Der Geisterjäger 13 – In den Fesseln des Schreckens

Der Geisterjäger –13–

In den Fesseln des Schreckens

Roman von Andrew Hathaway

Hank Pendergast griff nach seinem Aktenkoffer, beugte sich über seine Freundin Chicky und küßte sie noch einmal.

Sie wollte ihn festhalten, aber er richtete sich auf. Entschlossen ging er zur Tür.

»Erst muß ich diese Sache hinter mich bringen«, sagte er nervös. »Dann haben wir Zeit für uns.«

Sie stellte keine Fragen, lächelte ihm nur zu. Als er die Tür hinter sich zuschlug, sprang Chicky Fletcher aus dem Bett und lief ans Fenster.

Hanks Wagen parkte auf der anderen Straßenseite. Sie sah, wie ihr Freund die Fahrbahn überquerte. Sie sah auch den schwarzen Wagen, der auf Hank zuraste.

Und dann schrie sie gellend auf. Auf der Straße tobte ein Inferno des Grauens. Höllische Schauergestalten stürzten sich auf Hank.

Er war verloren.

*

»Wir müssen mehr Druck hinter unsere Ermittlungen setzen«, erklärte Chefinspektor Hempshaw, der an diesem 14. September eine Morgenbesprechung abhielt.

Seine Mitarbeiter hatten sich in einem der Konferenzräume von Scotland Yard versammelt. Unter ihnen saß ein Mann, der offiziell nicht zu Scotland Yard gehörte, der jedoch oft mit der berühmten Kriminalpolizei zusammenarbeitete.

Rick Masters, Londoner Geisterdetektiv mit einem weltweit anerkannten Ruf als Spezialist für Übersinnliches!

»In letzter Zeit häufen sich die Anzeigen von Leuten, die erpreßt werden«, fuhr der Chefinspektor fort. »Wenn wir davon ausgehen, daß sich nur ein Bruchteil der wirklich Erpreßten bei uns meldet, kommen wir auf eine enorme Zahl.«

Niemand unterbrach den Chefinspektor. Alle warteten, bis er ausgesprochen hatte. Danach konnten Fragen gestellt werden.

»Erpressung gibt es immer«, fuhr Hempshaw mit seiner donnernden Stimme fort. »Die Polizei kämpft ständig dagegen an. In diesem Fall ist es besonders schwierig. Wir haben es offenbar mit einer gut organisierten Gruppe von Erpressern zu tun. Diesen Leuten müssen wir das Handwerk legen, und zwar schnell. Mr. Masters wird uns dabei unterstützen. Ich habe ihn darum gebeten.«

Alle wandten sich zu dem Geisterdetektiv um, der flüchtig nickte. Er mochte es nicht, so im Mittelpunkt des Interesses zu stehen.

»Damit Sie alle sehen, wie dringend es ist!« rief der Chefinspektor und lenkte damit die Aufmerksamkeit wieder auf sich. »Eine Frau wurde heute morgen tot im Hyde Park gefunden. Selbstmord. Aus ihrem Abschiedsbrief geht hervor, daß sie mit einer Erpressung nicht mehr fertig wurde. Sie hat genaue Angaben gemacht, wie sie erpreßt wurde. Es war dieselbe Gruppe von Verbrechern, die auch für die anderen Fälle verantwortlich ist. Vielleicht verstehen Sie jetzt, weshalb es so wichtig ist, daß wir baldigst Ergebnisse bekommen! Fragen?«

Rick Masters stand auf. »Wo sind die Unterlagen über diesen Selbstmord? Ich möchte sofort anfangen!«

Hempshaw nickte ihm mit einem flüchtigen Lächeln zu. »Danke, Rick! Kommen Sie in mein Büro, dort erhalten Sie alle Informationen!«

*

Hank Pendergast dachte gar nicht daran, es seinen Komplicen zu leicht zu machen. Er war überzeugt, daß sie noch keine Ahnung von seinen Plänen hatten. Woher sollten sie auch wissen, daß er sie übers Ohr hauen wollte? Daß er beabsichtigte, das große Geld auf eigene Rechnung zu machen und seine Freunde auszubooten?

