VOYEURSFREUDEN

Missmutig mähte Markus den Rasen. Wenn es etwas gab, was er ganz und gar nicht leiden konnte, so war es, diese riesige Rasenfläche, die zu ihrem Haus gehörte, zu mähen. Wenn er es einigermaßen ordentlich machen wollte, brauchte es schon so seine zwei Stunden Zeit. Die Kanten mussten schließlich auch geschnitten werden.

Seine Frau hatte sich bei diesem schönen Wetter mit einer Freundin verabredet um mit ihr ins Schwimmbad zu gehen. „Typisch!“, schimpfte er leise vor sich hin und wusste gleich, dass er ungerecht war. Jutta machte letztendlich viel mehr in dem großen Haushalt. Dass er von ihr zum Rasenmähen verdonnert worden war, war nur mehr als in Ordnung. Und trotzdem. Der Schweiß lief ihm schon den Rücken herunter. Gerade heute hatte er so gar keine Lust zu dieser Arbeit. Mit gerunzelter Stirn schob er den schweren Rasenmäher weiter und weiter. Umrundete Bäume und Blumenflächen und versuchte sich mit frivolen Gedanken abzulenken. Welchen Bikini seine Frau wohl im Schwimmbad trug? Ob er ihre großen Brüste schön zur Geltung brachte? Zu gerne hätte er sie beobachtet, wie sie sich auf ihrem Handtuch sonnte. Wenn es so warm war wie heute, drifteten seine Gedanken schnell in sexuelle Phantasien ab. Leider war seine Frau oft nicht in der richtigen Stimmung dafür. Sex fand bei ihr viel zu oft nach Zeitplan ab. Wenn die Kinder unterwegs waren und im Haushalt alles erledigt. Wenn sie nicht zu müde war und nicht irgendetwas vorhatte.

Er seufzte lautlos. Aber wenn sie dann mal Sex hatten, war er immer noch klasse. Es gab kaum etwas, was sie nicht schon ausprobiert hatten. Auf diesem Gebiet war Jutta sehr aufgeschlossen. Je mehr er ins Schwitzen kam, umso heißer wurde es ihm auch unterhalb der Gürtellinie. Hoffentlich blieb sie nicht zu lange im Freibad. Er konnte sich nämlich durchaus vorstellen, heute noch mit ihr zu schlafen. In Gedanken stellte er sich vor, wie sie nackt vor ihm liegen würde und …

Peng! Er war auf einen großen Stein gefahren. Verdammt, warum passte er nicht besser auf? Er würde den Rasenmäher noch kaputt kriegen. Während er versuchte den eingeklemmten Stein aus dem Schneidewerkzeug zu befreien, hörte er plötzlich ein schwaches Geräusch vom Nachbargrundstück. Er lauschte aufmerksam, weil er es erst nicht deuten konnte. Das Geräusch wurde lauter, dann war es wieder still. Markus war nun neugierig geworden. Was war da los bei den neuen Nachbarn? Das Paar war kürzlich erst eingezogen. Sie hatten sich noch nicht miteinander bekannt machen können. Beide waren noch recht jung und äußerst lebenslustig, was er bis jetzt mitbekommen hatte. Sie war eine flippige Rothaarige, üppig ausgestattet, und er ein cooler Mittdreißiger, der offensichtlich ganz gut Geld verdiente. Es blieb still. Als er den Stein entfernt hatte, wollte er eben den Mäher wieder anwerfen, als das Geräusch erneut ertönte. Und diesmal konnte er es eindeutig erkennen. Jemand seufzte lustvoll. Das interessierte ihn nun natürlich besonders, warum da jemand, es war wohl die Frau, solche Töne von sich gab. Mit klopfendem Herzen schlich er sich an die dichte Buchenhecke. Sie war zu hoch um darüber zu sehen und auch sonst war das Grundstück fast eingewachsen, aber es gab hier und da ein paar Löcher in dieser natürlichen Einzäu­nung, durch die man ganz gut hindurchgucken konnte. Er schlich Stück für Stück an der Hecke entlang, bis er zu den Nachbarn herüberspähen konnte. Volltreffer! Er hatte einen wunderbaren Blick auf das Paar von nebenan, das sich gerade den körperlichen Freuden hingab. Und zwar auf so schamlose Art und Weise, dass Markus die Hitze ins Gesicht und in die Hose schoss. Noch nie war er in den Genuss gekommen ein fremdes Paar beim hemmungslosen Sex beobachten zu dürfen. Und nun das …

Die beiden waren vollkommen nackt. Sie lag auf dem Bauch, sich wollüstig räkelnd, und er verwöhnte sie zwischen den Pobacken mit der Zunge. Markus’ Penis fing sofort an sich zu regen. Automatisch griff er danach. Prall und hart wurde er bei diesem Schauspiel. Fast traute er sich nicht zu atmen aus Angst, man könnte den heimlichen Beobachter entdecken. Aber seine Furcht war unbegründet. Das Paar war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass es Notiz von ihm genommen hätte. Die Frau schob ihrem Mann ihr Becken entgegen und lud ihn provozierend dazu ein, sie zu erobern. Ausgiebigst wurde sie mit den Lippen verwöhnt, was ihr immer wieder einen lauten Seufzer entlockte. Markus war es trocken im Mund geworden. Angespannt und auf mehr hoffend rührte er sich nicht vom Fleck. Das Schauspiel erregte ihn und er dachte sehnsüchtig an seine Frau.

