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Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Betrachtungen zu Hitler
Erstes Kapitel - Phantasien und Fehlschläge
Zweites Kapitel - Der Aussteiger
Drittes Kapitel - Begeisterung und Verbitterung
Viertes Kapitel - Entdeckung einer Begabung
Fünftes Kapitel - Der Bierkelleragitator
Sechstes Kapitel - Der »Trommler«
Siebtes Kapitel - Der Auftritt des »Führers«
Achtes Kapitel - Auf dem Weg zur Beherrschung der »Bewegung«
Neuntes Kapitel - Der »Durchbruch«
Zehntes Kapitel - An die Schalthebel der Macht »gehievt«
Elftes Kapitel - Auf dem Weg zum Diktator
Zwölftes Kapitel - Sicherung der totalen Macht
Dreizehntes Kapitel - »Dem Führer entgegen arbeiten«
Danksagung
Anhang
Anmerkungen
Verzeichnis der zitierten Literatur
Abkürzungsverzeichnis
Bildnachweise
Personenregister
Copyright

Danksagung

Die Vollendung eines Buches beschert das Vergnügen, denen öffentlich zu danken, die unmittelbar oder mittelbar zu seiner Entstehung beigetragen haben. Ein Werk dieses Umfangs veranlaßt mich, entsprechend große Dankesschulden abzutragen.

An erster Stelle bin ich dankbar für die fachgerechte Hilfe, die ich bei meinen Nachforschungen und Bitten von Direktor(inn)en und Mitarbeiter (innen) mehrerer Dokumentationszentren und Bibliotheken erfahren habe, die mir ihre Archive zugänglich gemacht und mir unveröffentlichte Materialien zur Verfügung gestellt haben. In Deutschland geht der Dank an das Archiv der Sozialen Demokratie, Bonn; die verschiedenen Abteilungen des Bayerischen Hauptstaatsarchivs; die Bayerische Staatsbibliothek; das Berlin Document Center (wo mir ganz besonders die Hilfe des ehemaligen Direktors, Dr. David Maxwell, zuteil wurde); das Bundesarchiv Koblenz; die Forschungsstelle für die Geschichte des Nationalsozialismus in Hamburg; das ehemalige Institut für Marxismus-Leninismus, Zentrales Parteiarchiv in Ostberlin (DDR); das Niedersächsische Staatsarchiv, Oldenburg; das Staatsarchiv München; das ehemalige Zentrale Staatsarchiv, Potsdam (DDR); in Großbritannien an das Archiv der BBC; das Borthwick Institute (York), vor allem danke ich dem Direktor, Professor David Smith, für den Zugang zu den Halifax Papers; das Public Record Office in London und Belfast; die University of Birmingham Library (für die Verwendung der Chamberlain Papers); und an die ausgezeichnete Wiener Library, London, deren Direktor, Professor David Cesarani, Bibliothekar(inn)en und Mitarbeiter(inne)n ich meinen besonderen Dank aussprechen möchte; in den USA an die Hoover Institution, Stanford, California, wo mir besonders Myriam Beck und Christoph Schlichtung behilflich waren; die Library of Congress, Washington D.C.; die National Archives, Washington D.C.; und die Princeton University Library; in Österreich an das Archiv der Stadt Linz; das Oberösterreichische Landesarchiv, wo ich Dr. Gerhard Marckghott besonders dankbar bin; und das Wiener Stadt- und Landesarchiv; und in Rußland das ehemalige Sonderarchiv, heute das Zentrum für Historische und Dokumentarische Sammlungen in Moskau.

Ebenso danke ich den Herausgebern und Verlegern der Werke, die ich auszugsweise zitiert habe, und den Inhabern der Rechte an der in diesem Buch reproduzierten Photographien für die Abdruckgenehmigungen.

Wenn ich mich vornehmlich dem Direktor, Professor Horst Möller, und allen Mitarbeiter(inne)n des unvergleichlichen Instituts für Zeitgeschichte in München zu Dank verpflichtet fühle, dürfte das niemanden überraschen, der über die NS-Zeit geforscht hat. Seit meinen ersten Arbeitsaufenthalten Mitte der siebziger Jahre habe ich mich dort immer äußerst wohl gefühlt. Wie viele andere, die über die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts arbeiten, habe ich von den herausragenden Bibliotheks- und Archivbeständen sowie von der Fachkenntnis der Forscher (innen), Archivare und Archivarinnen, Bibliothekare und Bibliothekarinnen enorm profitiert. Besonders herausgreifen möchte ich Norbert Frei, der vor kurzem an die Ruhr-Universität Bochum gewechselt ist, seit vielen Jahren ein guter persönlicher Freund, und Elke Fröhlich, Hermann Graml, Lothar Gruchmann, der mir Teile der neuen Material-Edition zum Hitler-Prozeß vor der Veröffentlichung zugänglich machte, Klaus-Dietmar Henke (jetzt in Dresden), Hermann Wieß (der bei einer Reihe von Nachforschungen im Archiv großzügig aushalf) und Hans Woller. Schließlich danke ich Georg Maisinger, dem Geschäftsführer des Instituts, für die Liebenswürdigkeit, die mir bei vielen Gelegenheiten zuteil wurde. Nicht zuletzt möchte ich den Mitarbeiter(inne)n in Archiv und Bibliothek des Instituts dafür danken, daß sie mir bei meinen vielen Anfragen so geduldig und effizient behilflich waren.

