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Inhaltsverzeichnis

Impressum

Geleitwort

Vorwort

Herpesviren - Portrait einer alles andere als netten Virenfamilie

Herpes Simplex Typ 1 - Im Blickpunkt: Fieberblasen

Herpes Simplex Typ 2 - Herpes genitalis

Varicella zoster - Im Blickpunkt: Gürtelrose

Herpes in schwierigen Situationen

Therapie & Prävention

Virostatika

Zink

Selen

Lysin

B-Vitamine

Phytotherapie

Melisse

Salbei

Ätherische Öle

Akupunktur

Homöopathie

Laserlichtherapie

Hypnose

Diagnose

Virostatika

Anlaufstellen & weitere Informationen

Literatur

Bildnachweis

© Verlagshaus der Ärzte GmbH, Nibelungengasse 13, A-1010 Wien

www.aerzteverlagshaus.at

1. Auflage 2012

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere das der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwendung, vorbehalten.

ISBN 978-3-99052-015-4

Umschlag: Grafikbüro Lisa Hahsler, Deutsch-Wagram

Layout und Kern: Christine Dobretsberger, linea.art Wien

Umschlagfoto: www.pixelio.de: Karin Jähne (leicht verändert)

Projektbetreuung: Michael Hlatky, Hagen Schaub

Druck & Bindung: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn

Printed in Austria

Erkenntnisse in Medizin und Forschung unterliegen einem laufenden Wandel. Neue Erkenntnisse und klinische Erfahrungen führen immer wieder zu neuen Empfehlungen hinsichtlich Therapien, Medikationen, Indikationen, Kontraindikationen, Dosierungen und anderer therapeutischen Maßnahmen. Autoren und Verlag haben große Sorgfalt darauf verwandt, dass Angaben in diesem Werk dem Stand bei Herausgabe entsprachen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch die sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate und gegebenenfalls durch Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebenen Empfehlungen für Dosierungen und Hinweise auf Indikationen und Kontraindikationen gegenüber Angaben in diesem Buch abweichen. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf Verantwortung des Anwenders.

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit – vor allem in Hinblick auf die Vermeidung einer ausufernden Verwendung von Pronomen – haben wir uns dazu entschlossen, alle geschlechtsbezogenen Wörter nur in eingeschlechtlicher Form – der deutschen Sprache gemäß zumeist die männliche – zu verwenden. Selbstredend gelten alle Bezeichnungen gleichwertig für Frauen.

Geleitwort

Dieses Buch wendet sich an interessierte Menschen, die entweder an einer Herpesinfektion erkrankt sind oder sich vor einer Herpesvirusinfektion schützen möchten. Es stellt einen gelungenen Versuch dar, dem Leser die Viren, und speziell die Herpesviren, näherzubringen.

Es war das Bestreben von Dr. Karin Gruber und Univ.-Doz. Dr. Friedrich Breier, über Erkrankungen, die durch Herpesviren verursacht werden – wie etwa die unterschiedlichen Formen von Fieberblasen und die Gürtelrose – ausführlich zu informieren.

Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Therapie und die Prävention dieser Erkrankungen gelegt. Die ganzheitsmedizinischen Behandlungsmethoden werden ausführlich dargestellt. Breiter Raum wird auch den Nahrungsergänzungsmitteln und den ätherischen Ölen in Prävention und Behandlung gewidmet.

Durch dieses Buch hat der Leser die Möglichkeit, sich gut verständlich über Erscheinungsformen, Prävention und Therapie von Herpesvirusinfektionen zu informieren.

Univ.-Prof. Dr. Andreas Steiner

Vorstand der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel, Wien

 

Vorwort

Herpesviren gehören zu den häufigsten Viren, die beim Menschen Beschwerden auslösen können. Herpes simplex Typ 1 zum Beispiel trägt fast jeder in sich. Viele Menschen bekommen trotzdem zeitlebens keine Fieberblasen, manche leiden aber sehr häufig darunter. Oft sind es kleine, nicht selten jedoch sehr ausgedehnte und schmerzhafte Bläschen und Hautveränderungen. Wie die meisten Herpesinfektionen sind Fieberblasen keine bedrohlichen Erkrankungen, können die Lebensqualität aber massiv beeinträchtigen.