Die Nachbarn gerieten immer mehr ins Ekstase. Er robbte sich nun langsam zwischen ihre Pobacken, schob diese mit den Händen auseinander und versenkte sein nicht gerade kleines Glied, wie Markus neidvoll erkennen konnte, in seiner zuckenden Frau. Mühelos verschwand er in ihren vaginalen Tiefen. Der Voyeur sperrte Ohren und Augen auf. Das hier war ja besser als jede Live-Show! Er konnte sein Glück kaum fassen. Die beiden trieben es vor seinen Augen ohne Schamgefühle und wohl auch ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass sie beobachtet werden könnten. Der Akt dauerte nicht lange, weil beide offensichtlich ziemlich heiß aufeinander waren. Gemeinsam stöhnend kamen sie zu einem heftigen Orgasmus. Markus seufzte unterdrückt. Puuuhh, war ihm heiß geworden. Ob die beiden noch weitermachen würden? Gespannt wartete er ab und freute sich, dass dieser Akt anscheinend nur der Auftakt zu mehr gewesen war.

Der Mann glitt aus der Frau heraus und drehte sie sanft auf den Rücken. Mann, hatte die schöne Brüste! Groß und rund glänzten sie vor Schweiß. Die Knospen leuchteten dunkelrot. Es war eine Augenweide, diese beiden Kugeln in der Sonne bewundern zu können. Der Mann griff gierig danach. Markus’ Erregung wuchs, soweit das noch möglich war. Als er seinen Reißverschluss öffnete, um sich mit der Hand zu stimulieren, legte sich plötzlich eine Hand auf seinen Mund. Er erschrak zutiefst und wirbelte herum. Jutta! Seine Frau stand vor ihm und grinste amüsiert. Er hatte es doch tatsächlich nicht gehört, dass sie sich an ihn herangeschlichen hatte. Wie peinlich, was sollte sie nun von ihm denken?

„Was tust du denn da, du Schlimmer!“, flüsterte sie. Anscheinend wusste sie genau, was hier lief. Als er sich von seinem Schreck erholt hatte, musterte er sie. Ihr kurzes Strandkleid stand ihr hervorragend. Sie schob ihn etwas zur Seite: „Lass mich mal sehen!“ Markus konnte es nicht glauben. Jutta war genauso scharf darauf zuzusehen, was die Nachbarn trieben, wie er. Vorsichtig presste er sich an ihren Rücken und blickte über ihre Schulter durch das Loch auf das benachbarte Grundstück. Er spürte Juttas Herz wie wild hämmern und wunderte sich, dass man ihren Herzschlag nicht hören konnte.

„Das glaub ich nicht!“, flüsterte seine Frau. „Die treiben es ja hemmungslos miteinander.“ Die Nachbarin hielt gerade ihre Beine für ihren Mann gespreizt und er strich mit einem Finger über ihren intimsten Bereich. Sie stöhnte und reckte sich diesem einen Finger hungrig entgegen. Sein Glied erschien Markus noch größer als vorher. „Hast du sein Riesenteil gesehen …?“, wisperte Jutta ganz begeistert. Er versuchte sie etwas beiseite zu schieben. Sie protestierte sanft, aber bestimmt. Markus fasste ihr von hinten zwischen die Beine. „Hast du schon mein Riesenteil gesehen?“ Etwas eifersüchtig wurde er gerade. Jutta öffnete bereitwillig ihre Schenkel und starrte wie gebannt auf das Paar. Die Frau rieb sich ihre großen Brüste. „Hast du ihre Riesen-Dinger gesehen?“ Markus wollte seine Frau jetzt necken. Jutta griff ihm in den Schritt. „Hast du meine Riesen-Dinger schon gesehen?“ Markus fasste ihr an die Brüste. Erregt knetete er die wohlgeformten Rundungen.

Drüben hockte der Mann mit erigierten Glied vor der Frau, die sich willig erneut für ihn öffnete. Als er langsam in sie eintauchte, stöhnte Jutta auf. Ihr Mann schob das Kleid seiner Frau hoch und zog ihr gierig den Badeslip aus. Als er seine Finger eintauchte, spürte er fasziniert, wie feucht sie schon war. Jutta umschloss seinen Penis mit kräftigem Druck und holte ihn aus seiner Hose. Mit einer Hand riss er sich ungeduldig die störenden Klamotten runter, bis er mit nacktem Unterleib hinter seiner Frau stand. Jutta presste sich sein Glied zwischen die Pobacken, wo ihm eine Hitze entgegenschlug, die ihn schwindeln ließ. Er rieb sich heftig an ihr und kostete nebenbei von ihrer Lust, die ihm mittlerweile über die Finger lief.

