Epistolare Narrationen

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Margot Neger

Epistolare Narrationen

Studien zur Erzähltechnik des jüngeren Plinius

Narr Francke Attempto Verlag Tübingen

Inhalt

Fußnoten

Einleitung

Darüber hinaus interessieren sich sogar „garden designers and architects“ für die Briefe, wie Gibson/Whitton (2016), 1 konstatieren.

In den neueren Lehrplänen an deutschen Gymnasien zählt Plinius allerdings nicht mehr zu den unangefochtenen Autoren; vgl. Häger (2015), 559‒60.

Gibson/Whitton (2016), 19‒20; einen aktuellen Forschungsüberblick bietet außerdem Häger (2015) und (2019), 17‒31; zur älteren Forschung vgl. Aubrion (1989).

Woolf (2015).

Vgl. Gibson/Whitton (2016), 1‒2: „…the Epistles of Pliny cannot be understood without proper consideration of the historical, material, and prosopographical issues that this text raises“; vgl. Keeline (2018b), 288‒9.

Norden (1898), 318‒22.

Peter (1901), 101; auch Peters Urteil über Plinius ist nicht uneingeschränkt positiv – so stößt er sich etwa an der „Mattigkeit und Leerheit des Inhalts“ der Briefe (102).

Kürzere Anmerkungen zu den Briefen bieten immerhin die italienische Übersetzung Trisoglios (1973) und die französische Bilingue Zehnackers (2009‒12); nach wie vor wertvoll ist der Kommentar Gierigs (1800‒02).

Vgl. etwa Syme (1960), (1968), (1980b), (1985a), (1985b); die „Rivalry in Oxford“ schildert Griffin (1999), 144‒6.

Eine Diskussion dieser und ähnlicher Arbeiten findet sich bei Ludolph (1997), 11‒12.

Zum griechischen Brief vgl. Koskenniemi (1956).

Vgl. auch Cova (1966) zur Literaturkritik bei Plinius und Picone (1978) zur Beredsamkeit.

Lefèvre (1977), (1978), (1987), (1988), (1989), (1996); vgl. Castagna/Lefèvre (2003).

An einem Kommentar zu Buch 6 arbeitet Gibson (in Vorbereitung).

Vgl. die Diskussion der neueren Forschung bei Lefèvre (2009), 13‒9; zur Selbstdarstellung vgl. außerdem Offermann (1975); Radice (1978); Shelton (1987); Krasser (1993a); Radicke (1997); Riggsby (1995); Gibson (2003); Morello (2007); Gauly (2008); Bradley (2010); Méthy (2010); Hartmann (2012); zum self-fashioning im Panegyricus Noreña (2011); allgemein zu den Strategien der Selbstdarstellung im 1. Jh. n. Chr. Weber/Zimmermann (2003); zur Buchkomposition Meister (1924); Graf (1940); Goetzl (1952); Merwald (1964); Zelzer (1964); Whitton (2012); Whitton (2013b); Gibson (2015); Fitzgerald (2016); zur Intertextualität Hagendahl (1947); Neuhausen (1968); Görler (1979); Cugusi (1983), 91‒96; Krasser (1993b); Wenskus (1993); Schenk (1999); Vielberg (2003); Méthy (2004); zur Kommunikationspragmatik Radicke (2003); Krasser (2006); Krasser (2007); Fitzgerald (2007); Interpretationen einzelner Briefe bietet außerdem Beck (2012), (2013a), (2013b), (2016) und (2018).

Zur Kreuzung der Gattungen vgl. Kroll (1924), 202‒24; Harrison (2007) spricht von „generic enrichment“.

Vgl. Gibson/Morello (2012), 13‒9; der Leser der Briefe geht sozusagen einen autobiographischen Pakt im Sinne Lejeunes (1994) ein; zu Vorläufern der Autobiographie in der Antike vgl. Misch (1949); Reichel (2005); Pelling (2009); zu Brief und Autobiographie vgl. Küppers (2005); Gibson (2013a).

S. S. 36–9.

Vgl. Ludolph (1997); Marchesi (2008); Gibson/Morello (2012); Marchesi (2015).

Mommsen (1869).

Vgl. Syme (1958), 660‒4; Sherwin-White (1966), 20‒69; Murgia (1985) 197‒202; eine Synopse der verschiedenen Datierungsversuche bietet Bodel (2015), 106‒8; skeptisch äußert sich Keeline (2018b), 289‒90.

Murgia (1985), 201.

Die Erzähltechnik des Plinius lobt etwa von Albrecht (2012), II, 973‒4.

Zu den Vesuvbriefen s. Kap. II.4.2.

Gibson/Morello (2012), 13‒9.

Gibson/Morello (2012), 16‒7.

S. Kap. II.1.6.

Vgl. etwa Gibson (2011a) und (2013b).

Lateinische Zitate aus den Plinius-Briefen basieren auf der Ausgabe von Mynors (1963).

1 Narrare in der antiken Epistolographie – epistolary narratives

Thraede (1970), 27‒38; zur antiken Brieftheorie vgl. Malherbe (1988).

Vgl. Dem. De eloc. 223.

Vgl. Holzberg (2007).

Die Funktion des mandare (auftragen) lässt sich kommunikationstheoretisch als Sonderform des loqui auffassen, wie Ludolph (1997), 25 Anm. 14 argumentiert.

Zum narrare bzw. aliquem certiorem facere in Briefen vgl. auch Cic. Att. 7,5,4f.; 6,5,4; ad Q. fr. 1,1,37; Drecoll (2006), 33‒43 bietet einen Überblick zu antiken Reflexionen über den Brief als Nachrichtenmedium.

Hutchinson (1998), 78‒112.

Hutchinson (1998), 78.

Cic. Fam. 10,30; 15,4; Att. 5,21; 10,32.

Hutchinson (1998), 112.

Hutchinson (1998), 80 betont die persuasive Funktion von Narrationen sowohl in Reden als auch Briefen.

Drecoll (2006), 191‒2. Die Analyse einzelner Briefe und Briefkorpora fällt bei Drecoll allerdings bisweilen recht oberflächlich aus; vgl. die kritische Rezension Fuendlings in BMCR 2006.09.26.

Wilson (2001), 185; zur Komposition der Briefbücher Senecas vgl. Cancik (1967); Maurach (1970); Mazzoli (1989), 1860‒3; Hachmann (1995); Davies (2010), 31‒53.

Erste Ansätze liefert etwa Holzberg (2008), der für eine lineare Lektüre des zweiten Briefbuches des Horaz eintritt; zu Ovid vgl. etwa Tola (2008).

Vgl. Holzberg (1997), 79‒99; Lindheim (2003); Liveley (2008), 86: „…the interplay of time and narrative in the Heroides invites us to identify the heroines’ epistles as narrating “What if?” stories, virtual histories, or counterfictional narratives – side shots from the established time lines and the established narratives of canonical tales and classical source texts.“

Bentley (1697); die griechischen Texte sind ediert bei Hercher (1873); vgl. Costa (2001).

Vgl. den Überblick zu den einzelnen Sammlungen bei Holzberg (1994b), der in die frühe Kaiserzeit etwa die Briefe des Euripides, Aischines, Chion und Themistokles datiert; Trapp (2003), 27‒34 weist darauf hin, dass viele der pseudepigraphen Briefkorpora über einen längeren Zeitraum gewachsen sind, „as later writers augmented the efforts of their predecessors“ (28), und eine genaue Datierung daher oft schwierig ist.

Hodkinson/Rosenmeyer (2013), 18; als Beispiele werden die Geistergeschichte bei Phlegon von Tralles und Ps.-Aischines Epist. 10 genannt; vgl. Hodkinson (2013); Morgan (2013).