Zur Hartnäckigkeit, mit der Herpesinfektionen als Fieberblasen, Genitalherpes oder Gürtelrose ausbrechen können, kommt eine Vielzahl von Beschwerden. Dies spiegelt sich in einer großen Vielfalt von Therapieansätzen. Wir haben einen Überblick über Zugänge der Schul- und Komplementärmedizin zusammengestellt und darüber hinaus unkonventionelle Verfahren aufgenommen, sofern diese keine nachteiligen Effekte erwarten lassen. Hausmittel und persönliche Erfahrungen wurden ebenfalls berücksichtigt. Ob eine Herpesinfektion ausbricht, hängt sehr stark von individuellen Faktoren ab. Daher kann es sinnvoll sein, unterschiedliche Therapiekonzepte in Erwägung zu ziehen und anzuwenden. Fieberblasen und andere wiederkehrende Herpesinfektionen müssen nicht als schicksalhaft angesehen werden. Man kann etwas dagegen tun.

Ein weiteres Ziel des Buches ist, das Verständnis für Herpeserkrankungen zu vertiefen, um aufzuzeigen, wann ärztliche Hilfe notwendig ist. Bei Genitalherpes und Gürtelrose sollte unbedingt ärztliche Betreuung in Anspruch genommen werden, um die pharmakologisch richtige Therapie einzuleiten. Eine entsprechende Behandlung kann auch das Wiederauftreten von Herpes-simplex-Infektionen hintanhalten.

Mimi Zeiger, eine amerikanische Lektorin für wissenschaftliche Literatur, hat einmal gefordert: „A paper has not to be perfect, it has to be clear!“. Wir haben versucht, diesem Anspruch gerecht zu werden; wo es uns nicht gelungen ist, freuen wir uns über Anregungen aus dem Leserkreis.

Karin Gruber Friedrich Breier

 

Kleine Ursachen - große Wirkung

Wesentlich kleiner als ein durchschnittliches Bakterium, sind Viren doch in der Lage, den Lauf der Geschichte zu verändern. Masern und Röteln haben die amerikanischen Ureinwohner dahingerafft, nachdem diese viralen Krankheitserreger von den europäischen Eroberern eingeschleppt worden waren. Zwischen 1918 und 1920 starben 25 bis 50 Millionen Menschen weltweit an der durch das Influenza-Virus verursachten „Spanischen Grippe“. Seit den 1980er Jahren entvölkert das Aids-Virus ganze Landstriche in Afrika.

Dabei dürfen sich Viren noch nicht einmal zu den Lebewesen zählen. So vielfältig sie in Form und Funktion sein mögen, im Grunde genommen handelt es sich lediglich um genetisches Material mit einer mehr oder minder aufwändig konstruierten Hülle. Mit Lebewesen gemeinsam haben Viren zwar das Interesse, sich zu vermehren und zu verbreiten, allerdings fehlt ihnen die Ausrüstung dafür. Sie sind auf lebende Zellen – Wirtsorganismen also – angewiesen, die sie dann höchst effektiv in ihrem Sinn umprogrammieren, sodass diese Zellen ihren Biosyntheseapparat in den Dienst der Eindringlinge stellen.

Wie passen dann aber solche katastrophalen Ereignisse wie tödliche Epidemien ins Konzept? Gar nicht. Sie treten auch nur dann auf, wenn unglückliche Umstände zusammentreffen. Für Menschen ebenso unglücklich wie für Viren, denn wenn der Mensch stirbt, gehen die Krankheitserreger mit zugrunde. Bei den amerikanischen Ureinwohnern war das Immunsystem völlig unvorbereitet auf die Erreger von Masern und Röteln, während sich Menschen und Viren in Europa während hunderten von Jahren aneinander gewöhnt hatten. Die Spanische Grippe verlief deshalb für so viele Menschen tödlich, weil die sich ständig verändernden Viren plötzlich eine besonders aggressive Form hervorgebracht hatten. Und Aids verläuft deshalb unbehandelt so desaströs, weil das HI-Virus erst vor kurzem den Menschen als Wirt „entdeckt“ hat. Für Schimpansen, die ihm schon länger als Wirt dienen, stellt es keine größere Belastung dar.

Viren sind seit jeher Begleiter des Menschen so wie es die reiche Flora von Bakterien und Pilzen ist, die den menschlichen Körper als Lebensraum nutzt, ebenso wie es Viren in allen anderen Organismen inklusive Bakterien gibt. Woher sie kommen, ist nach wie vor ein Rätsel. Als wahrscheinlichste Erklärung gilt unter Wissenschaftern, dass Viren eine reduzierte Lebensform darstellen, die im Lauf der Zeit ihre Eigenständigkeit verloren haben.

Viele Viren bemerken wir gar nicht, viele können mit den Mitteln der modernen Medizin in Schach gehalten werden, manche können zumindest vorübergehend schwere Krankheiten auslösen. Meist spielt dabei der Zustand des Immunsys­tems eine Rolle, denn der Mensch besitzt eine natürliche Immunität gegen viele Arten von Viren. Und bei vielen Viren hinterlässt eine Infektion eine lebenslange Immunität.

