Details
Krankenversicherung oder Gesundheitsversorgung?
Gesundheitssysteme im Vergleich2. Aufl. 2009
42,99 € |
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Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 21.07.2009 |
ISBN/EAN: | 9783531919676 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 344 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Institutionentheorie und Wohlfahrtsstaatsanalyse.- Ansätze und Fragen der vergleichenden Forschung.- Gesundheitssysteme im Vergleich.- Vertrauen in Gesundheitssysteme.- Sozial- und gesundheitspolitische Schlussfolgerungen.
Dr. Claus Wendt ist Projektleiter am MZES der Universität Mannheim und derzeit Gastwissenschaftler am Center for European Studies, Harvard University.
Gesundheitssysteme sind einem fortlaufenden Wandel unterworfen. Während bei einer Evaluation des eigenen Systems häufig die Kostenproblematik den Blick auf innovative Reformideen verstellt, kann die vergleichende Beobachtung anderer Länder wichtige Anregungen für Strukturreformen geben. Der Vergleich der Ge-sundheitssysteme von Deutschland, Österreich, Großbritannien und Dänemark er-folgt anhand der Dimensionen ‚Deckungsgrad', Finanzierung', ‚Ausgaben', ‚Lei-stungen' und ‚Organisation und Steuerung der Gesundheitsversorgung'. Ein Ergeb-nis der Analyse ist, dass nicht Leistungsausgrenzungen oder Kostenbeteiligungen zu einer wirksamen Kostenkontrolle beitragen, sondern ein hoher Kooperationsgrad zwischen den Leistungserbringern sowie eine Steuerung der Gesundheitsversorgung mit Hilfe des Hausarztprinzips.<br>
Darüber hinaus wird entlang institutionentheoretischer Ansätze argumentiert, dass hohe Vertrauens- bzw. Zufriedenheitswerte im Bereich der Gesundheitsversor-gung nicht primär mit überdurchschnittlichen Gesundheitsausgaben, einer hohen Leistungsdichte oder besonders liberalen Wahloptionen zusammenhängen, sondern vielmehr mit einer lokalen Organisationsstruktur, der dadurch gewährleisteten Tran-sparenz des Leistungsangebots und umfassenden Partizipationschancen für Patien-tinnen und Patienten. <br>
Darüber hinaus wird entlang institutionentheoretischer Ansätze argumentiert, dass hohe Vertrauens- bzw. Zufriedenheitswerte im Bereich der Gesundheitsversor-gung nicht primär mit überdurchschnittlichen Gesundheitsausgaben, einer hohen Leistungsdichte oder besonders liberalen Wahloptionen zusammenhängen, sondern vielmehr mit einer lokalen Organisationsstruktur, der dadurch gewährleisteten Tran-sparenz des Leistungsangebots und umfassenden Partizipationschancen für Patien-tinnen und Patienten. <br>
Welche Gesundheitssysteme sind warum besser?
Gesundheitssysteme sind einem fortlaufenden Wandel unterworfen. Während bei einer Evaluation des eigenen Systems häufig die Kostenproblematik den Blick auf innovative Reformideen verstellt, kann die vergleichende Beobachtung anderer Länder wichtige Anregungen für Strukturreformen geben. <br>