Zur Gattung der Novelle, für die es in der Antike noch keine klare Definition gab, vgl. Kocher (2003); zur Nähe von Briefen und Novellen vgl. auch Henke (2012) zu Sidon. Epist. 3,12.

Atticus ist Widmungsträger von De amicitia und De senectute und taucht als Sprecher in De legibus, Brutus, Academica posteriora und De finibus auf; vgl. Horsfall (1989), 95.

Nepos lag offenbar eine andere Form der Atticus-Briefe vor, als sie uns heute mit dem sechzehn Bücher umfassenden Korpus erhalten ist; Shackleton Bailey (1965‒70), I, 72 und Horsfall (1989), 96 gehen davon aus, dass es sich bei diesen elf Büchern um eine Auswahl handelte, die Atticus privat für interessierte Freunde zusammengestellt hatte.

Vgl. Gibson/Morello (2012), 12.

S. S. 36–9.

Auf die Atticus-Briefe verweist Seneca außerdem in Epist. 21,4; 97,4; Brev. vit. 5.

Tu velim saepe ad nos scribas. si rem nullam habebis, quod in buccam venerit, scribito.

Zu Senecas Einstellung zur Brieftopik vgl. Thraede (1970), 64‒74.

Vgl. Epist. 3,20,10‒12; zu Plinius und Cicero vgl. etwa Nutting (1925/26); Korfmacher (1946); Pflips (1973); Winniczuk (1982); Weische (1989); Rudd (1992); Riggsby (1995); Lefèvre (1996); Leach (2006); Marchesi (2008), 207‒40 und 252‒7; Gibson/Steel (2010); Gibson/Morello (2012), 74‒103; Keeline (2018b), 277‒335.

Thraede (1970), 75.

Vgl. Wolff (2003), 47; Fögen (2018) und (2020).

Zu Pliniusʼ theoretischen Aussagen über die Epistolographie vgl. Gamberini (1983), 122‒78.

Ersatz für ein Gespräch: 1,11; 2,2; 2,5,13; 2,11,25; 3,17; 4,13,2; 5,7,5‒6; 6,17,1; 6,27,1; Ersatz für persönliche Gegenwart: 2,18,3; 5,6,40‒44; 5,21,6; 6,1; 6,7,2; 6,33,7.

Sherwin-White (1966), 404 identifiziert ihn als C. Bruttius Praesens.

Zu diesem Brief s. S. 86–95.

Zu diesem Brief s. S. 232–7.

Zu den Prozess-Schilderungen bei Plinius s. Kap. II.1.

Ermahnung ist auch das Ziel von Epist. 8,24, die allerdings weniger narrativ als paränetisch gestaltet ist.

Zu Epist. 6,16 und 6,20 s Kap. II.4.2; zu 7,33 Kap. II.1.5; zu 9,33 Kap. II.4.5.

Vgl. etwa Gibson/Morello (2012), 78.

S. Kap. II.2.3.

S. S. 134–144.

Die Grenze zwischen Öffentlich und Privat dürfte jedoch bei einem römischen Aristokraten weniger deutlich gewesen sein als man sie in der Moderne zu ziehen pflegt; Page (2015), 59: „Die Existenz eines Senators kannte keine rein privaten Elemente, mehr noch: sie konnte sich überhaupt erst in der Öffentlichkeit voll entfalten.“

Zu diesem Brief vgl. Williams (2005/06).

Vgl. Ash (2003); Tzounakas (2007).

Sherwin-White (1966), 109‒10 zufolge passen die hier beschriebenen Tätigkeiten gut zu Plinius’ Amt als Präfekt des aerarium Saturni.

Zu seiner Person vgl. Sherwin-White (1966), 103.

Er erhält insgesamt acht Briefe (1,5; 3,13; 6,15; 6,33; 8,8; 9,7; 9,28) und nimmt somit in der „Rangliste“ der Adressaten Platz drei hinter Tacitus und Calpurnius Fabatus ein, wobei die betreffenden Briefe auch bedeutende Themen behandeln; vgl. Whitton (2013a), 66‒7.

Damit scheint ein Bezug zu den in Epist. 1,16 erwähnten Briefen des Pompeius Saturninus bzw. seiner Frau im Stile eines Plautus und Terenz hergestellt zu sein, denn die beiden Komödiendichter werden bei Quintilian mit ganz ähnlichen Worten charakterisiert wie die Briefe des Voconius Romanus bei Plinius (Inst. 10,1,99): licet Varro Musas…Plautino dicat sermone locuturas fuisse, si Latine loqui vellent…licet Terentii scripta…quae tamen sunt in hoc genere elegantissima. Auch Plinius selbst lässt Elemente der Komödie in seine Briefe einfließen, wie Fögen (2017) an Epist. 9,12 zeigt.

Er war Vorgänger des Plinius in der cura Tiberis; vgl. Sherwin-White (1966), 417.

Fögen (2017), 29‒30 zeigt anhand einer stilistischen Analyse dieses Briefes, dass man das über Ferox Gesagte auch auf die Briefe des Plinius übertragen kann.

Pedanius Fuscus Salinator taucht ab Buch 6 der Briefe als eine Art Schüler des Plinius auf; vgl. Sherwin-White (1966), 386.

Quintilian empfiehlt neben der historia auch das Verfassen von Dialogen (Inst. 10,5,15); zu Plin. Epist. 7,9 vgl. Keeline (2013); s. auch S. 292–5.

Quintilian bringt die Adjektive pressus und integer mit dem attischen Redestil in Verbindung, während der Asianismus mit den Begriffen inflatus und inanis charakterisiert wird (Inst. 12,10,16: hi pressi et integri, contra inflati illi et inanes); purus wiederum dürfte das Ideal der Latinitas bezeichnen, für das auch Plautus und Terenz von antiken Kritikern gerühmt wurden (vgl. Plin. Epist. 1,16,6); vgl. Gamberini (1983), 171‒5; Keeline (2013), 252; Kürze und Einfachheit ist auch Demetrios zufolge ein wesentliches Merkmal des Briefstils (De eloc. 231).

Auch die historia klassifiziert Quintilian bekanntlich als proxima poetis und carmen solutum (Inst. 10,1,31); vgl. Foucher (2000); zu den nahezu poetischen descriptiones locorum in einer Rede des Plinius vgl. Epist. 2,5,5.

Keeline (2013), 251: „…such examples of enallage are much more common in poetry…and so Pliny again matches form and content as he exhorts Fuscus to poetry in poetic prose.“

Gamberini (1983), 122 sieht hierin nicht nur einen Hinweis darauf, dass die betreffenden Briefe mit mehr Sorgfalt verfasst waren, sondern „the technical denomination of a new type of letter“, d.h. eine neue epistolographische Subgattung von epistulae curatius scriptae; zu Epist. 1,1 s. S. 36–9.

Sherwin-White (1966), 500 identifiziert ihn als T. Pomponius Mamilianus, Suffektkonsul des Jahres 100 n. Chr.

Er ist auch Adressat der ebenfalls einem rhetorischen Thema gewidmeten Epist. 2,5; vgl. Sherwin-White (1966), 150.

Zu diesem Brief vgl. u.a. Gamberini (1983), 45‒9; Cugusi (2003); Whitton (2015b).

Es handelt sich um den letzten langen Brief innerhalb der Sammlung, der zudem thematisch mit dem langen Brief 1,20 korrespondiert; vgl Whitton (2013a), 111.

