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Vergils Aeneas. Ein Vergleich mit Homers Helden Aineias und Achill


Vergils Aeneas. Ein Vergleich mit Homers Helden Aineias und Achill


1. Auflage

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 22.01.2021
ISBN/EAN: 9783346333339
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 14

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit soll der Frage nachgegangen werden, welchen Einfluss Homer auf Vergil im Hinblick auf die Charakterbildung des Aeneas ausgeübt haben könnte. Dabei konzentriert sich die Arbeit auf die Ilias und auf zwei Helden aus diesem Epos: Aineias und Achill. Die Figurenwahl begründet sich darin, dass auf der einen Seite Aeneas und Aineias "historisch" betrachtet identische Personen darstellen. Daher könnte man gewisse Bezüge zur homerischen Vorlage annehmen. Auf der anderen Seite haben bereits die Überschneidungen zwischen den Epen eine zumindest strukturelle Entsprechung zu Achill angekündigt. Ziel der Arbeit ist es allerdings nicht, eine vollständige Charakterisierung des Aeneas zu erarbeiten, sondern anhand von exemplarischen Textstellen wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den genannten Helden der Ilias aufzuzeigen. Aeneas wird also stets im Kontext zu Aineias oder Achill charakterisiert. Dabei steht auch nicht im Vordergrund, wieso Vergil intertextuelle Bezüge zu Homer hergestellt hat. Es geht demzufolge vielmehr um die Frage: Welche Eigenschaften sind gleich und welche wurden von Vergil verändert?

Die Auseinandersetzung römischer Autoren mit der griechischen Literatur lässt sich durch die Begriffe imitatio (Nachahmung) und aemulatio (Wetteifer) näher bestimmen. Während zunächst griechische Texte ins Lateinische (frei) übersetzt und Gattungen dementsprechend übertragen wurden (interpretatio und translatio), entwickelte sich dieses Vorgehen mit der Zeit zu einer Nachahmung literarischer Vorgänger, die gleichzeitig durch Veränderungen der Vorlage ein Übertreffen eben dieses Prätextes anstrebte. Dies wird seit den 60er Jahren ebenfalls als "Intertextualität" bezeichnet, worunter man nicht nur die vom Autor intendierten, sondern auch die impliziten Bezüge versteht.

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