Das Paar von nebenan war so innig miteinander verschmolzen, dass sie schon fast nur noch ein Körper zu sein schienen. Jutta rückte etwas von der Hecke ab und beugte sich ein Stück nach vorn. Sie wollte jetzt von ihm genommen werden. Sein Glied war erigiert genug für die Vereinigung im Stehen, die ja bekanntermaßen nicht zu den einfachsten zählt. Jut­ta hielt sich an den Büschen rechts und links fest und bog ihm ihr Hinterteil entgegen. Er umfasste die drallen Backen, glitt dazwischen und mit Juttas helfender Hand gleich in sie hinein. „Oohh!“ Sie stöhnte schon lauter und biss sich schuldbewusst auf die Lippen. Aber ihre Angst war völlig unbegründet. Die Nachbarn kamen gerade lautstark mal wieder zu einem Orgasmus. Sie waren viel zu sehr in ihrer Lust gefangen um irgendetwas wahrzunehmen.

Vorsichtig schob sich Markus Stück für Stück weiter vor und wurde dort aufs Wärmste empfangen. Heiß und lüstern pochte es da drinnen. Voll Freude stieß er zu. Seine Frau war wunderbar eng, so dass er schnell in schwindelnde Ekstase geriet. Immer wieder warf er einen Blick auf das Liebespaar. Immer noch trieben sie es. Ihre Geilheit war ansteckend. Jutta hatte ihre Pobacken angespannt und keuchte, so leise es ihr möglich war. Schweiß lief ihr den schönen Rücken herunter. Markus konnte seine Gier kaum noch steuern. Immer heftiger stieß er zu. Immer lustvoller nahm seine Frau ihn auf. Sie waren ein eingespieltes Team und kamen fast gleichzeitig zu einem Orgasmus. Das Prickelnde dieser Situation tat sein Übriges zu ihrer Lust dazu. Jutta biss sich auf die Handknöchel um nicht loszuschreien. Markus hatte seinen Kopf in den Stoff ihres Kleides vergraben um seine erregten Laute zu dämpfen. Das Pärchen änderte gerade wieder seine Stellung. Dieses Mal wollte er sie auf dem Gartentisch sitzend nehmen …

Markus und seine Frau hatten vorerst genug. Als sie mit dem Liebesakt fertig waren, schlichen sie eng umschlungen Schritt für Schritt rückwärts aus den Büschen heraus. Kichernd liefen sie Hand in Hand ins Haus, warfen sich auf das breite Sofa im Wohnzimmer und prusteten los. Was für aufregenden Sex hatten sie da gerade doch gehabt!

Markus lud seine Frau spontan an diesem Abend zu einem schicken Essen in ein teures Lokal ein. Er ließ ihre Gläser mit Sekt füllen und sah sie an. „Ich trinke auf die neue Nachbarschaft und einen aufregenden Sexsommer!“ Jutta sah ihn schmunzelnd an. „War das eigentlich deine erste Voyeurs-Nummer?“ Markus küsste ihre Hand. „Ich schwöre es, mein Liebling. Und was ist mit dir?“ Seine Frau grinste: „Leider ja – aber ich hoffe sehr, dass es nicht die letzte war …“

UNTEN OHNE

Ich erwachte davon, dass mich die Sonne an der Nase kitzelte. Wohlig räkelte ich mich, streckte meine noch müden Glieder in alle Richtungen und dachte über den bevorstehenden Tag nach. Ich hatte einen Tag Urlaub genommen. Das Wetter sollte traumhaft werden mit Temperaturen, die heute die 30 Grad Grenze sprengen sollten. Ich hoffte es sehr. Ich wollte morgens kurz in die Stadt und dann den Tag auf dem Balkon im Liegestuhl verbringen. Die Seele baumeln lassen und meinen Körper bräunen.

Ich duschte ausgiebig und war gerade dabei, mich sorgfältig einzuseifen, als ich an meinen Mann denken musste. Der Ärmste saß wie jeden Tag in seinem Büro und würde gerade heute bestimmt besonders schwitzen. Sören war Architekt und arbeitete selbstständig. Er verdiente gut, was allerdings viele Stunden Fleiß und Mühe erforderte. Während ich über ihn nachdachte, spürte ich ein süßes Ziehen im Bauch. Meine Brustwarzen richteten sich ganz zaghaft Stück für Stück auf und wollten gestreichelt werden. Ich starrte auf meine ebenmäßigen Brüste und bedauerte es sehr, dass Sören so oft so wenig Zeit für sie hatte. Er war ein guter Liebhaber – aber eben viel zu selten. Oft vergingen Wochen, bis er nicht zu müde war und genug Power hatte um mich so leidenschaftlich zu lieben, wie er es am Anfang unserer Ehe noch getan hatte. Mich beschlich plötzlich mal wieder dieses Gefühl. Dieses besondere Gefühl, dass es Zeit für einen lustvollen Kick war. Diesen Kick, den ich immer dann wieder verspürte, wenn der letzte Liebesakt mit meinem Mann zu lange zurücklag. Dann entwickelte ich eine erotische Phantasie, ein sexuelles Spiel, mit dem ich meinen Mann wieder für die Liebe zugänglich machen wollte.