Vgl. Demetr. De eloc. 228: αἱ δὲ ἄγαν μακραί, καὶ προσέτι κατὰ τὴν ἑρμηνείαν ὀγκωδέστεραι, οὐ μὰ τὴν ἀλήθειαν ἐπιστολαὶ γένοιντο ἄν, ἀλλὰ συγγράμματα.

Zu den Zitaten in diesem Brief vgl. Schenk (1999); Schwerdtner (2015), 133‒9.

Gamberini (1983), 151‒2 bietet eine statistische Übersicht zum Umfang der Briefe; die Spitzenplätze mit über 100 Zeilen in der Oxford-Ausgabe von Mynors (1963) werden belegt von Epist. 5,6, 3,9, 2,17, 8,14, 1,20, 2,11, 8,6 und 9,13; vgl. Fögen (2020), wo in der Appendix (226‒8) ebenfalls ein Überblick zur Länge der Briefe in Buch 1‒9 geboten wird.

Er taucht in mehreren Briefen als Mentor und role model für Plinius auf; vgl. Sherwin-White (1966), 111‒2 zu Epist. 1,12; s. S. 64.

Zu diesem Brief s. S. 220–1.

Zu diesem Brief, der in Epist. 9,26 sein Gegenstück hat, vgl. Cugusi (2003); Schwerdtner (2015), 123‒47; Keeline (2018b), 299‒303.

Dazu Whitton (2013a), 110‒20.

Whitton (2013a), 119‒20 erkennt hier eine Anspielung auf das Ende von Quintilians erstem Buch der Institutio oratoria (Inst. 1,12,19): sed nos haec ipsa dulcedo longius duxit.

S. S. 178–82.

Zu Epist. 9,13 s. Kap. II.1.6.

Ähnlich argumentiert Sidonius Apollinaris (Epist. 5,17,2): tibi potius vitio verte, quod loquacior erit opere praefatio.

S. S. 86–95.

Plinius freut sich hier über die Nachricht, dass Cornutus Tertullus mit der cura viae Aemiliae beauftragt wurde; vgl. Sherwin-White (1966), 343‒6; bei Sidonius Apollinaris sind die Zuneigung zum verstorbenen Rhetor Lampridius und die Trauer über dessen Tod für einen langen Brief verantwortlich (Epist. 8,11,14: longiuscule me progredi amor impulit, cuius angorem silentio exhalare non valui).

Lange Briefe fordert Plinius auch in Epist. 2,11,25; 4,11,16; 9,32; vgl. 9,20.

S. Kap. II.1.3.

Zur Konstruktion des Lesers bei Martial und in der griechischen Epigrammatik siehe Höschele (2010), 100‒46.

Zur Strategie des inszenierten reader response in der römischen Dichtung siehe Holzberg (2006b).

Zu Intertextualität zwischen Plinius und Martial siehe Neger (2015b), 139‒40; Canobbio (2015); Mratschek (2018).

Zu den Adressaten s. Kap. I.2.4.

Er dürfte ein Altersgenosse des Plinius gewesen sein, der dem Ritterstand angehörte; Sherwin-White (1966), 85.

Überliefert ist nur das ι, doch herrscht in der Forschung mehr oder weniger Einigkeit, dass πολλάκι zu ergänzen ist; Cameron (1995), 339; Barchiesi (2005), 333‒6; Harder (2012), II, 12‒3; Abwandlungen des Adjektivs πολύς bzw. das Adverb πολλάκις finden sich zudem häufig bei attischen Rednern, wie Fraenkel (1960) herausarbeitet; neben Plinius greifen auch Tacitus (Dial. 1,1: Saepe ex me requiris) und Cicero (De orat. 1,1: Cogitanti mihi saepenumero) auf diese πολλά-Formel zurück.

Zur Rezeption des recusatio-Topos bei den Römern vgl. Wimmel (1960); Hunter (2006).

Gildenhard (2013), 242: „…the composition of dialogues with a historical setting emerges as the Ciceronian alternative to a genre that he felt unable to make truly his own“; vgl. Steel (2005), 41‒2.

Zu deren Datierung zwischen 110 und 115 n. Chr. vgl. Hamilton (1969), xxxvii.

Vgl. Chrysanthou (2018), 29‒31.

Epist. 1,13; 4,4; vgl. Sherwin-White (1966), 114‒5; ähnlich wie die Plinius-Briefe enthalten auch die Quaestiones convivales autobiographische Elemente, da der Autor Plutarch zugleich als Erzähler und handelnde Figur auftritt, wobei seine Rolle als Figur weitaus schwächer ausgeprägt ist als wir es bei Plinius beobachten können; vgl. Klotz (2014), 210: „…the Table Talk is semi-autobiographical and Plutarch has a complicating, central presence. Indeed, “Plutarch” divides in two; as a narrator, telling the reader what happened at these parties, and as a character who attended them. The Plutarchan character is harder to pin down than might at first appear. Other guests never address him directly, nor does he refer to himself by name“. Eine systematische Untersuchung des Verhältnisses zwischen Plinius und Plutarch stellt nach wie vor ein Desiderat dar; vgl. König (2013); unter dem Namen des Minicius Fundanus, eines der Adressaten bei Plinius und Konsul des Jahres 107 n. Chr., ist ein in der Zeit Domitians spielender Dialog mit dem Titel C. Minici Fundani Dialogus de Graecorum et Romanorum Moribus überliefert, an dem sowohl Plinius als auch Plutarch und Sosius Senecio teilnehmen; sprachliche und stilistische Indizien deuten allerdings darauf hin, dass dieser Dialog aus einer späteren Zeit stammt und es sich um „imaginative fiction“ handelt; Gibson (2018).

Jones (1966), 72‒3 datiert die Quaestiones convivales in die Zeit zwischen 99 und 116 n. Chr.; vgl. Egelhaaf-Gaiser (2013), 303 Anm. 37 zum Jahr 95 n. Chr. als terminus post quem. Zur Datierung der Plinius-Briefe s. S. 17–8.

Zu dieser Parallele vgl. Syme (1985b), 176; Gibson/Morello (2012), 260.

Zur Gattung der Versepistel vgl. Wulfram (2008).

Gibson/Morello (2012), 83‒4 und 136‒7; s. S. 26–7.

Ciceros Briefsammlungen dürften spätestens Ende des 1. Jh. n. Chr. publiziert worden sein; in der handschriftlichen Überlieferung scheinen Adressaten bzw. auch Themen das vorherrschende Prinzip der Anordnung darzustellen; moderne Herausgeber wie Tyrell/Purser (1879‒1933) ordneten die Briefe jedoch chronologisch an; Beard (2002) hingegen spricht sich dafür aus, den originalen Kontext der Bücher und Sammlungen, so wie sie überliefert sind, beizubehalten: „…there is a strong cultural logic in the order of the letters preserved in the manuscripts“ (115).

Zu diesem Brief vgl. Ludolph (1997), 107‒20.

Zu seiner Person vgl. Sherwin-White (1966), 86.

Vgl. etwa in Buch 1 neben Epist. 1,1,1 und 1,2,1 auch 1,7,1; 1,8,1; 1,14,1; 1,18,1; 1,23,1.

Marchesi (2008), 25: „These letters…also construct a forward-moving reader who cannot help being caught in the development of a plot.“

Dass derselbe Adressat in zwei unmittelbar hintereinander stehenden Briefen auftaucht, ist bei Plinius eine Ausnahme; zu einer ausführlicheren Analyse dieses Briefpaars s. S. 134-44.

Vgl. 2,12,1: quod…proxime scripseram.

S. Kap. II.4.2.

Vgl. 6,20,20.

Weder Adressat noch Datum der beiden Briefe lassen sich genauer bestimmen; Sherwin-White (1966), 505.