Die zum Nachdenken, Lesen und Schreiben wesentliche Zeit hat mir das wunderbare Wissenschaftskolleg in Berlin anläßlich eines Aufenthalts im Jahr 1989/1990 geboten. In dem Zeitraum wurde diese Biographie vorbereitet, und ich konnte vom Austausch mit Wissenschaftlern aus den unterschiedlichsten Disziplinen profitieren. Meine Dankbarkeit gilt dem Rektor, Wolf Lepenies, und seinen Mitarbeiter(inne)n, allen Fellows und nicht zuletzt den Bibliothekar(inn)en, die meine unzähligen Bitten erfüllt haben. Ein beträchtlicher Teil des Textes entstand, als mir die Unterstützung durch ein Leverhulme-British Academy Senior Scholarship und die University of Sheffield im Jahre 1994/1995 die Beurlaubung von meinen regulären Verpflichtungen ermöglichte. Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung hat die großzügige Unterstützung meiner Arbeit, die 1976/1977 begann, im Sommer 1997 durch die Finanzierung eines einmonatigen Münchenaufenthalts fortgesetzt, den ich zur Überprüfung der Quellenverweise nutzte. Mein Sohn David war so freundlich, sich eine Woche Urlaub zu nehmen und mir zeitweise zur Hand zu gehen.

Von seiten meiner Verleger in Großbritannien, Deutschland und den USA habe ich während der Entstehung dieses Buches große und äußerst geduldige Unterstützung erfahren. Bei Penguin waren Ravi Mirchandani, der das Buch, mir scheint, vor fast einer Ewigkeit in Auftrag gab, und Simon Winder, der das Projekt übernahm und in allen Entwicklungsstadien umsichtig begleitet hat, tragende Säulen des Unternehmens. Ihre Ermutigung war mir sehr wichtig. Ich möchte auch Thomas Weber für die Erarbeitung des Literaturverzeichnisses meinen Dank aussprechen sowie Diana LeCore für die Zusammenstellung des Registers und ganz besonders Annie Lee für ihre exzellente redaktionelle Arbeit. Bei Norton waren Donald Lamms sorgfältige und konstruktive Vorschläge zur Ergänzung und Verbesserung einzelner Textpassagen stets aufschlußreich, und für seine Anregungen bin ich ihm sehr dankbar. Bei der Deutschen Verlags-Anstalt habe ich vom Sachverstand von Ulrich Volz und Michael Neher profitiert. Jörg W. Rademacher, der den Großteil des Textes übersetzte, und Jürgen Peter Krause, denen für die Recherchen Cristoforo Schweeger zur Seite stand, haben angesichts der Geschwindigkeit ihrer kompetenten Übersetzung einen wahren Kraftakt vollbracht. Schließlich haben Margit Ketterle und Andrea Wörle beim Deutschen Taschenbuch-Verlag das Projekt von Anfang an mit dem größten Interesse begleitet und mir stets mit guten Ratschlägen zur Seite gestanden.

Über die Jahre haben mir viele Freunde und Kollegen mitunter auch unbewußt durch Gespräche oder Briefe, durch Ermutigung und ihre eigenen Veröffentlichungen geholfen, mein Denken über die Ära des Nationalsozialismus zu formen. Ich hoffe, keiner von ihnen, denen ich hiermit kollektiv meinen ganz herzlichen Dank ausspreche, sieht dies als Schmälerung der großen Verpflichtung, die ich jedem einzelnen gegenüber empfinde.

Recht herzlich möchte ich auch Gerald Fleming, Brigitte Hamann, Ronald Hayman, Robert Mallett, Meir Michaelis, Stig Hornshoh-Moller, Fritz Redlich, Gitta Sereny, Michael Wildt und Peter Witte danken, die mich alle großzügig mit Dokumenten versorgt, mir vor der Publikation Einblick in ihre Arbeiten gewährt und zu manchen interpretatorischen Fragen ausführlich mit mir korrespondiert haben. Eberhard Jäckel war so liebenswürdig, mich bei einer Reihe von Gelegenheiten aus seinem reichen Erfahrungs- und Wissensschatz schöpfen zu lassen. Schließlich danke ich Richard Evans, der mich als erster ermunterte, das Projekt einer Biographie anzugehen, und Niall Ferguson, der mich zu den Untertiteln (der englischen Ausgabe) für die beiden Bände anregte. Ebenso möchte ich Neil Bermel (Department of Russian and Slavonic Studies, University of Sheffield) für die Übersetzung eines auf Tschechisch publizierten Artikels über Hitler danken.

