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Was Psychoanalyse heute leistet


Was Psychoanalyse heute leistet

Identität und Intersubjektivität, Trauma und Therapie, Gewalt und Gesellschaft
1. Aufl. 2012

von: Werner Bohleber, Peter Fonagy

34,99 €

Verlag: Klett-Cotta
Format: EPUB
Veröffentl.: 23.04.2012
ISBN/EAN: 9783608102666
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 264

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Bohleber zeigt, wie die Psychoanalyse auf die Individualisierungs- und Demokratisierungsprozesse in den westlichen Gesellschaften reagiert. Er betont ihre Fähigkeit, Antisemitismus, Nationalismus, religiösen Fundamentalismus und die daraus entstammende Gewalttätigkeit und den Terrorismus zu erklären.
- Wie haben sich traditionelle (Freudsche) Konzepte verändert?
- Wie haben gesellschaftliche Entwicklungen und Ereignisse die Psychoanalyse verändert, und zwar sowohl ihre Theorie als auch das therapeutische Vorgehen?
- Wie wird sie sich in Zukunft weiter entwickeln?
- Welche benachbarten Disziplinen haben die Psychoanalyse beeinflusst und tun das heute noch und in welche Richtung?
- Wie entstehen Gewalttätigkeit und Traumata, welche Rolle spielen Intersubjektivität und Identität?
- Was ist die gemeinsame Basis der Psychoanalyse?
Dieses Buch richtet sich an:
- Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker
- PsychologInnen
- Soziologen
- Kulturwissenschaftler
<p><b>Inhalt</b><br />Vorwort von Peter Fonagy 7 <br />Einleitung 10<br /><b>I. Identität und Intersubjektivität<br />1. Kapitel</b><b><br /></b><b>Intersubjektivismus ohne Subjekt?</b> 21 <br />Der Andere in der psychoanalytischen Tradition</p><p><b>2. Kapitel<br /></b><b>Vom Chirurgen zum Mitspieler</b> 41 <br />Über die Veränderung leitender Metaphern in der klinischen Theorie</p><p><br /><b>3. Kapitel<br /></b><b>Adoleszenz und Identität</b> 61 <br />Psychoanalytische Persönlichkeitstheorien und das Problem <br />der Identität in der Spätmoderne</p><p><b>II. Trauma und Therapie<br />4. Kapitel<br /></b><b>Die Entwicklung der Traumatheorie in der Psychoanalyse</b> 85</p><p><b>5. Kapitel </b><b><br />Trauma und kollektives Gedächtnis</b> 127 <br />Der Kampf um die Erinnerung in der Psychoanalyse</p><p><b>6. Kapitel</b><b>Traumatische Erinnerungen</b> 151 <br />Dissoziationszustände und Rekonstruktion<br /></p><p><b>III. Destruktive Ideologien und Gewalt <br />7. Kapitel</b><b><br />Adoleszente Gewaltphänomene</b> 171 <br />Krisen und Sackgassen in der jugendlichen Entwicklung</p><p><b>8. Kapitel </b><b>Reinheit, Einheit und Gewalt</b> 189 <br />Unbewusste Determinanten des Antisemitismus in Deutschland</p><p><b>9. Kapitel<br /></b><b>Idealität und Destruktivität</b> 211<br />Zur Psychodynamik des religiösen Fundamentalismus und <br />zur terroristischen GewaltBibliographie 233<br />Quellennachweise 263</p>
Werner Bohleber, Jg. 1942, Dr. phil., als Psychoanalytiker in eigener Praxis in Frankfurt am Main tätig. Lehranalytiker der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV), deren Vorsitzender 2000–2002. Seit 1988 Mitarbeit in der Redaktion der PSYCHE, seit 1997 bis 2017 als Herausgeber. 2007 Auszeichnung mit dem Mary S. Sigourney Award.
Forschungsschwerpunkte: Theorie und Geschichte der Psychoanalyse; Adoleszenz und Identität; psychoanalytische Erforschung der nationalsozialistischen Vergangenheit; Fremdenhass und Antisemitismus; Traumaforschung; Terrorismus.
Letzte Buchpublikationen: Radebold, H.; Bohleber, W.; Zinnecker, J. (Hrsg.): Transgenerationale Weitergabe kriegsbelasteter Kindheiten. Interdisziplinäre Studien zur Nachhaltigkeit historischer Erfahrungen über vier Generationen. Weinheim und München 2008 (Juventa).
Bohleber, W.: Was Psychoanalyse heute leistet. Identität und Intersubjektivität, Trauma und Therapie, Gewalt und Gesellschaft. Stuttgart (2012) Klett-Cotta.

Peter Fonagy, Dr. phil., Dipl.-Psych., Psychoanalytiker, ist Professor am University College London und leitet das Anna Freud National Centre for Children and Families in London.
Zudem ist er Vize-Präsident der IPA, Mitherausgeber einer Anzahl bedeutender Zeitschriften, zum Beispiel des International Journal of Psychoanalysis, des Development and Psychopathology und des Bulletin of the Menninger Clinic.
Fonagy gilt als einer der weltweit führenden Köpfe der Psychotherapieforschung.

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