Die Handhabe für einen Herrn gegenüber Freigelassenen war deutlich eingeschränkter als gegenüber Sklaven; während letztere körperlich bestraft werden konnten, blieb für erstere nur die Verbannung aus dem Haus bzw. aus der Stadt Rom; vgl. Tac. Ann. 13,26; Sherwin-White (1966), 505.

Cn. Fuscus Salinator taucht in mehreren Briefen als Protegé bzw. Schüler des Plinius auf: vgl. Epist. 6,11; 6,26; er ist außerdem Adressat der Briefe 9,36 und 40, mit denen Epist. 7,9 offenbar einen Zyklus bildet; vgl. Sherwin-White (1966), 386; Leach (2006), 262‒6; Keeline (2013), 230‒1.

Zur den closure-Motiven in 9,40 vgl. Whitton (2013b), 51‒4; Fuscus („der Dunkle“) im letzen Brief kontrastiert mit Clarus („der Helle“) in Epist. 1,1; Barchiesi (2005), 330‒2; Marchesi (2008), 249‒50; Gibson/Morello (2012), 238‒9.

Zu seiner Person vgl. Sherwin-White (1966), 259‒60.

Sherwin-White (1966), 259 vermutet, dass zwischen den beiden Briefen etwa ein Jahr liegt und Epist. 3,20 auf Januar 103 oder 104 n.Chr zu datieren ist, Epist. 4,25 auf Anfang 105 n. Chr.

Für eine ausführlichere Analyse des Briefe 3,20 und 4,25 s. Kap. II.2.1.

S. Kap. II.1.4.

Er erhält mehrere den Varenus-Fall betreffende Briefe; s. S. 178–83.

Sherwin-White (1966), 359 vermutet zwischen den beiden Briefen „a fortnight“, also etwa vierzehn Tage.

Über ihn ist nicht viel bekannt, wie Sherwin-White (1966), 438 ausführt.

Vgl. Sherwin-White (1966), 438.

Ein präzises Datum lässt sich Sherwin-White (1966), 438 zufolge nicht ermitteln; zu den beiden Briefen s. Kap. II.2.2.

Vgl. Tac. Ann. 12,53; Sherwin-White (1966), 438‒9.

Indignatio ist die antreibende Kraft für die Satiren Juvenals (1,79): facit indignatio versum; vgl. Courtney (2013), 62.

Vgl. Epist. 2,1; Klodt (2015).

Vgl. Leach (2013), 126.

Vgl. Sherwin-White (1966), 142‒3 ad Epist. 2,1,2.

Über ihn wissen wir kaum etwas; vgl. Sherwin-White (1966), 365.

Vermutlich Cremutius Ruso, vgl. Sherwin-White (1966), 502.

Es handelt sich um Sextus Iulius Frontinus, Autor von De aquis und Strategemata; sein genaues Todesjahr ist schwierig zu bestimmen; vgl. Plin. Epist. 4,8,3; 5,1,5; Pan. 61; Sherwin-White (1996), 273 und 503.

Vgl. Marchesi (2008), 239‒40.

Vgl. Rosenmeyer (2001); Morello (2006); Trapp (2007); Galtier (2008); Ash (2013b); Hodkinson/Rosenmeyer/Bracke (2013); Barbiero (2014); Neger (2018a).

Vgl. Hodkinson/Rosenmeyer/Bracke (2013), 14‒5.

Zu Figurenreden in der Historiographie vgl. etwa Pausch (2010).

S. Kap. II.1.1.

Zu Regulus vgl. neben Epist. 1,5 noch 1,20,14; 2,11,22; 2,20; 4,2; 4,7; 6,2; Sherwin-White (1966), 93‒4; Ludolph (1997), 142; Ash (2013a); er taucht stets als negatives Gegenbild zu Plinius, jedoch niemals als Adressat auf.

Trebonius Proculus Mettius Modestus war unter Domitian wegen maiestas minuta ins Exil geschickt worden, vgl. Sherwin-White (1966), 97; Drecoll (2006), 60.

Sherwin-White (1966), 93.

Es handelt sich um den Amtsantritt des Prätors am 1. Januar 97 n. Chr. (1,5,11); Sherwin-White (1966), 98.

Sherwin-White (1966), 99.

Vgl. Ludolph (1997), 162; Keller (1887) sieht in dem Briefzitat ein Wortspiel mit dem unter den Vögeln ebenfalls als nequissimus geltenden Zaunkönig (regulus).

Arulenus Rusticus und Herennius Senecio, die Helden der stoischen Opposition gegen Domitian, wurden 93 n. Chr. verurteilt und hingerichtet; vgl. Sherwin-White (1996), 95 und 444‒5.

S. Kap. II.1.3.

Vgl. Cic. De orat. 2,240, wo im Rahmen der Erörterungen über den Witz eine Anekdote von Memmius und Largius erzählt wird, die in Tarracina um eine amicula gerauft haben sollen.

Vgl. OLD, 963 s.v. io; Pflips (1973), 230.

Sherwin-White (1966), 233.

Vgl. Klauck (1998), 166.

Vgl. Pflips (1973), 228‒9; Trapp (2003), 172‒77 und 314‒6.

Eine ähnliche Taktik wie Cicero wendet Plinius in Epist. 8,6 an, wo er das Pallas betreffende senatus consultum kommentiert; s. Kap. II.2.2.

Die beiden Figuren sind ansonsten unbekannt; vgl. Sherwin-White (1966), 382.

Das moderne Civitavecchia; das Treffen dürfte im Sommer 107 n. Chr. stattgefunden haben; vgl. Sherwin-White (1966), 391; zu Epist. 6,31 vgl. Lefèvre (2009), 235‒7.

Lefèvre (2009), 235.

Zu Gallitta vgl. Carlon (2009), 201‒4; Shelton (2013), 173‒5.

Sherwin-White (1966), 393 vermutet, dass der Status des Gatten als laticlavius und der Rang der Ehefrau den Konsularlegaten (d.h. Statthalter einer kaiserlichen Provinz) dazu bewogen, den Fall an den Kaiser weiterzuleiten.

Zu den juristischen Hintergründen vgl. Sherwin-White (1966), 393‒4.

Vgl. Sherwin-White (1966), 394‒5.

Zu den mit diesem Brief verbundenen logischen Brüchen in der Erzählung s. S. 319–21.

Dazu s. S. 196.

Über die hier genannten Personen ist nichts bekannt; vgl. Sherwin-White (1966), 385.

2 Epistolographie und Narratologie

Genette (1994); Bal (1997); Schmitz (2002), 55‒75; einen Überblick zur Entwicklung der Erzähltheorie von einer „Formierungsphase“ Ende des 19. Jhdts. über eine „Etablierungsphase“ von den 1950er bis 1970er Jahre bis hin zu einer „Pluralisierungsphase“ seit den 1990er Jahren bieten Köppe/Kindt (2014), 15‒23.