Bis sie dahinterkamen, daß er falsch spielte, hatte er schon längst abgesahnt und konnte mit Chicky aus dieser grauen Stadt verschwinden. Riviera, Acapulco, Rio de Janeiro, wohin sie nur wollten. Irgendwo konnten sie ein neues Leben anfangen, ein Leben in Luxus und ohne finanzielle Sorgen.

Seine Freunde konnten sie beide nicht leicht finden, wenn sie Großbritannien verließen.

Er hatte sich alles genau überlegt. Keiner seiner Komplicen kannte Chicky. Darauf hatte er von Anfang an genau geachtet. Deshalb war er auch nach seinem großen Coup nicht mehr in seine eigene Wohnung zurückgekehrt, sondern hatte bei seiner Freundin übernachtet.

Er fühlte sich vollkommen sicher, als er auf die Straße trat und zu seinem Wagen auf der anderen Seite ging. Trotzdem reagierte er sofort, als er das Aufheulen eines starken Motors und das Kreischen durchdrehender Reifen hörte.

Er wirbelte herum und sah einen schwarzen Wagen, der ein Stück weiter auf der Kensington Road gewartet hatte.

Das Auto beschleunigte mit Vollgas und raste direkt auf ihn zu.

Hank Pendergast packte seinen Aktenkoffer fester und wollte sich durch einen gewaltigen Sprung hinter die parkenden Wagen retten. Wenn er erst in Deckung lag, kam er davon! Dann konnte er den Angriff abwehren.

Er schaffte es nicht.

Er war schlagartig in einen schleimigen grauen Nebel eingehüllt, der seine Bewegungen erstarren ließ. Schauergestalten schälten sich aus den grauen Schwaden, Ausgeburten der Hölle.

Hank Pendergast sah seine Umgebung nicht mehr. Für ihn waren die Häuser in der Kensington Road verschwunden. Die höllischen Wesen schlossen ihn vollständig ab.

Der schwarze Wagen bremste dicht vor Hank Pendergast. Aus dem Seitenfenster beugte sich ein vermummter Mann. Von seinen Augen ging ein unheimliches, unmenschliches Leuchten aus.

Hank Pendergast lag auf dem Asphalt, aber er lebte noch.

Aus! fuhr es ihm durch den Kopf. Es ist aus!

Der Traum vom Sonnenstrand, vom sorglosen Leben in Luxus war ausgeträumt. Erstickt unter dem Ansturm höllischer Mächte.

Wie durch einen Schleier hindurch nahm Hank Pendergast wahr, daß die hintere Tür des schwarzen Wagens aufflog und ein zweiter vermummter Mann heraussprang.

Hanks Kopf rollte zur Seite. Sein Blick glitt an der Glasfront des modernen Apartmenthauses hinauf. Er suchte Chickys Fenster, fand sie jedoch nicht. Es waren zu viele, und sie verschwammen vor seinen Augen. Er sah nur das Haus, und das auch nur, weil sich die Höllenmächte wieder zurückgezogen hatten.

Und dann kam die große Kälte. Sie begann bei den Füßen und kroch langsam höher.

Auf den Aktenkoffer, der seiner schlaffen Hand entfallen war, achtete er nicht mehr. Und dabei hatte er alles für diesen Koffer gewagt.

*

»Hier haben Sie alles, was wir bisher über den Selbstmord im Hyde Park wissen«, sagte Chefinspektor Hempshaw und überreichte Rick Masters einen schmalen Aktenordner. »Die Frau hieß Emily Maratti. Schlaftabletten. Ihr Abschiedsbrief liegt der Akte bei.«

Rick nickte stumm und studierte die Unterlagen. Es war nicht viel. Außer dem Bericht des Streifenpolizisten, der die Tote gefunden hatte, lag der Abschiedsbrief bei. Er war in einer zittrigen Handschrift abgefaßt. Rick überflog ihn einmal und las ihn dann genauer durch.