 

Virale Strategien zum „Überleben“

Der Ablauf einer Virusinfektion bewegt sich zwischen zwei Extremen. Auf der einen Seite kann sie damit enden, dass das Virus vollständig eliminiert wird und der Organismus immun dagegen wird (lytische Infektion). Das Virus vermehrt sich, die befallenen Zellen werden zerstört, das Immunsystem wehrt sich und gewinnt den immunologischen Kampf. Bei der nächsten Begegnung kommt es nur mehr zu wenig ausgeprägten Symptomen oder sie bleiben ganz aus. Ein Beispiel dafür sind die Grippeviren. Dass wir immer wieder an einer Grippe erkranken können, liegt meist nicht an der unzureichenden Leistung des Immunsystems, sondern an der raschen Wandelbarkeit des Virus, getrieben von Mutation und Selektion.

Als Strategie ist dies nicht ideal für ein Virus, weil es den Angriff nicht übersteht. Wesentlich vielversprechender ist da schon die Vorgangsweise mit der Option einer Latenzzeit. Das andere Extrem sind nämlich Viren, die sich nach einer ersten Ausbreitung im Körper bei Einsetzen einer Kontrolle durch das Immunsystem in Körperzellen zurückziehen, in einen latenten Zustand übergehen und sich so letztlich den Angriffen des Immunsystems entziehen. Die Vermehrung wird eingestellt, die intakten Gene des Virus werden entweder in das Genom des Wirtes integriert oder im Zellkern sicher „geparkt“. Herpesviren verharren dort als ringförmige DNA. Die Virusgene verhalten sich „ruhig“, in den Stoffwechsel der Zelle wird nicht eingegriffen, Symptome treten keine auf. Dieser Latenzzustand kann das ganze Leben (des Wirtes) andauern, kann aber auch unterbrochen werden. Das Virus kann durch verschiedenste Faktoren wieder reaktiviert werden, sich zu vermehren beginnen und erneut durch Symptome bemerkbar machen. Wie häufig es zu einer Reaktivierung kommt, wie und in welcher Schwere sie sich äußert, hängt von der Art des Virus ab, von seinem Rückzugsort und vom Immunstatus des Wirtes.

Ein Paradebeispiel ist Herpes simplex Typ I, jenes Virus, das immer wieder Fieberblasen hervorrufen kann. Sehr deutlich zeigt sich diese Vorgangsweise auch bei Varicella zoster, wo sich die Symptome bei der ersten Infektion und bei eventuell folgenden Ausbrüchen stark unterscheiden. Selbst wenn das Immunsystem die Vermehrung der Viren nicht verhindern kann, so begegnet der Körper dem Virus doch mit spezifischen Abwehrmechanismen. Die erste Infektion äußert sich als Schafblattern (Feuchtblattern, Windpocken), bricht das in Nervenzellen ruhende Virus neuerlich aus, entsteht eine Gürtelrose (Herpes zoster).

 

 

Diese „Überlebens“-Strategie von Viren ist sehr erfolgreich. Man geht davon aus, dass jeder Mensch solche Viren in sich trägt, die meisten davon völlig unbemerkt. Zeigt das Immunsystem Schwächen oder Lücken, setzt das Virus wieder zur Vermehrung an. Auslöser kommen da sehr viele in Frage. Alltägliche Faktoren wie fortgeschrittenes Alter, Schwangerschaft oder an sich banale Erkrankungen, die das Immunsystem in Anspruch nehmen; seltenere und schwerwiegende wie die Unterdrückung des Immunsystems im Zuge einer Krebsbehandlung oder nach einer Transplantation, wonach immunitätsunterdrückende Medikamente eingenommen werden müssen, damit das fremde Gewebe nicht abgestoßen wird.

Eine weitere „Überlebens“-Strategie von Viren sei hier noch erwähnt, die auf den ersten Blick perfekt erscheinen könnte, im Endeffekt aber völlig misslungen ist. Sogenannte Onkoviren können die befallenen Zellen – und damit auch die Virusgene – „unsterblich“ machen. Allerdings hat die „Unsterblichkeit“ von Zellen für den Gesamtorganismus höchst fatale Folgen, nämlich bösartige Tumore, also Krebs. Manche Herpesviren haben ein solches krebserregendes Potenzial, nämlich jene, die zur Untergruppe der Gamma-Herpesviren gehören.

