stunden am Stück mit einer Akkuladung und das Ganze ohne Geräusche, da in dem Gerät eine SSD-Platte verbaut ist und das Gerät lüfterlos funktioniert. Herrlich.

 

Zu dem Zeitpunkt, zu dem ich diese Worte schreibe, bin ich 47 Jahre alt. Ich lebe mit meiner Frau Julia, die ich vor 14 Jahren kennengelernt und vor 10 Jahren geheiratet habe, mit meinem Sohn, geboren im Oktober 2015, in Schwetzingen. Wer das nicht kennt: Das ist in Baden-Württemberg. Die nächstgrößeren Städte sind Mannheim und das weltbekannte Heidelberg. Hier, in Heidelberg, wurde ich auch als das letzte von drei Kindern geboren. Mich hätte sehr interessiert, wie das damals alles so war. Leider ist niemand mehr da, der es mir erzählen könnte. Daher schreibe ich es auf und wenn sich eines Tages meine Kinder fragen »Wie sind wir eigentlich groß geworden? Wir haben meine Eltern gelebt?«, dann können sie das nachlesen. Und ja, natürlich hoffe ich, dass meine Kinder das eines Tages auch tun und sich an diese Zeiten erinnern.

 

So, ehe ich jetzt noch sentimental werde, starten wir mit dem ersten Tag der Woche, in der du mich begleitest. Geschrieben wird er jeweils am darauffolgenden Tag morgens. Das hat den Vorteil, dass man morgens noch entspannt und ruhig arbeiten kann und sich noch gut an den vergangenen Tag erinnern kann. Ich werde nicht alles aufschreiben, denn das wäre ja nicht nur langweilig, sondern auch sehr umfangreich – und das möchte ja niemand lesen – sondern nur jeden Tag Highlights herausnehmen, von denen ich denke, dass sie unser Leben prägen. So werde ich eine Woche lang immer einen anderen Aspekt betrachten. Ich werde Begriffe, die vielleicht unklar sein könnten, gleich erklären und wenn etwas sehr technisch oder sehr umfangreich & genau werden sollte, werde ich eine etwas ausführlichere Erklärung in einen Kasten schreiben. So braucht nicht jeder, der das Buch lesen will, alle Details lesen, kann aber einzelne Dinge nachlesen, wenn er mag.

 

Auf Links zu Webseiten oder Diensten werde ich verzichten, denn wenn meine Idee aufgeht, gibt es diese in der Zeit, in der du das Buch liest, in der Form nicht mehr. Sicher wird es aber auch dann eine Möglichkeit geben, Dinge zu erforschen, die einem wichtig sind. Ich werde in diese Zeilen auch versuchen, Gefühle einzubauen, was es sicher nicht einfacher machen wird. Doch einfach gibt es schon ;-)

 

Und da haben wir schonmal eine kleine Erklärung: Dieses Gebilde aus ;-) ist ein Smilie. Er kam auf mit den ersten bezahlbaren Handys und der SMS Zeit (Short Message Dienst), die ich sehr aktiv und prägsam miterleben durfte. Aus heutiger Sicht kaum vorstellbar wurden damals – das ist auch gerade mal 20 Jahre her – Textnachrichten mit einer Länge bis zu 180 Zeiten am kleinen, einfarbigen Handy mit den Tasten getippt und an den jeweiligen Empfänger gesendet. Heute verwendet man diese Technik kaum noch und ersetzt sie an den Smartphones durch Messenger Programme wie WhatsApp. Diese können Symbole mitsenden und so hat sich die Notwendigkeit für »manuelle« Smilies erübrigt.