Es war eine alltägliche Geschichte, die jedoch tödlich geendet hatte. Aus jedem einzelnen Wort klang Mrs. Marattis Verzweiflung heraus.

»Kenneth!« Rick hob den Kopf und sah seinen Freund an, der hinter seinem Schreibtisch saß. »Sieht so aus, als hätte sie den Abschiedsbrief erst im Hyde Park geschrieben, als es keine Umkehr mehr gab. Die letzten Sätze sind ziemlich verworren und auch sehr undeutlich. Aber mit diesem Material können wir vielleicht etwas anfangen.«

Der Chefinspektor blickte seinen Freund erwartungsvoll an. Von Rick versprach er sich eine ganze Menge. Der Privat- und Geisterdetektiv kam in den kniffligsten Fällen voran.

»Diese Frau wurde erpreßt«, fuhr Rick fort, »weil sie vor drei Jahren einen anderen Mann kennengelernt hat. George Rascal. Vor einem Jahr wollte sie sich von ihrem Ehemann scheiden lassen. Dann hat sie sich jedoch von ihrem Geliebten getrennt und ist bei ihrem Mann geblieben, der bis heute nichts ahnt. Dann kam die Erpressung. Die Verbrecher haben alles ganz genau gewußt und gedroht, ihren Mann einzuweihen.«

Hempshaw zuckte die Schultern. »Wo ist da die Verbindung zu den anderen Fällen, die wir bearbeiten?«

»Hier!« Rick tippte auf die entsprechende Stelle des Briefes. »Mrs. Maratti schreibt von verschiedenen Männern, die sie angerufen haben. Das Geld mußte sie jeweils in eine Plastiktüte stecken und in einem Papierkorb hinterlegen.«

Hempshaw nickte. »Also doch das gleiche Muster wie in den anderen Fällen. Fahren wir zu Mr. Maratti.«

»Er wird uns kaum helfen können, wenn er nicht einmal wußte, daß seine Frau erpreßt wurde.«

»Über Maratti kommen wir vielleicht an Rascal heran«, erwiderte Hempshaw. »Kommen Sie, Rick!«

Auf dem Weg nach unten wandte sich der Chefinspektor noch einmal an seinen Helfer.

»Wieso kümmern Sie sich eigentlich um den Fall, obwohl Sie sonst nur Übersinnliches bearbeiten, Rick? Nur weil ich Sie gebeten habe?«

Der Geisterdetektiv zuckte die Schultern. »Vielleicht, weil ich nicht will, daß sich unschuldige Menschen das Leben nehmen, wenn sie keinen Ausweg mehr sehen«, antwortete er rauh.

Weder er noch der Chefinspektor ahnten in diesem Moment, wie bald sie schon in den Strudel Schwarzer Magie und dämonischer Kräfte gerissen werden sollten.

*

Joe Wall und Patrick O’Neill näherten sich an diesem 14. September gegen neun Uhr vormittags der Kensington Road. Sie hatten einen ruhigen Morgen hinter sich, obwohl sie in einer Millionenstadt wie London Streife fuhren. Sie kontrollierten die stilleren Viertel am Hyde Park. Deshalb war nicht viel zu tun gewesen. Ein Verkehrsunfall, ein Ladendiebstahl.

Der Schwarze Joe Wall und der rothaarige Ire Patrick O’Neill fuhren schon lange zusammen auf Streife. Sie vertrugen sich gut.

