INGA PFANNEBECKER
Aufläufe haben etwas Gemütliches, findet die Kochbuchautorin. Außerdem verbinden sie guten Geschmack mit Alltagstauglichkeit – das macht sie perfekt für die unkomplizierte Familienküche.
Warum bin ich ein Auflauf-Fan?
Die Ofen-Hits sind für mich echte Wohlfühl-Essen: Sie machen schon mit ihrem Duft Appetit auf mehr und sorgen für Gemütlichkeit, wenn sie dampfend in der Tischmitte stehen. Außerdem kann man mit Aufläufen ganz entspannt selbst größere Runden glücklich machen. Meist sind nur ein paar Handgriffe nötig, bis der Ofen übernimmt. Dann bleibt genug Zeit, um die Küche aufzuräumen, den Tisch zu decken oder noch einen Salat zu machen. Ich nutze Aufläufe außerdem auch gerne zur Resteverwertung. Denn mit ein paar anderen Zutaten entstehen aus den Nudeln vom Vortag, dem Rest Käse oder dem übrigen Bratenfleisch neue Lieblinge. Seien Sie also ruhig auch mit den Rezepten in diesem Buch kreativ und ersetzen Sie die ein oder andere Zutat durch das, was Sie noch im Vorrat oder vom Vortag übrig haben.
Lassen sich Aufläufe gut vorbereiten?
Ja, sie sind sogar echte Mealprep-Wunder! Die meisten Aufläufe lassen sich gut am Vortag oder morgens vorbereiten und einschichten. Dann warten sie abgedeckt im Kühlschrank, bis sie in den Ofen geschoben werden. Die Garzeit dann ca. 5 Minuten verlängern, weil die Zutaten noch kühlschrankkalt sind.
Was macht einen guten Auflauf aus?
Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Grundzutaten wie Nudeln oder Kartoffeln, Fleisch und Gemüse bilden die Basis. Dazu kommt die Sauce, die alles verbindet und dafür sorgt, dass der Auflauf schön saftig wird. Sie sollte immer gut gewürzt und gleichmäßig verteilt werden. Das i-Tüpfelchen ist dann die Kruste, z. B. aus Käse oder Semmelbröseln, die zart-schmelzend oder schön knusprig alles vollendet.