Wie de Jong (2014), 9 konstatiert, ist die Anzahl der Studien mittlerweile kaum mehr zu erfassen: „…the number of narratologically based studies is at present growing so rapidly that it is no longer possible to give a comlete picture…“; von den einschlägigen Arbeiten in der Klassischen Philologie siehe allgemein: de Jong/Nünlist/Bowie (2004); de Jong/Nünlist (2007); Grethlein/Rengakos (2009); de Jong (2012); zu Homer: de Jong (1987); Richardson (1990); de Jong (2001); Grethlein (2006); zu Hesiod: Stoddard (2004); zu Apollonios von Rhodos: Fusillo (1985); zum Roman: Hägg (1971); zum Drama: de Jong (1991); Markantonatos (2002); zur Historiographie: Grethlein/Krebs (2012); zu Thukydides: Hornblower (1996); Rood (1998); zu Herodot: Munson (2001); zu Livius: Pausch (2011); zu Plutarch: Chrysanthou (2018); zu Apuleius: Paardt (1978); Winkler (1985); zu Lukrez: Gale (2004); zu Vergil: Fowler (1990); zu Ovids Metamorphosen: Wheeler (1999); Wheeler (2000); Barchiesi (2002); Rosati (2002); Tsitsiou-Chelidoni (2003); Nikolopoulos (2004); zur Elegie: Liveley/Salzman-Mitchell (2008); zu den Horaz-Oden Lowrie (1997); zum Panegyricus vgl. Rees (2010).

Vgl. Holzberg (1994); Rosenmeyer (2001); Hodkinson/Rosenmeyer/Bracke (2013).

Vgl. Eco (1994); Illias-Zarifopol (1994).

Hutchinson (1998), 78.

Vgl. Hutchinson (1998), 4; Beard (2002); White (2010), 31‒61.

S. S. 17.

Liveley/Salzman-Mitchell (2008), 2.

Vgl. Butrica (1996), 99 über die Elegien des Properz: „There is no narrative thread as such…rather the reader is left to extract the cumulative meaning from the multiple resonances created by sequence, juxtaposition, echoing, or cross-reference within the whole.“ Ähnliches gilt Hodkinson/Rosenmeyer (2013), 4 zufolge für die griechische Epistolographie: „…fragmented, limited, sometimes even wilfully obscure nature of epistolary narratives which omit vital information in the name of verisimilitude and thus frustrate the reader’s desire for a coherent and neat narrative.“

Altman (1982), 207.

Newlands (2010), 109.

Ash (2013a), 208‒9; die Adressaten der Briefe über Regulus sind Voconius Romanus (1,5), Tacitus (1,20), Arrianus Maturus (2,11 und 6,2), Calvisius Rufus (2,20), Attius Clemens (4,2) und Catius Lepidus (4,7).

Für den Hinweis auf McHales Ausführungen zur „weak narrativity“ bin ich Roy Gibson zu Dank verpflichtet, der diesen Ansatz im Zusammenhang mit der narratologischen Analyse antiker Briefkorpora bei der Tagung „Epistula Narrans: Narrative Modelling in Latin Epistolography“ and der Universität Tübingen (5.‒7. Juli 2018) zur Diskussion gestellt hat.

Sie verweist auf Genette (1980) und (1988).

S. S. 16.

Dazu de Jong (2014), 27‒9; vgl. Schmitz (2002), 55‒6.

Vgl. dazu Gibson/Morello (2012), 53.

Ludolph (1997); Marchesi (2008); Gibson/Morello (2012).

Altman (1982), 4; vgl. Gibson/Whitton (2016), 28‒9.

Eine strenge terminologische Unterscheidung zwischen „Brief“ und „Epistel“ nahm Deissmann (1923), 157‒70 vor und prägte damit lange Zeit die Forschung: Als Brief bezeichnete er tatsächlich abgeschickte bzw. unliterarische Schreiben, als Epistel literarische Kunstwerke; vgl. Luck (1961).

Vgl. Quint. Inst. 10,1,31: historia…est enim proxima poetis, et quodam modo carmen solutum est, et scribitur ad narrandum, non ad probandum; Pausch (2011), 9; Plinius’ Verhältnis zur Historiographie behandeln Traub (1955); Cova (1969); Ussani (1970) und (1971); Cova (1975); Ash (2003); Baier (2003); Tzounakas (2007); Whitton (2012); Woodman (2012)..

Barthes (1967); White (1978); Genette (1991) und (1992).

Cohn (1999).

Einen Überblick zur Debatte um Narratologie und Historiographie liefern Pausch (2011), 9‒12; de Jong (2014), 167‒72.

De Jong (2014), 39 zufolge lässt sich diese Einteilung der vertikalen Struktur einer Erzählung in vier Ebenen für die Analyse aller antiken narrativen Texte fruchtbar machen, insbesondere was intertextuelle Bezüge betrifft.

Vgl. Genette (1992), 80‒1: „Bleibt noch die Beziehung zwischen Autor und Erzähler. Mir scheint, daß ihre strenge Identität (A = N), soweit man sie feststellen kann, die faktuale Erzählung definiert … Umgekehrt definiert ihre Dissoziation (A ≠ N) die Fiktion…“

De Jong (2014), 168‒172.

Marincola (1997), 128‒174.

Siehe de Jong (2014).

2.1 Epistolare Stimmen

S. S. 15.

Zur Trennung zwischen historischem Autor und literarischem Ich vgl. Ludolph (1997), 17 und 36‒40.

Zu den Brieftypen vgl. Sherwin-White (1966), 42‒52.

Ludolph (1997), 40.

Vgl. de Jong (2014), 19‒20: „The narrator who recounts the main story, and whose voice is usually the first we hear when the story begins, is the primary narrator.“

Vgl. de Jong (2014), 19.

Wendet man das kommunikative Schema von „narrator-narratee“ auf eine Briefsammlung an, muss also modifiziert werden, was de Jong (2014), 28 zum „internal primary narrator“ ausführt: „An internal primary narrator usually has no corresponding internal primary narratee, but tells his story either to no one in particular or to an external primary narratee“; bei Plinius nehmen die Adressaten die Rolle des „internal primary narratee“ ein.

Zu Epist. 1,1 s. S. 36–9.

Pausch (2011), 11‒12.

Zur Buchkomposition s. S. 15–7.

Zur immanenten Gattungstheorie s. Kap. I.1.

Genette (1992), 82‒3; diese Gleichung bezieht sich, wie gesagt, auf die „narrative Identität…, nicht die numerische Identität im Sinne des Personenstands, sondern die ernsthafte Beglaubigung einer Erzählung durch den Autor, der für ihren Wahrheitsgehalt bürgt“ (85).

Demetr. De eloc. 227: πλεῖστον…τὸ ἠθικόν…εἰκόνα…τῆς ἑαυτοῦ ψυχῆς; Thraede (1970), 23‒4; Müller (1980); Radicke (1997), 466.

S. S. 134–44.

S. Kap. II.1.6.

S. S. 127–30.

S. Kap. II.4.2.

Besonders die Briefe 1,5; 2,6; 3,9; 3,16; 4,11; 4,13; 5,1; 6,20; 7,6; 7,33; 9,13 und 9,23 stechen hier heraus; Carlon (2009), 46‒7.

Zu Epist. 1,5 s. ausführlicher S. 127–30; zum Brief des Modestus s. S. 45–6.

Zu Epist. 3,9 s. ausführlicher Kap. II.1.3.

Zu Epist. 5,1 s. S. 82–4 und 223–8.

Zu Epist. 7,6 s. S. 185–90.

Zu Epist. 7,33 s. ausführlicher Kap. II.1.5.

Zu Epist. 9,13 s. Kap. II.1.6.

Verg. Aen. 6,105.

Hom. Il. 8,102.

Zu diesem Brief vgl. Cova (1972); Philips (1976); Leach (2006); Fögen (2017), 45‒50.

Diesen Brief analysieren Augoustakis (2005/06); Vössing (2006); Niemann (2007); Eisner (2014), 28‒33.

Zu den Vesuv-Briefen s. Kap. II.4.2.

Analysen dieses Briefes bieten Illias-Zarifopol (1994), 46‒68; Carlon (2009), 43‒8 und 179‒80; Shelton (2013), 15‒41; Fögen (2015), 33‒6.