»Hier möchte ich auch ein Apartment haben«, bemerkte Joe Wall, als sie in die Kensington Road einbogen. »Das wäre etwas anderes als meine Wohnung in dem Farbigenviertel.«

»Ich weiß nicht.« Patrick O’Neill zuckte die breiten Schultern. Er saß am Steuer des Streifenwagens und musterte durch die Windschutzscheibe die Wohnblocks. »Eine verdammt anonyme Sache, das hier. Ich würde lieber in Irland eine kleine Farm kaufen.«

Joe Wall entblößte in einem breiten Grinsen seine schneeweißen Zähne, die jedem Raubtier zur Ehre gereicht hätten. »Da kommt der Ire in dir durch«, sagte er spöttelnd. »Eine Farm, ein paar Schafe, und du bist glücklich! Da hättest du nicht Streifenpolizist in London werden dürfen.«

»Meinst du, das weiß ich nicht selbst?« antwortete O’Neill und wollte noch eine freundschaftliche Bissigkeit hinzufügen, als es ihm einen Ruck gab.

Aus einem der Apartmenthäuser kam ein junger Mann und wollte die Straße überqueren. Er hatte die Fahrbahnmitte noch nicht erreicht, als weiter oben ein schwarzer Wagen anfuhr und direkt auf den Ahnungslosen zuraste.

»Oh, Mann!« schrie Joe Wall. Seine mächtige Faust hämmerte auf den Schalter für Blaulicht und Sirene.

Im selben Moment trat O’Neill das Gaspedal zum Anschlag durch.

Noch ehe der schwarze Wagen den jungen Mann erreichte, beugte sich der Beifahrer aus dem Seitenfenster. Im nächsten Moment wurde das Opfer von einem heftigen wallenden Nebel eingehüllt und brach zusammen.

Ein vermummter Mann sprang auf die Straße und wollte zu dem Reglosen laufen.

Alles spielte sich innerhalb weniger Sekunden ab. Die Sirene des Streifenwagens gellte durch die stille Straße. Das Blaulicht auf dem Dach zuckte hektisch.

Der Vermummte, der das Opfer berauben wollte, prallte zurück.

Der schwarze Wagen beschleunigte voll. Der Vermummte schaffte es eben noch, sich auf die Rücksitze zu werden. Dann raste der Wagen auch schon auf die beiden Polizisten zu.

O’Neill dachte keine Sekunde an die eigene Sicherheit. Er war Augenzeuge eines Überfalls geworden und wollte die Täter schnappen.

Mit einem harten Ruck riß der Ire das Lenkrad herum. Das Heck des Streifenwagens brach aus und schleuderte um die eigene Achse. Mit ununterbrochen gellender Sirene stellte sich der Wagen quer.

Joe Wall, der gerade den Alarm über Funk durchgab, stemmte sich mit den Beinen ab und warf sich gegen O’Neill.

Der Streifenwagen stand quer, die rechte Seite dem heranrasenden schwarzen Auto zugewandt.

Die Mörder dachten gar nicht daran zu stoppen. Mit Vollgas jagten sie auf den Streifenwagen zu.

Die Polizisten schrien auf. Im nächsten Moment prallten die beiden Fahrzeuge zusammen.

Die Verbrecher hatten das Heck des quergestellten Streifenwagens angepeilt. Ein fürchterlicher Stoß schleuderte den Polizeiwagen herum. Kreischen von verbogenem Blech und Splittern von Glas betäubte die Polizisten. Sie wurden hin und her geworfen, als ihr Fahrzeug gegen geparkte Autos prallte.

Der schwarze Wagen war schwer beschädigt, aber er fuhr noch. Vom linken Vorderrad stieg eine Rauchfahne auf, als sie die Kensington Road entlang rasten. Ein Teil der verbogenen Karosserie scheuerte am Reifen.

Weit kamen sie mit diesem Wagen nicht mehr, auf jeden Fall aber weiter als die beiden Polizisten mit ihrem Fahrzeug. Der Streifenwagen rührte sich nämlich überhaupt nicht von der Stelle. Die Hinterachse war gebrochen. Das rechte Hinterrad stand in einem spitzen Winkel zur Außenwand.

