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Zeit und Sein des Sinnlichen


Zeit und Sein des Sinnlichen

Zur ontologischen Zeitkonzeption bei Platon, Plotin und Kant
1. Aufl. 2020

von: Wanying Liu

42,99 €

Verlag: J.B. Metzler
Format: PDF
Veröffentl.: 10.07.2020
ISBN/EAN: 9783662619247
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>In dem allgemeinen Denkmodus des antiken Platonismus (Platon und Plotin) und Kants wird das&nbsp;<i>Sein&nbsp;</i>der sinnlichen, in der Zeit existierenden Dinge&nbsp;<i>apriorisch</i>&nbsp;von dem als „zeitlos“ verstandenen&nbsp;<i>Denken</i>&nbsp;bestimmt und erfasst. Mit der Untersuchung der Grundgedanken Platons, Plotins und Kants&nbsp;kommt das Buch zur Konklusion, dass die apriorische Bestimmung und Erfassung des Seins in diesem Denkmodus erst durch diejenige Zeit möglich ist, die von der Autorin als „ontologische Zeit“ bestimmt wird. Die Art und Weise, wie die ontologische Zeit zu diesem Zweck dient, wird in diesem Buch erforscht. Während für den antiken Platonismus die Zeit, indem sie das Intelligible auf das Sinnliche überträgt, als das bestimmende Prinzip des Seins der sinnlichen Dinge gilt, ist der Fall bei Kant aber komplizierter, da hier die verschiedenen Aspekte des Seins unterschiedlich begründet werden müssen: die ontologische Zeit fungiert mit ihrer strukturellen Affinität zu den Kategorien als das Prinzip des Was-Seins der sinnlichen&nbsp; Gegenstände, während der Raum das Prinzip des Dass-Seins derselben ist, sofern die Äußerlichkeit der Raum-Zeit-Anschauungsformen in Beziehung auf den Verstand mit dem Argumentationsversuch der Autorin beseitigt wird.<br></p>
<div>1. Einleitung.- Teil I. Die ontologische Zeitkonzeption des antiken Platonismus.- 2. Das Problem der Seinsbestimmung des Sinnlichen bei Platon.- 3. Die ontologische Zeitkonzeption und ihre vermittelnde Leistung in der Übertragung des Intelligiblen auf das Sinnliche bei Platon.- 4. Die Affinität zwischen Zeit und Denken. Die ontologische Zeit in der Bestimmung des Seins hinsichtlich der Geistmetaphysik Plotins.- 5. Die Auffassung des Seins in der Antike und in der Neuzeit.-&nbsp;Teil II. Zeit und die Bestimmung des Seins der sinnlichen Dinge bei Kant.- 6. Leitfrage und Grundansatz der Transzendentalphilosophie.- 7. Die Konzeption der ontologischen Zeitbestimmung.- 8. Das Problem der Zufälligkeit der Anschauungsformen des Menschen.- 9. Überwindung der Zufälligkeit und die Affinität zwischen den Kategorien und der Zeit.- 10. Die ontologische Bestimmung der ontischen Zeit nach den Kategorien. Zeit als Prinzip des Was-Seins der sinnlichen Dinge.- 11. Von der eigentlichen Bedeutung desBegriffs des Dings an sich in der theoretischen Philosophie Kants.- 12. Der Raum als das Prinzip des Dass-Seins der sinnlichen Gegenstände und die spannende Einheit der Subjektivität.- 13. Ein Ausblick: das Problem der Notwendigkeit der endlichen Subjektivität und der Weg zur Konzeption des absoluten Subjekts.- Schluss.-&nbsp;Literaturverzeichnis</div>
<p><b>Wanying Liu</b> promovierte in Philosophie an der Universität Heidelberg und arbeitet derzeit&nbsp;in China. Sie forscht in den Gebieten&nbsp;der klassischen deutschen Philosophie sowie der altgriechischen Philosophie.</p>
<div><div>In dem allgemeinen Denkmodus des antiken Platonismus (Platon und Plotin) und Kants wird das&nbsp;<i>Sein&nbsp;</i>der sinnlichen, in der Zeit existierenden Dinge&nbsp;<i>apriorisch</i>&nbsp;von dem als „zeitlos“ verstandenen&nbsp;<i>Denken</i>&nbsp;bestimmt und erfasst. Mit der Untersuchung der Grundgedanken Platons, Plotins und Kants&nbsp;kommt das Buch zur Konklusion, dass die apriorische Bestimmung und Erfassung des Seins in diesem Denkmodus erst durch diejenige Zeit möglich ist, die von der Autorin als „ontologische Zeit“ bestimmt wird. Die Art und Weise, wie die ontologische Zeit zu diesem Zweck dient, wird in diesem Buch erforscht. Während für den antiken Platonismus die Zeit, indem sie das Intelligible auf das Sinnliche überträgt, als das bestimmende Prinzip des Seins der sinnlichen Dinge gilt, ist der Fall bei Kant aber komplizierter, da hier die verschiedenen Aspekte des Seins unterschiedlich begründet werden müssen: die ontologische Zeit fungiert mit ihrer strukturellen Affinität zu den Kategorien als das Prinzip des Was-Seins der sinnlichen&nbsp; Gegenstände, während der Raum das Prinzip des Dass-Seins derselben ist, sofern die Äußerlichkeit der Raum-Zeit-Anschauungsformen in Beziehung auf den Verstand mit dem Argumentationsversuch der Autorin beseitigt wird.</div></div>

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