Vgl. Carlon (2009), 46‒7: „Pliny’s decision to present so many of Arria’s words serves two major functions: first, it tightens his reader’s perception of his bonds with Fannia and her family and, second, it elucidates his view that one’s greatest deeds can easily be unknown outside of one’s intimate circle“ (47).

Zu diesem Brief vgl. Traub (1955), 213‒17; Illias-Zarifopol (1994), 28‒45; Carlon (2009), 196‒201; Beck (2012); Schwerdtner (2015), 164‒73; s. S. 114–21.

Eurip. Hec. 569.

Hom. Il. 18,20.

Zu Epist. 1,12 vgl. Tzounakas (2011); Fögen (2015), 24‒7; Wenskus (2015).

Zu Epist. 4,22 vgl. Sherwin-White (1966), 298‒301; zu Iunius Mauricus s. S. 111.

Zu diesem Brief s. S. 147–53.

Zu diesem Brief vgl. Eisner (2014), 76‒9; Tzounakas (2017); Keeline (2018b), 297; Whitton (2019), 407‒13.

S. S. 75 und 322–3.

Spahlinger (2005), 23 kategorisiert Ciceros philosophische Dialoge als fiktionale Sachtexte.

Zu diesem Brief vgl. Shackleton Bailey (1977), II, 423‒4.

Cic. Att. 13,12‒16; 19‒20; 23; 25; vgl. Att. 12,5b; 13,30; Cato 3; Lael. 4; Steel (2013), 226: „These letters demonstrate what we might have otherwise hypothesised: Cicero’s dialogues are fictional“; Gildenhard (2013), 253: „The basic fiction that sustains Cicero’s dialogues is that they are not fictions, but the record of historical events“.

Demetr. De eloc. 223: εἶναι γὰρ τὴν ἐπιστολὴν οἷον τὸ ἕτερον μέρος τοῦ διαλόγου; vgl. S. 28.

Zur Funktion des Interlokutors in der antiken Epistolographie vgl. Thorsteinsson (2003), bes. 134‒44; das rhetorische Mittel der occupatio wird bei Cic. De orat. 3,205, Or. 138 und Quint. Inst. 4,1,49 diskutiert; Whitton (2013a), 99 zu Plin. Epist. 2,3,9.

Zu Epist. 1,6 vgl. Lefèvre (1978); Ludolph (1997), 167‒72; Edwards (2008); Marchesi (2008), 118‒31; Eisner (2014), 10‒6.

Vgl. Thraede (1970), 75; zu Fabius Iustus vgl. Sherwin-White (1966), 111.

Vgl. Whitton (2013a), 99; zu Epist. 2,3 s. S. 145–6.

Nepos steht hier offenbar kurz davor, in eine nicht näher genannte Provinz aufzubrechen (4,26,2: maximae provinciae praefuturus); Sherwin-White (1966), 306 denkt an Asia oder Afrika.

Vgl. Whitton (2013a), 118.

Zu Epist. 3,9 s. ausführlicher Kap. II.1.3.

Zu Epist. 4,9 s. S. 171–8.

Vgl. Whitton (2013a), 151‒2.

Zu Epist. 3,21 s. ausführlicher S. 272–5.

Zu diesem Brief s. S. 275–7.

Zu Epist. 5,8 siehe ausführlicher S. 97–100.

Eine Analyse der Epist. 9,26 bieten Prete (1948), 57‒63; Quadlbauer (1948), 12‒20; Quadlbauer (1958), 108‒9; Cova (1966), 89‒90; Cugusi (1974), 20‒1; Aubrion (1975), 106; Picone (1977), 72‒7; Gamberini (1983), 45‒9; Schenk (1999); Cugusi (2003); Delarue (2004); Schwerdtner (2015), 133‒9; Whitton (2015b).

S. S. 116.

Zu Epist. 4,29 s. S. 229.

Zu Epist. 6,8 vgl. Sherwin-White (1966), 363‒5.

Dass Plinius üblicherweise auf Bezahlung für seine Tätigkeit als Advokat verzichtete, geht aus Epist. 5,13 hervor; vgl. Sherwin-White (1966), 383.

Eine Analyse der Epist. 8,14 bietet etwa Whitton (2010).

Vgl. Sherwin-White (1966), 387‒8.

Zum Spiel mit dem Namen Praesens in diesem Brief s. S. 28.

Zu Epist. 9,6 vgl. Sherwin-White (1966), 485‒6; Keeline (2018b), 318‒20.

Zu Buch 10 vgl. etwa Millar (2004); Fear (2006); Méthy (2006); Stadter (2006); Woolf (2006); Botermann (2007); Noreña (2007); Stadter (2007), 200‒4; Fein (2009); Coleman (2012); Gibson/Morello (2012), 251‒64; Wehmann (2014); Keeline (2018b), 290‒1.

Zum Zitieren und verwandten Strategien in der antiken Prosa vgl. Tischer/Binternagel (2010), 7: „Fremde Rede in der eigenen kann als „fremde Stimme“, aber auch „fremder Text“ in Erscheinung treten“.

Vgl. u.a. Hagendahl (1947); Neuhausen (1968); Görler (1979); Cugusi (1983), 91‒6; Krasser (1993b); Wenskus (1993); Schenk (1999); Méthy (2004); Marchesi (2008); Schwerdtner (2011) und (2015); Whitton (2019); eine Konferenz mit dem Titel „Pliny’s Epistolary Intertextuality“ wurde von der Autorin dieser Studie zusammen mit Spyridon Tzounakas vom 11.‒12. Mai 2018 an der University of Cyprus organisiert.

Eine Diskussion der Techniken, mit denen Plinius Zitate mehr oder weniger deutlich markiert, bietet Schwerdtner (2015), 26‒45.

Vgl. Catull. 16,5‒8; zu Epist. 4,14 s. S. 275–7.

Vgl. Hom. Il. 2,212.

Vgl. Hom. Il. 18,20.

Vgl. Verg. Aen. 8,439; zu Epist. 6,33 s. S. 232–7.

Neben literarischen Zitaten verwendet Plinius auch griechische termini technici; vgl. Deane (1918); Venini (1952); Rochette (2013).

Vgl. Hom. Il. 1,63; 12,243; zu Epist. 1,18 s. S. 132–4.

Der Brief 9,26 enthält insgesamt 37 direkte Zitate aus Dichtung und 27 aus Prosa, wie Schenk (1999), 116 beobachtet.

Schwerdtner (2015), 48‒58 bietet eine Übersicht über die Zitatquellen des Plinius.

Zur Verteilung der Zitate vgl. Schwerdtner (2015), 58‒64.

S. oben S. 44–9.

S. Kap. II.2.3.

S. Kap. II.2.2.

2.2 Zeit in den Briefen

Vgl. Glücklich (2010), 74; zum Brieftempus vgl. Koskenniemi (1956), 196‒7; Rubenbauer/Hofmann (1995), 244 (§ 213); zur Kategorie der Zeit in der narratologischen Forschung vgl. de Jong (2014), 73‒103; Weixler/Werner (2015); zu Reflexionen über die Zeit in der römischen Literatur vgl. Wolkenhauer (2011); aus kulturhistorischer Perspektive Demandt (2015).

Vgl. Thraede (1970), 39‒47.

Zu Epist. 5,6 vgl. etwa Lefèvre (1977); Förtsch (1993); Bergmann (1995); Myers (2005); Chinn (2007); Gibson/Morello (2012), 211‒33; Mratschek (2018).

Zu Epist. 6,33 s. S. 232–7.