 

 

Herpes – keine nette Virenfamilie

Obwohl Viren gar nicht zu den Lebewesen zählen, werden sie doch in Familien eingeteilt. Eine davon ist die Familie der Herpesviren, die bei Tieren und beim Menschen weit verbreitet sind. Mehr noch – Infektionen mit Viren aus der Herpesfamilie gehören zu den häufigsten Virusinfektionen des Menschen überhaupt. Es handelt sich also um „alte Bekannte“, denen der Mensch seit Urzeiten als Wirt beziehungsweise Vermehrungsplattform dient.

Die Virusarten der Herpesfamilie verursachen sehr verschiedene Symptome und Erkrankungen, sind aber alle gleich aufgebaut. Sie gehören zu den größten und komplexesten Viren. Der Kern besteht aus faserartigem Protein, um das sich die linear angeordneten Gene winden. Er wird von einem Kapsid umschlossen, das aus 162 Protein-Bausteinen aufgebaut ist. Das Kapsid bildet ein Ikosaeder, also einen zwanzigflächigen Körper. Dieses Kapsid liegt eingebettet in einer amorphen Proteinmatrix, die wiederum von einer Hülle aus Glykoproteinen umgeben ist. Diese mit einem Zuckeranteil versehenen Proteine sind unter anderem für das Andocken an den Zielzellen des Virus zuständig. Die im Zuge der Immunantwort auf das Virus vom Wirtsorganismus gebildeten Antikörper richten sich gegen diese Hüllproteine.

Im Elektronenmikroskop sind Herpesviren gut zu erkennen, jedoch nicht gut voneinander zu unterscheiden. Dazu sind andere Analysemethoden notwendig, etwa biochemische oder serologische Tests. Dabei handelt es sich um Verfahren, die auf der Analyse der biologischen Wirksamkeit der Viren beruhen beziehungsweise auf den Eigenschaften der Antikörper, die gegen das Virus gebildet werden.

 

Herpesviren nutzen die Schleimhäute im Mund-, Nasen- und Genitalbereich als Eintrittspforte, können aber auch über Hautverletzungen zum Beispiel in den Körper gelangen. Selten sind Infektionen ungeborener Kinder über die Plazenta. Herpesviren beschränken sich dann aber nicht auf eine Vermehrung im Bereich ihrer Eintrittspforte, wie es etwa die Schnupfenviren tun, sondern dringen weiter in den Körper vor. Bei chronisch kranken und/oder stark immungeschwächten Menschen kann es vorkommen, dass sie ins Blut gelangen und in der Folge schwerwiegende und weitreichende Erkrankungen verursachen.

Die auffälligste Gemeinsamkeit der Herpesviren ist, dass sie nach der Infektion lebenslang in ihrem Wirt verbleiben. Sie ziehen sich nach der ersten Vermehrung in Hautzellen und Zellen der Lymphknoten in Nervenzellen zurück, gehen in einen latenten Zustand über, wobei sich das lineare Genom zu einem Ring schließt, und bilden dort ein Reservoir. Ob und in welcher Form es zu einem Ausbruch (Reaktivierung, Rezidiv) kommt, hängt von der Art des Virus, vom Rückzugsort, von unter Umständen individuell sehr unterschiedlichen externen Auslösern und vom Zustand des Immunsystems des Wirtes ab.

 

 

Humane Herpesviren

* Bei ansonsten gesunden Personen geht eine Infektion im Allgemeinen ohne Symptome vorbei.

** Als Mononukleose wird eine durch Viren hervorgerufene Infektion mit Hautausschlag bezeichnet, auch als Studentenkusskrankheit bekannt.

*** Derzeit wird diskutiert, ob das Kaposi-Sarkom tatsächlich durch Herpesviren verursacht wird. Bekannt wurde das Kaposi-Sarkom vor allem als Begleiterkrankung von Aids. In Mittelmehrländern kommt es gehäuft (endemisch) vor.

 

Jede Menge Gegenstrategien

Es gibt Medikamente, die spezifisch gegen Viren wirken und zur Behandlung und Vorbeugung von Virusinfektionen eingesetzt werden. Diese sogenannten Virostatika zielen zumeist auf die mit der Vermehrung der Viren in Zusammenhang stehenden Prozesse ab, das heißt, auf Vorgänge, die sich innerhalb der Zellen des Wirtsorganismus abspielen. Dementsprechend schwierig ist es, hier einzugreifen, ohne auch den Wirt, also den Menschen, zu schädigen. Dennoch stehen einige gut wirksame antivirale Medikamente zur Verfügung, von denen einzelne sehr virusspezifisch sind. Der Begriff Virostatika wird manchmal für alle virushemmenden Wirkstoffe verwendet. In der Folge wird er in einem engeren Sinn gebraucht und umfasst jene Medikamente, die in den Vermehrungszyklus eingreifen, wie Aciclovir, Valaciclovir, Famciclovir und Brivudin.