Ich strich mit dem Duschkopf über meine Scham, ließ den warmen Strahl über die Brüste laufen und griff erst zaghaft, dann heftiger nach den sich aufrichtenden Knospen. Unruhe machte sich in meinem Unterleib breit. Rasch spülte ich meinen Körper ab, stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und rieb mich mit einer duftenden Emulsion ein.

Ich warf mir den Morgenmantel über, kochte mir einen Tee und bereitete eine Schale Müsli zu. Während ich mein Frühstück genoss, kam mir die Idee, nach der ich suchte.

Sorgfältig überlegte ich, was ich anziehen würde. Meine Wahl fiel auf ein enges, mit großen Blumen bedrucktes Etui-Kleid. Sören mochte es immer besonders an mir. Mit wachsender Freude suchte ich einen sexy Spitzen-BH, zog ihn an, das Kleid darüber und stellte mich vor den großen Spiegel im Flur.

Langsam hob ich mein dünnes Sommerkleid hoch. Der Anblick war ziemlich scharf. Wenn ich mich bückte, war dieser Fummel gerade kurz genug um nichts mehr zu verdecken. Von hinten sah ich den zarten Flaum meines Schamhaares. Ein Kribbeln machte sich in meinem Unterleib breit. Es war das perfekte Outfit für meine Phantasie. Wenn es heute nicht so heiß werden würde, hätte ich natürlich einen Slip angezogen – aber so, bei den Temperaturen …

Es war schon sehr warm draußen. Genau der richtige Tag um nichts darunter zu tragen. Mit wiegenden Hüften erledigte ich meine Einkäufe und fühlte befriedigt, wie fast alle Männer, die mir entgegenkamen, mich äußerst interessiert ansahen – wenn die wüssten …

Ich beschloss mich etwas in dem neuen, großen Modehaus umzusehen. Ich hatte Lust, etwas Schönes zu kaufen. Überraschend viele Leute waren um diese Uhrzeit schon unterwegs. Wahrscheinlich wollten alle die noch relativ niedrigen Temperaturen ausnutzen. Gegen Mittag würde es zu heiß zum Einkaufen sein.

Ich ging an der Herrenabteilung vorbei, als mir ein schickes Hemd ins Auge fiel. Ob ich meinem Schatz nicht etwas mitbringen sollte? Er kam sowieso viel zu selten dazu, sich etwas zum Anziehen zu kaufen. Ich griff nach dem Hemd. Es war teuer, aber wirklich schick. Während ich es drehte und wendete, glitt es mir aus den Händen. Ich bückte mich danach. Als ich mich wieder aufrichtete, bemerkte ich aus den Augenwinkeln, wie ein junger Verkäufer mich aufmerksam betrachtete. Die Röte schoss mir ins Gesicht. Natürlich! Er hatte gerade entdeckt, dass ich unter meinem Kleid keinen Slip trug. Zielstrebig kam er auf mich zu. Ich konnte ihm nicht entrinnen. Lüstern lächelte er mich an, starrte auf meine Nippel, die sich natürlich gerade jetzt besonders durch den Stoff meines Kleides drückten. „Kann ich Ihnen behilflich sein? Ich würde Ihnen gern noch ein paar ähnliche Modelle zeigen …“ „Das kann ich mir denken“, schoss es mir durch den Kopf. Ohne meine Antwort abzuwarten holte er von einem anderen Ständer mehrere, wirklich schöne Hemden und hielt sie mir hin. Ausführlich erklärte er mir die Materialen der Modelle. Ich nickte stumm und spürte, wie mich die Situation anfing zu erregen. „Ihr Mann kann sich sehr glücklich schätzen, eine Frau wie Sie zu haben, die ihn so ausgefallen verwöhnt!“ „Was für ein zweideutiger Schleimer!“, musste ich denken. Aber er war nicht unattraktiv und er wusste, dass ich unter meinem Kleid nichts trug. Was für eine prickelnde Situation …

Er ließ mich nicht aus den Augen. Ich hielt die einzelnen Hemden vor mich und betrachtete sie ausgiebig. Ich spürte plötzlich, wie sich lustvolle Feuchtigkeit in meinem Schritt zu sammeln begann. Die wissenden Blicke des jungen Verkäufers turnten mich an. Ich genoss es ungemein, dass ich ohne Slip vor einem fremden Mann stand und er das wusste. Plötzlich spürte ich eine heftige Sehnsucht nach Sören. Es wurde Zeit, dass ich ihm einen Besuch in seinem Büro abstattete. Es wurde Zeit, dass mein eigener Mann in den Genuss meines „verdorbenen Oufits“ kommen durfte. „Kann ich Ihnen vielleicht noch etwas anderes zeigen?“ Der Verkäufer grinste jetzt eindeutig anzüglich. „Kein Wunder, der musste ja die heißesten Ideen im Kopf haben. Eine anständige Frau lief eben nicht so tabulos herum.“ Fast hätte ich gelacht. Ich schüttete den Kopf. „Nein danke, ich nehme das mit den orangefarbenen Streifen. Wenn Sie es mir bitte einpacken würden? Ich will meinen Mann damit überraschen!“ Der Blick des Verkäufers wirkte jetzt leicht neidisch, wohl in Gedanken an den glücklichen Unbekannten …