S. Kap. I.1.

Zur Angabe von Daten in antiken Briefen wie denjenigen Ciceros vgl. White (2010), 75‒6.

Gibson/Morello (2012), 249 sprechen von „almost timeless artefacts“.

S. S. 127–30.

Sherwin-White (1966), 98.

Whitton (2013a), 74‒5.

S. oben S. 17–8.

Genau lässt sich dieses Gespräch nicht datieren, das Jahr 97 n. Chr. darf als terminus post quem gelten; Sherwin-White (1966), 248.

Zu Epist. 3,16 vgl. Illias-Zarifopol (1994), 46‒68; Carlon (2009), 43‒8 und 179‒80; Fögen (2015), 33‒6.

Die Herrschaft Domitians ist nach Epist. 1,5,2‒7 noch dramatisches Datum in 1,12,6‒8; 1,18; 3,9,28‒35; 3,11,2‒5; 4,11,4‒14; 5,1; 7,27,12‒14; 7,33,4‒9.

S. S. 200–1.

S. Kap. II.4.2.

S. Kap. II.4.5.

Zu diesem Brief vgl. Illias-Zarifopol (1994), 46‒68.

S. Kap. II.2.2.

S. Kap. II.4.3.

Vgl. 2,11,18: pulchrum et antiquum; 3,20,4‒7: adeo desciveramus a consuetudine parentum…supersunt senes, ex quibus audire soleo…quae nunc immodico favore corrupta…decucurrerunt; 9,2,2: neque enim eadem nostra condicio quae M. Tulli; zu den exempla antiquitatis und der Klage über den Verfall alter Formen vgl. Lefèvre (2009), 23‒110.

Vgl. Riggsby (2003); Hinds (2005), 215 zur Zeitkonstruktion bei Ovid.

Vgl. Stein-Hölkeskamp (2002) und (2005).

Vgl. Wolkenhauer (2011), 113 mit Anm. 341; zur otium-Thematik bei Plinius vgl. Panti (1996); Wagner (2010).

Riggsby (2003), 180 mit Anm. 25.

Zu Epist. 3,5 vgl. Sallmann (1984); Lefèvre (1989); Henderson (2002c); Pagán (2010); Gibson/Morello (2012), 108‒23; Canobbio (2017); Keeline (2018a).

Vgl. Sherwin-White (1966), 215.

Der ältere Plinius war offenbar u.a. Prokurator in den kaiserlichen Provinzen und Mitglied des kaiserlichen Beraterkreises sowie zuletzt Flottenkommandant in Misenum; Sherwin-White (1966), 219‒23.

Sie fanden am 23. August statt; Gibson/Morello (2012), 111‒2; s. S. 330 Anm. 104.

Vgl. Sherwin-White (1966), 223‒4.

Epist. 3,5,9‒16: reddebat…sumebat…iacebat…legebatur, adnotabat excerpebatque…solebat…lavabatur…gustabat dormiebatque…studebat…legebatur, adnotabatur…erat…surgebat…eximebatur…audiebat…dictabat…vacabat…muniebantur…vehebatur…arbitrabatur.

Es handelt sich wohl um das Mittagessen, vgl. Sherwin-White (1966), 224.

S. S. 60–5.

S. S. 36–9.

S. S. 18.

Barchiesi (2005), 330‒2; Marchesi (2008), 250; Gibson/Morello (2012), 238; Gibson (2013b).

Der Großvater von Plinius’ Gattin Calpurnia; Sherwin-White (1966), 264‒5.

Zu seiner Person vgl. Sherwin-White (1966), 419; Gibson/Morello (2012), 147‒9.

S. ausführlicher Kap. II.1.4.

Zur simultanen Narration vgl. etwa de Jong (2014), 74‒5.

S. ausführlicher Kap. II.3.

2.3 Der Raum der Briefe

Aus der mittlerweile umfangreichen Forschung zum Raum in der Literaturwissenschaft und als Kategorie der narratologischen Forschung vgl. Dünne/Günzel (2006); Piatti (2008); Dennerlein (2009); aus der Klassischen Philologie vgl. de Jong (2012) und (2014), 105‒131; Skempis/Ziogas (2014); Kirstein (2018); zur Raumkonstruktion und Topographie in Ciceros Briefen siehe Rühl (2018).

Champlin (2001), 121.

Prosopographische Studien zu den Adressaten wurden insbesondere durch Syme (1958), 86, (1968) und (1985a) betrieben; vgl. Champlin (2001).

Zu Calestrius Tiro s. oben S. 76.

Zu Epist. 6,1 vgl. Sherwin-White (1966), 356.

Quint. Inst. 11,2,17: Nam cum in loca aliqua post tempus reversi sumus, non ipsa agnoscimus tantum, sed etiam, quae in his fecerimus, reminiscimur personaeque subeunt, nonnunquam tacitae quoque cogitationes in mentem revertuntur; s. auch unten S. 91.

Zu diesem Brief vgl. Sherwin-White (1966), 108‒10; Pausch (2004), 129‒41.

Das dramatische Datum des Briefes und das Datum seiner Komposition liegen also eng beieinander; Sherwin-White (1966), 108 datiert den Brief auf 98 n. Chr.

Sherwin-White (1966), 109‒10.

Zur symbolischen Funktion eines Raumes vgl. de Jong (2014), 124‒6.

Vgl. dazu Leach (2003); Hindermann (2016); Neger (2016).

Dies dürfte allerdings an mehreren Tagen der Fall gewesen sein, als Plinius uns hier suggerieren möchte; vgl. Sherwin-White (1966), 485: „The number of days on which racing was held in the Circus is too great to allow identification“.

Vgl. Whitton (2013a), 89.

Weder das Datum der Abfassung noch das dramatische Datum der Epist. 2,3 lässt sich bestimmen; Sherwin-White (1966), 146.

Zu seiner Person vgl. Whitton (2013a), 90.

Zu Epist. 2,3 s. S. 145–6.

S. die Kap. II.1. und II.2.

S. Kap. II.4.2.

S. Kap. II.4.3.

S. Kap. II.4.5.

Zu diesen Briefen s. S. 219–20 und 232–7.

Fuhrer/Mundt/Stenger (2015), 3; ähnlich Schmitzer (2016), 14 zum Rombild in der lateinischen Dichtung, insbesondere in Satire, Elegie und Epigrammatik: „Diese Texte konstituieren ein eigenes, nämlich ein satirisches, elegisches oder epigrammatisches Rom, das von bewusster Ausblendung und Zuspitzung geprägt ist. Auf diese Weise entsteht ein jeweils spezifisches Rom, das sich aus der Aneignungs- und Gestaltungsleistung dieser Literaturformen herleitet.“

Siehe Fuhrer/Mundt/Stenger (2015), 3: „…individuals and groups living in a city…do participate in the larger area of the city, but they each experience, use, functionalise and shape no more than a ‘space within a space’.“

Zur Topographie Roms siehe Ashby/Platner (1929); Coarelli (2000).

Vgl. etwa Sullivan (1991), 147‒55; Schmitzer (2016), 209‒48.

S. S. 272-5.

Zu Epist. 1,3 siehe Ludolph (1997), 121‒32; Hoffer (1999), 29‒44; Neger (2016), 139‒41; zu Caninius Rufus s. S. 354–5 und Kap. II.4.5.

Zu Epist. 1,2 vgl. Ludolph (1997), 107‒20; Keeline (2018b), 292‒7.

Vgl. Sherwin-White (1966), 92‒3; zur Villa selbst vgl. 5,6; 9,36; s. S. 86–95.