Zu besonderem Dank bin ich Jeremy Noakes verpflichtet. Seine vorbildliche Regionalstudie zu Niedersachsen war Anfang der siebziger Jahre eine der Arbeiten, die mich zur Forschung über Deutschland im Nationalsozialismus angeregt haben. Unsere Freundschaft geht auf diese Zeit zurück. Als herausragender Experte für die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts hat Noakes über viele Jahre an einer Sammlung von Dokumenten in englischer Sprache gearbeitet (Jeremy Noakes und Geoffrey Pridham (Hg.), Nazism 1919-1945: A Documentary Reader, 4 Bände, Exeter, 1983-1998), eine großartig kommentierte Zusammenstellung von Quellentexten zum NS-Regime, die an Vielseitigkeit und Qualität jede verfügbare Sammlung in deutscher Sprache übertrifft. Zahlreiche Quellen, auf die ich in den folgenden Kapiteln verweise, die wenn immer möglich aus einer spezifischen deutschen Fundstelle zitiert werden, sind in der Sammlung zu finden. Ganz besonders trifft dies auf ein Dokument zu, das ich in Kapitel 13 zitiere, und das in englischer Übersetzung erstmals im zweiten Band von Jeremys Sammlung erschien. Dieses etwas obskure Dokument zitiert die Rede eines NS-Funktionärs, in der dieser davon sprach, »zu versuchen, im Sinne des Führers ihm entgegen zu arbeiten«, und fiel mir durch den bemerkenswert direkten Einblick in die Funktionsweise einer Diktatur sofort ins Auge. Nachdem ich mir die Idee zu eigen gemacht hatte, entwickelte ich sie zum Grundgedanken meiner Überlegungen zu Hitler. Doch in erster Linie hat mich Jeremy Noakes Sammlung auf das Dokument aufmerksam gemacht. Schließlich bin ich ihm auch für die Bereitschaft zur sachverständigen Durchsicht des gesamten Typoskripts dankbar.

Zwei deutsche Wissenschaftler haben tiefgreifenden Einfluß auf meine Arbeiten ausgeübt, und ich möchte ihnen hier meine ganz besondere Dankbarkeit aussprechen. Mir war das Privileg vergönnt, eine Zeitlang mit dem verstorbenen Martin Broszat, dem Direktor des Instituts für Zeitgeschichte, zu arbeiten, und ich habe sowohl von seinem Sachverstand als auch von seinen Anregungen unermeßlich profitiert. Die Arbeit unter seiner Anleitung Ende der siebziger Jahre war eine prägende Erfahrung für mich. Ferner hat mich Hans Mommsen, ehemals an der Ruhr-Universität Bochum, entscheidend beinflußt, dem ich seit vielen Jahren durch gute Freundschaft und einen fortdauernden wissenschaftlichen Dialog verbunden bin. Als ich Hans Mommsen von meinem Entschluß, eine Hitler-Biographie zu schreiben, erzählte, erwiderte er sofort: »An deiner Stelle würde ich das bleiben lassen.« Ich fürchte, er wird den biographischen Zugriff auf Hitler nie als gewinnbringenden Ansatz betrachten. Aber selbst wo unsere Deutungen von Hitler voneinander abweichen, wird er, so hoffe ich, unverkennbare Spuren von seinem Einfluß auf meine Methode entdecken. Meine Bewunderung für seine wissenschaftliche Leistung geht einher mit herzlichem Dank.

Manche Freunde haben mehr beigetragen, als ihnen vielleicht bewußt ist. Das gilt besonders für den verstorbenen William Carr und für Dick Geary wie auch für Joe Bergin, John Breuilly, Joe Harrison, Bob Moore, Frank O’Gorman und Mike Rose. Nicht zuletzt gilt es für Traude Spät.

Die Unterstützung, die ich von der University of Sheffield, besonders durch meine Kollegen im Department of History, erhielt, als dessen privilegiertes Mitglied ich mich in den letzten Jahren fühlen durfte, war für mich von großer Bedeutung. Vor allem möchte ich Beverly Eaton für ihre ganz außergewöhnliche Hilfe und Ermutigung während der ganzen Zeit, als ich an dem Buch schrieb und auch bevor diese anstrengende Arbeit begann, danken.

Schließlich möchte ich wie immer meiner Familie für all die Dinge danken, die diese Arbeit ermöglicht haben. Nur Betty, David und Stephen wissen, wie sehr ich in ihrer Schuld stehe.

 

I.K., im April 1998