Während er das Geschenk sorgfältig, fast umständlich einpackte, er schien Zeit schinden zu wollen, ließ er mich nicht aus den Augen. Er wurde zunehmend nervöser, weil ich so dicht vor ihm stand. Als er das Schleifenband verhedderte, legte ich meinen Zeigefinger auf die Schleife. Unsere Finger berührten sich dabei zufällig und das ließ ihm die Röte ins Gesicht schießen. Ich warf ihm einen viel sagenden Blick zu und fühlte mich zunehmend unternehmungslustig. Bedauernd sah er hinter mir her. Ich wollte jetzt schnellstmöglich zu meinem Mann. Er würde hoffentlich wissen, was ich im Moment am dringensten brauchte …

Draußen atmete ich tief durch. Mir war nicht nur von der mittlerweile stechenden Sonne heiß. Ich wurde zunehmend unruhiger. Ich nahm den Bus und genoss die bewundernden Blicke der Männer auf meinen Beinen. Immer mutiger bewegte ich mich ohne Slip durch die Menge. Es war schon ein ziemlich erregendes Gefühl, jeden Luftzug zwischen den Beinen zu spüren und zu spekulieren, ob noch jemand hinter mein prickelndes Geheimnis gekommen war.

Ich dachte an Sören und stellte mir seine männlichen Hände auf meinem Körper vor, dachte an sein großes Glied, dass in letzter Zeit viel zu selten zum Einsatz kam, und zählte ungeduldig die Busstationen bis zu seinem Büro. Endlich hielt der Bus. Zwei Männer stießen sich an, als ich aus dem Fahrzeug sprang. Ihr bewundernder Blick beflügelte meinen Gang.

Ich beschleunigte meinen Schritt, stieß die Tür zu dem großen Bürohaus auf und wartete ungeduldig auf den Fahrstuhl. Während der Fahrt nach oben presste ich mir die Hand in meinen pochenden Schritt. Hoffentlich hatte Sören gerade keinen Kunden. Die Hitze zwischen den Schenkeln stieg an. Meine Brustwarzen waren mittlerweile hart, sehr hart. Ich ging lässig an seiner Sekretärin vorbei mit den Worten: „Ich werde erwartet …!“ Und ich hatte Glück. Mein Mann war allein, zwar überrascht, aber sehr erfreut mich zu sehen.

Ich küsste ihn erst vorsichtig, dann mutiger, als ich spürte, wie er reagierte, und setzte mich in den breiten Sessel, der direkt vor seinem Schreibtisch stand. Er strahlte mich an und sagte: „Hübsch siehst du aus. Sehr hübsch!“ Ich lächelte und überreichte ihm das Mitbringsel. Noch hielt ich die Beine züchtig geschlossen. Sören wickelte gespannt das Papier aus. An seinem Blick konnte ich sehen – ich hatte die richtige Wahl getroffen. „Zieh es an!“, bat ich ihn. Mein Mann tat mir den Gefallen. Als er mit nacktem Oberkörper vor mir stand und sich das neue Hemd gerade überstreifen wollte, öffnete ich meine Beine und beobachtete ihn lüstern.

Sören fielen fast die Augen aus dem Kopf. „Du bist nicht etwa so einkaufen gewesen …?“ Er hüstelte geschockt. „Warum nicht? Bei der Hitze?“ Mein Mann starrte mir zwischen die Beine. „Hat es jemand bemerkt?“ Ich leckte mir lasziv über die Lippen. „Also, der junge Verkäufer in der Herrenabteilung hat mich auf jeden Fall bevorzugt bedient …“ Sören wurde zunehmend nervös. Er drückte hastig die Telefontaste und sprach: „Frau Fehr, wir möchten im Moment nicht gestört werden – danke!“

Ich rutschte tiefer im Sessel und legte wie eine ganz „Verruchte“ die Beine rechts und links über die Lehne. Mein Mann stand da wie angewurzelt mit seiner schönen behaarten Brust, die sich immer unruhiger hob und senkte. Seine Jeans beulte sich schon verdächtig, was mir ein ziemlich gutes Gefühl gab. Gespannt wartete ich, wie lange mein Mann noch einfach so dastehen würde.

Langsam wanderten meine Finger zwischen meine gespreizten Schenkel. Schon bei der ersten Berührung meiner Vulva stöhnte ich auf. Sie war unter dem gierigen Blick meines Mannes sehr erregt geworden. Seufzend streichelte ich mich intensiver. Unterdrücktes Stöhnen war die Reaktion darauf. Endlich sank er vor mir nieder und presste seinen Kopf zwischen meine Schenkel. Endlich küsste er mich dort, wo ich am heißesten war. Ich umfasste meine Brüste und stöhnte lauter. Es war mir egal, was seine Sekretärin denken würde!

Sörens Lippen liebkosten mich so, wie ich es mir gewünscht hatte. Auch ihm entfuhr ein lustvolles Stöhnen. Er zog sich hastig seine Hose runter und hockte mit einer prachtvollen Erektion vor mir. An den Beinen zog er mich weiter aus dem Sessel hervor, bis ich auf der vorderen Kante saß. Ungeduldig glitt er in mich hinein, zerrte fordernd meine Schenkel rechts und links auf seine Hüfte und presste mich mit seinen starken Armen an sich. Auf und ab drückte er mich auf seinem Glied und nahm mich so geschickt in dieser ungewöhnlichen Position, dass mir buchstäblich Hören und Sehen verging.