Zu diesem Brief vgl. Whitton (2013b), 52‒4; zu den Orten der Inspiration bei Plinius vgl. Hindermann (2009); zur Villeggiatur im stadtrömischen Suburbium vgl. Mayer (2005).

Vgl. Cic. Rep. 1,14: feriis Latinis in hortis; De orat. 1,24: ludorum Romanorum diebus L. Crassum…se in Tusculanum contulisse; Fin. 1,14: in Cumanum; Tusc. 1,7: in Tusculano; Steel (2013), 223‒6.

Hier die explizit genannten Orte in alphabetischer Reihenfloge: Albana villa Domitiani: 4,11,6; Alsium (Etrurien): 6,10,1; Altinum (Venetien): 3,2,1; Ameria (Umbrien): 8,20,3; Anio: 8,17,3; Apennin: 5,6,2.14.29; Arpinum (Latium): 3,21,5; Asisium (Umbrien): 6,15,1; Baiae (Campania): 9,7,3; Brixia (Transpadana): 1,14,4; Campania: 3,7,6; 5,14,9; 6,4,1; 6,16; 6,20; 6,28,1; 6,30,2; 7,3,1; Capreae: 6,20,11; Carsulae (Umbrien): 1,4,1; Centum Cellae (Etrurien): 6,31; Clitumnus (Umbrien): 8,8; Comersee: 2,8,1; 4,30; 6,24,2; 7,11,5; 9,7,1; Comum: 1,3,1; 1,8,2.10; 1,19; 3,6; 4,13,3; 5,7; 5,14; 7,18,2; Firmum (Picenum): 6,18; Formiae (Latium): 3,14,2; 6,14; Hispellum (Umbrien): 8,8,6; Italia: 2,11,19; 4,7,2; 6,19,4; 9,23,2; Laurentum (Latium): 1,9,4; 2,17; 4,6; 7,4,3; 5,2,1; 9,40; Lucania: 7,3,1; Mediolanum (Transpadana): 4,13,3; 4,28,1; 7,23; Misenum (Campania): 6,16,4.21; 6,20; Narnia (Umbria): 1,4,1; Neapolis (Campania): 3,7,1.8; Ocriculum (Umbrien): 1,4,1; 6,25,1; Ostia (Latium): 2,17,2.26; Patavium (Transpadana): 1,14,6; Perusia (Umbria): 1,4,1; Picenum: 6,1,1; Po: 6,1,1; Praeneste (Latium): 5,6,45; Rom: 1,7,4; 1,17,4; 2,3,1; 2,11,19; 2,17,2; 3,9,27; 3,14,6; 3,16,7; 4,18,4, 4,22,3; 5,4,4; 5,6,4; 6,1,2; 6,6,1; 6,9,1; 7,27,2; 7,29,2; 8,20,2; Stabiae (Campania): 6,16,12; Tiber: 4,2,5; 5,6,11; 8,17; Tibur (Latium): 5,6,45; 7,29,2; Ticinum (Transpadana): 7,16,3; Tifernum Tiberinum (Umbrien): 3,4,2‒3; 9,39,1; 4,1,4‒5; 10,8,2.4; Tusci: 3,4,2; 4,1; 4,6,1; 5,6; 5,18,2; 8,2; 9,15; 9,16; 9,36; 9,40; 10,8; Tusculum (Latium): 4,13,1; 5,6,45; Vadimon (Umbrien): 8,20; Verona (Transpadana): 6,34; Vesuvius (Campania): 6,16; 6,20; Vicetia (Venetia): 5,4,1.

Achaia: 1,20,19; 8,20,2; 8,24,2; Athen: 4,3,5; 7,25,4; 7,27,5; 8,24,4; 9,26,8.11; Attica: 9,23,5; 9,26,8; vgl. 2,3,1; 4,3,5; Euboea: 9,26,8; Icaria: 7,4,3; Rhodos: 2,3,10; 4,5; Sparta: 8,24,4.

Africa: 2,11; 3,7,12; 3,9,2; 6,34,3; 7,27,2; Carthago: 7,27,3; Hippo: 9,33; Leptis Magna: 2,11,23;

Aegyptia: 5,19,6; 8,20,2; 9,1,1.

Asia: 3,7,3; 4,3,1; 8,20,2; Ephesus: 6,31,3.

Bithynien: 4,9,2; 5,20; 6,13; 7,6,1; 7,10,1; 8,24,8.

Syrien: 1,10,2; 3,11,5.

Forum Iulii: 5,19,7; Gallia Narbonensis: 7,25,2; Lugdunum: 9,11,2; Vienna: 4,22.

Bructeri: 2,7,2; Germania: 2,7,2; 3,5,4; 8,23,5.

Baetica: 1,7,2; 3,4; 3,9; 6,22,7; 6,29,8; 7,16,3; 7,33,4; Gades: 2,3,8; Hispania: 2,13,4; 3,5,17; 6,20,5.10.

Dacia: 6,27,5; 6,31,8; 8,4,2.

Illyricum: 3,16,7; Pannonien: 8,23,5; Sizilien: 4,11,1.14.

De Jong (2014), 107‒8.

2.3.1 Raumkonstruktionen in Buch 5

Ausführlicher wird dieser Brief auf S. 223–8 behandelt.

Sherwin-White (1966), 314.

Corellius Rufus dürfte nicht allzu lange nach Domitian gestorben sein, vgl. Sherwin-White (1966), 111‒2 zu Epist. 1,12.

Vgl. die Gefahr im Zentumviralgericht durch Regulus in Epist. 1,5,4‒7; Sherwin-White (1966), 314.

Sherwin-White (1966), 314; Bloch (1997).

Ovid ist die einzige Quelle zu dieser aedes Concordiae; Bömer (1957‒58), II, 379; Littlewood (2006), 186‒90.

Vgl. Littlewood (2006), 187.

Zu dieser Szene s. ausführlicher S. 226–7.

Vgl. Diod. 54,23,1‒4.

Vgl. Littlewood (2006), 187: „Augustus … obliterated the embarrassing monument to Pollius’ luxuria which he had inherited“; Fast. 6,647‒8: sic agitur censura et sic exempla parantur, / cum iudex, alios quod monet, ipse facit.

Ähnlich wie Augustus gingen auch die Flavier vor, als sie die domus aurea Neros durch das Amphitheater und Thermen, d.h. Monumente für die Öffentlichkeit, überbauten; vgl. Mart. Sp. 1‒3; Littlewood (2006), 190.

Vgl. Epist. 2,17,2: decem septem milibus passuum ab urbe secessit; siebzehn römische Meilen entsprechen etwa einer Distanz von 25 km; vgl. Whitton (2013a), 224‒5.

Vielleicht der Suffektkonsul des Jahres 96 n. Chr.; Sherwin-White (1966), 316.

Zu Epist. 5,3 s. ausführlicher S. 278–9.

Zur Evokation von räumlichen Gegebenheiten durch die Rollenidentität von Figuren vgl. Dennerlein (2009), 95‒6.

Zur Dichotomie öffentlich vs. privat am Beispiel des cubiculum vgl. Riggsby (1997).

Briefdatum und dramatisches Datum fallen zusammen; Sherwin-White (1966), 318 datiert den Brief auf das Jahr 105 n. Chr.

Vgl. Sherwin-White (1966), 319.

Dazu s. auch S. 76; zum Adressaten vgl. Epist. 2,15 und Sherwin-White (1966), 184.

Zum Traum-Motiv bei Plinius vgl. Baraz (2012); Neger (2018b).

Sherwin-White (1966), 320 vermutet eine Verbindung des C. Fannius zur Familie des P. Fannius Thrasea Paetus.

Vgl. Dennerlein (2009), 123‒4.

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