Stöhnend stieß Joe Wall die Seitentür auf. Sie klemmte, doch mit seinen Bärenkräften sprengte Wall sie auf. Keuchend stemmte er sich ins Freie, beugte sich noch einmal in den Wagen und packte O’Neill am Arm.

»Alles in Ordnung?« fragte er besorgt.

»Natürlich«, gab sein Kollege wütend zurück. »Mir geht es blendend! Los, kümmere dich um ihn!«

Er deutete auf den Mann auf der Straße und griff zum Funkgerät. Es funktionierte noch, so daß er auch den Unfall melden konnte.

Wall lief zu dem jungen Mann, der reglos auf dem Asphalt lag. Unter seinem Körper breitete sich eine Blutlache aus. Sein Hemd war auf der Brust gerötet.

Der Polizist beugte sich über den Mann, der ihn aus großen Augen ansah.

»Alles bestens«, sagte Wall und lächelte beruhigend, obwohl in seiner Kehle ein Kloß saß. »Gleich kommt ein Krankenwagen. Alles wird wieder gut!«

Doch der junge Mann konnte ihn nicht mehr verstehen. Seine Augen brachen, sein Kopf rollte auf die Seite.

Mit einem tiefen Seufzer richtete sich Joe Wall wieder auf. Warum waren sie nicht zehn Sekunden früher gekommen? Dann hätten sie die einmalige Chance gehabt, einen Mord zu verhindern. Und was war nur mit dem jungen Mann geschehen? Woher stammten die entsetzlichen Verletzungen? Doch nicht nur von dem Sturz!

Patrick O’Neill kletterte nun ebenfalls aus dem demolierten Streifenwagen und ging auf den Toten zu. Noch während er sich nach dem Aktenkoffer des Toten bückte, flog die Tür eines Apartmenthauses auf. Eine junge Frau im Morgenmantel rannte schreiend auf die Straße hinaus.

Joe Wall konnte sie eben noch aufhalten, ehe sie sich auf den Toten stürzte.

*

Die Familie Maratti wohnte im Eastend. Als Rick und der Chefinspektor klingelten, öffnete eine ungefähr zwanzig- bis fünfundzwanzigjährige Frau. Das Alter konnte Rick nicht so gut schätzen, weil sie die Haare aufgelöst und nach hinten gekämmt trug und ihre Augen verquollen waren. Sie hatte keine Schminke aufgelegt und nur ein dünnes Sommerkleid übergestreift.

»Ja«, sagte sie mit erstickter Stimme.

Hempshaw wies sich aus und stellte Rick vor. »Können wir reinkommen? Es tut mir leid, aber wir müssen ein paar Fragen stellen.«

Die junge Frau zögerte. »Mein Vater… Sie verstehen, er ist nicht gerade in der Verfassung, daß…«

»Es dauert nicht lange«, versprach der Chefinspektor.

Mrs. Marattis Tochter ließ sie trotzdem nicht ein. »Ich wohne nicht mehr hier«, antwortete sie auf Hempshaws entsprechende Frage. »Ich bin verheiratet, aber mein Vater rief mich gestern an. Mutter war nicht nach Hause gekommen.«

»Was ist denn, Lisa?« rief eine Männerstimme aus der Wohnung.

»Nichts, liegen bleiben!« rief sie zurück und wandte sich wieder an Rick und Hempshaw. »Ich kann mir schon denken, worum es geht. Mutter hat sich mir anvertraut, aber Vater darf auf keinen Fall etwas davon erfahren.«

»Sie wissen über die Erpressung Bescheid?« fragte Rick erstaunt. »Und über den Freund Ihrer Mutter?«

Sie nickte. »Vor ein paar Monaten hat sie mir alles gebeichtet. Ich wollte, daß sie zur Polizei geht, aber sie hat lieber gezahlt, damit Vater nichts merkt.«