Wir legten in seinem Büro einen Quickie hin, wie wir es früher oft gemacht hatten. Es war göttlich! Wir hatten nichts verlernt … Ich biss mir vor Lust auf die Lippen und ließ mich von meinem Mann kräftig lüs­tern nehmen. Als ich zum Höhepunkt kam, fühlte ich mich sexuell erlöst und befreit. Endlich mal wieder!

Mein Mann gab mir zum Abschied einen Kuss auf den Mund, einen Klaps auf den nackten Po und zog mir liebevoll das Kleid herunter. „Aber gleich nach Hause fahren, nicht mehr aussteigen!“ Spielend drohte er mir mit dem Zeigefinger.

Als ich wieder im Fahrstuhl stand auf dem Weg nach unten, hatte sich mein Unterleib einigermaßen beruhigt. Freude stieg in mir hoch. Ich würde uns zu Hause ganz entspannt einen schönen Abend bereiten, an dem wir den erotischen Appetit, den dieses kleine Sexspielchen in uns geweckt hatte, rundum stillen würden …

ÜBERRASCHUNG AM FREITAG

Es war an einem Freitag, kurz nach der Mittagspause. Ich kehrte in mein Büro zurück um die letzten Wochenarbeiten zu erledigen und bemerkte, wie mich ein ganz komisches Gefühl beschlich, das ich zunächst nicht deuten konnte. Der Blick auf die Uhr zeigte mir, in zwei Stunden hatte ich Feierabend und das von allen so herbeigesehnte Wochenende war zum Greifen nah. Ich versuchte mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, aber das gelang mir kaum. Irgendetwas stimmte nicht.

Und dann wurde mir mit einem Mal bewusst, was los war. In zwei Stunden würde ich nach Hause fahren zu meinem Mann. Wir würden das ganze Wochenende miteinander verbringen und ich freute mich nicht darauf. Erstaunt über diese Erkenntnis lehnte ich mich zurück und starrte aus dem Fenster. Was war denn da passiert? Ich fühlte ein Unbehagen bei dem Gedanken daran, dass wir heute Abend wie immer zum Essen zu unserem Italiener um die Ecke gehen würden. Das „Los Pinios“ war seit Jahren unser Stammrestaurant. Das Essen war okay, die Preise moderat und Jan fühlte sich wohl unter der bevorzugten Behandlung des Chefs Diego. Ich würde wie immer ein Pasta-Gericht wählen, während mein Mann sich von Diego etwas empfehlen lassen würde. Wieso gingen wir eigentlich nie mehr woanders hin? Gab es keine anderen guten Restaurants in der Stadt oder waren wir zu bequem geworden etwas Neues auszuprobieren? Unser Freitagabend lief immer nach demselben Schema ab. Es gab an dem schönsten Abend der Woche keine Überraschungen mehr. Und plötzlich fiel mir auch auf, dass wir keinen Sex mehr gehabt hatten seit, ja seit wann eigentlich?

Der Gedanke daran beunruhigte mich zunehmend. Wir liebten uns doch noch, dessen war ich mir sicher, aber die anfängliche Leidenschaft, die wir füreinander empfunden hatten, hatte sich verflüchtigt. Wahrscheinlich ist es für jedes Paar schwierig, diesen entrückten Anfangs-Zustand festzuhalten, in dem man an nichts anderes denken kann als an den Partner, in dem man Schmetterlinge im Bauch bekommt, wenn man an ihn denkt, und sich in den blühensten Farben ausmalt, wie man ihn am phantasievollsten verführt. Natürlich hält der Alltag Einzug und nur so funktioniert es ja auch. Schließlich kann niemand ewig mit verklärtem Blick durch das Leben gehen und alles andere vernachlässigen. Das Problem ist nur, dass man verdammt aufpassen muss, damit diese anfängliche Leidenschaft nicht gänzlich verloren geht, denn es ist unglaublich schwer, etwas Verlorenes dieser Art zurückzuholen.

Wir waren seit zwölf Jahren verheiratet und wie ich gerade jetzt feststellte, war uns unsere Leidenschaft füreinander offensichtlich verloren gegangen. Plötzliche Angst überfiel mich. Jan und ich gehörten doch zusammen. Ich durfte es nicht zulassen, dass unsere Beziehung an der Langeweile des Freitag­abends scheitern würde. War dieser Freitagabend letztendlich Sinnbild für die Eintönigkeit in unserem Schlafzimmer? Ich hatte mit einem Mal das Gefühl, dass, wenn ich nur diesen Abend anders gestalten konnte, ich wieder Schwung in unsere Ehe bringen könnte. Wie Jan dieses freitägliche Einerlei wohl empfand? Ob er genauso dachte wie ich jetzt in diesem Moment? Oder ob er es nur so und nicht anders haben wollte?

Nein – auch er wirkte gelangweilt. Wieso hatte ich es nicht früher bemerkt? Seine Spontaneität war ihm irgendwie total verloren gegangen. Er war immer noch zärtlich zu mir, aber eben nicht mehr leidenschaftlich. So wie ich es auch nicht mehr zu ihm war. Verdammt – ich wollte es wiederhaben, diese Gefühl, wenn man vor Wollust vergeht! Ich wollte meinen geliebten Mann verführen und von ihm verführt werden!

Nervös fuhr ich den Computer herunter und machte früher Feierabend. Ich war mit einem Mal viel zu unruhig, als dass ich hätte weiterarbeiten können. Ich würde heute noch etwas unternehmen um unsere Lust füreinander neu zu wecken!

Auf der Fahrt nach Hause hatte ich eine Idee. Wir würden ins „Los Pinios“ gehen, aber es würde anders als sonst werden. Das wäre doch gelacht, wenn wir keinen neuen Schwung in unsere Ehe bringen könnten. Schnell sprang ich unter die Dusche. Ich würde mich schön machen für ihn. Ich duschte und cremte mich ausführlich ein, zog die schönste Unterwäsche an, die ich besaß, und darüber ein kurzes Kleid, das mir hervorragend stand. Ungeduldig und, wie ich beruhigt feststellte, auch freudig wartete ich auf Jans Heimkehr. Er sah müde aus, hatte aber wie immer großen Hunger. Etwas verwundert registrierte er mein Outfit und konnte sich sogar ein Kompliment abringen. Na, wenn das kein Anfang war …

Ich überredete Jan Muscheln und Weißwein zu bestellen, das hatten wir früher oft zusammen genossen. Jan sah gut aus und seine Augen blickten mich interessiert an. Ich hatte mich hübsch geschminkt und das enge Kleid brachte mir bewundernde Blicke anderer männlicher Gäste ein. Diese Tatsache schien meinen Mann anzuspornen, er geizte nicht mit Komplimenten und als wir die köstlichen Muscheln gegessen hatten, tat ich mutig das, was ihm – so hoffte ich – den Atem nehmen würde …

Ich entschuldigte mich, dass ich mal kurz „verschwinden“ müsste, ging zur Toilette, zog mir etwas Lippenstift nach, stieg aus meinem Slip, stopfte ihn in meine Handtasche und kehrte mit geheimnisvollem Gesichtsausdruck zum Tisch zurück. Kurze Zeit später holte ich aus der Tasche das Dessous und schob es Jan, von den anderen Gästen unbemerkt, so hoffte ich, zu. Er riss überrascht die Augen auf, griff nach dem winzigen Slip und starrte ihn an. „Was …?“ Lüs­tern blickte ich ihm tief in die Augen. „Bist du etwa nackt unter deinem Kleid?“ Ich lehnte mich zurück und sah ihn herausfordernd an. „Sieh nach!“ Mein Mann starrte mich entgeistert an. „Sieh nach!“, wiederholte ich. „Bist du verrückt geworden?“ Ich zuckte gelassen mit den Schultern. Jan sah sich vorsichtig um, niemand nahm Notiz von uns, und er steckte den Kopf für einen kurzen Moment blitzschnell unter den Tisch. Genau in diesem Moment öffnete ich meine Beine. Ein Schnauben entfuhr ihm und mit hochrotem Kopf starrte er mich an. „Du hast dich rasiert“, flüsterte er heiser. „Fass mich an!“, bat ich ihn. „Hier – jetzt?“ Ich leckte mit der Zunge über meine Lippen. „Fass mich an …“ Wieder blickte er sich um, schob seinen Stuhl etwas zurück und verschwand mit dem Oberkörper unterm Tisch.

Ich öffnete meine Schenkel noch weiter für ihn und unterdrückte ein Stöhnen, als ich seine Finger auf meiner blanken Scham fühlte. Ein Kribbeln schoss durch meinen Unterleib. Jan berührte mich schnell, aber so überzeugend, dass ich mich am Stuhl festhalten musste. Aus den Augenwinkeln sah ich den Chef des Hauses auf uns zukommen. „Achtung!“, wisperte ich so unauffällig wie möglich. Mein Mann reagierte sofort und tauchte wieder auf. Diego fragte nach, ob er irgendwie helfen kann, wir nickten beide und Jan bestellte rasch noch eine Flasche Wein. Ungeduldig warteten wir auf Diegos Rückkehr. Kaum hatte er unsere Gläser wieder gefüllt und war gegangen, stürzte Jan unter den Tisch. Er hatte gefallen an dem Spiel gefunden. Zum Glück saßen wir in einer geschützten Ecke des Restaurants, so dass sich mein Mann nicht unbedingt im Blickfeld der übrigen Gäste befand. Was sich nun zwischen meinen Beinen abspielte, hätte ich mir nicht träumen lassen. Jan verwöhnte mich gekonnt mit der Zunge. Ich rutschte unruhig auf meinem Stuhl hin und her und wünschte mir, er würde mich hier mitten in unserem Stammlokal zum Orgasmus bringen. So scharf war ich von dieser Situation, dass ich fühlte, wie die Lust meine Schenkel zu benetzen begann. Ich schwöre, ich hätte tatsächlich einen Orgasmus unter diesen Umständen bekommen, wenn nicht mal wieder Diego auf uns zugekommen wäre. Ich gab Jan schweren Herzens einen Stoß, der tauchte wieder auf mit leicht verklärtem Blick und auf die Frage „… ob auch wirklich alles okay sei“ antwortete mein Mann: „Du solltest andere Servietten besorgen, Diego, diese sind so glatt, dass sie immer wieder runterrutschen.“ Ich bekam einen Lachanfall, Jan ließ sich die Rechnung bringen und der Chef des Hause hatte wohl zum ersten Mal seit er uns kennt das Gefühl, wir waren doch nicht so normal, wie er immer gedacht hatte.

Wir liefen fast nach Hause. Jans Hand unter meinem Kleid sorgte für einen etwas breitbeinigen Gang meinerseits. Während ich zu Hause angekommen versuchte den Schlüssel im Türschloss umzudrehen, spielte Jan an meinen Brüsten. Kichernd zog ich ihn in den Flur. Er schlug die Tür mit einem Fuß zu, press­te mich an die Wand und schaltete das Licht an. „Ich will sehen, was mich da so wahnsinnig macht“, flüsterte er. Ich genoss seine lüsternen Blicke auf meiner rasierten Scham. „Das hast du viel zu lange nicht gemacht. Das hab ich vermisst …“

Ich drückte seinen Kopf vorsichtig nach unten. Da sollte er mich küssen. Das hatte er viel zu lange nicht gemacht. Das hatte ich vermisst! Und als ich seine Zunge endlich mal wieder an meiner Vulva spürte, entfuhr mir ein befreiendes Stöhnen. Jan seufzte ebenfalls auf, als seine Zunge tief in mich fuhr und den köstlichen Nektar der Liebeslust schmeckte. Er zerrte an seiner Hose, ich half ihm ungeduldig dabei, denn ich wollte so schnell wie möglich von meinem Mann genommen werden. Hier im Stehen wollte ich endlich so wie früher seine Begierde spüren!

Er packte mich, hob mich hoch, setzte mich auf seine Hüfte und als ich sein stattliches Glied fühlte, krallte ich mich an seinem Rücken fest und schob mich auf diesen fordernden Phallus. Bei jedem Stoß wurde ich gegen die Wand gedrückt und fühlte seine Männlichkeit dadurch umso intensiver. Mein Mann war außer sich vor Gier nach mir. Wann hatte er mich das letzte Mal so geliebt? Wann war ich das letzte Mal so geil gewesen?

Als er mich nicht mehr halten konnte, glitt er kurz aus mir heraus, trug mich zu dem riesigen Schreibtisch, der vor unserem Wohnzimmerfenster steht, wischte mit einem Schlag alle Utensilien weg, setzte mich darauf, spreizte meine Schenkel, soweit es ging, kostete noch einmal kurz von meiner tropfenden Lust und schob sein pochendes Glied erneut in mich hi­nein. Auf dem Tisch konnte er mich ausdauernder verwöhnen. Bei jedem Stoß von ihm entfuhr mir ein Freudenseufzer. Ich trieb ihn an: „Ja, fester, schneller, tiefer …“ und konnte einfach nicht genug bekommen. Wir waren beide in einem einzigen ekstatischen Rausch bei diesem Liebesakt. Jan erklomm zuerst den Gipfel der Leidenschaft und ich folgte im kurze Zeit später. Schweißgebadet trug er mich zum Bett. Wir umschlangen uns innig, völlig aufgewühlt von dem eben Erlebten. Obwohl wir ziemlich erschöpft waren, konnten wir nicht einschlafen.

„Wie bist du auf die Idee gekommen?“ Ich spürte Jans Augen trotz der Dunkelheit auf mir ruhen. Ich nahm seine Hand. „Ich hatte plötzlich Angst, wir hätten unsere Leidenschaft füreinander verloren. Das konnte ich nicht zulassen …“ Jan sah mich lange an. „Bevor das wirklich passiert wäre, hätte ich mir schon was einfallen lassen, glaub mir!“ Ich schmiegte mich an ihn. „Aber das mit dem Höschen war wirklich zu scharf! Gibt es davon eine Fortsetzung?“ Lachend griff ich ihm zärtlich zwischen die Beine um die nächste Runde zu eröffnen.

Als wir Wochen später mal wieder bei Diego einkehrten, sah er uns merkwürdig an und legte mir ohne Worte einen großen Briefumschlag an den Teller. Irritiert öffnete ich ihn. Heraus fiel mein winziger Slip. Die Röte schoss mir ins Gesicht. Den hatten wir doch tatsächlich beim letzten Besuch in unserer Gier aufeinander vergessen. Mein Mann fing schallend an zu lachen. Ich versuchte meine glühenden Wangen hinter der riesigen Weinkaraffe zu verbergen. Diego brachte uns eine Flasche Sekt aufs Haus und stieß mit uns auf die Liebe an. Mein Mann und ich sahen uns tief in die Augen mit der wunderbaren Gewissheit, dass uns unsere Leidenschaft nicht abhanden gekommen war …